#WirSindDieDDB: Staatsbibliothek Bamberg
Eine der großen Gedächtnisinstitutionen Bayerns
Die Staatsbibliothek Bamberg ist Datenpartner der Deutschen Digitalen Bibliothek und mit fast 5.000 Objekten im Portal vertreten. Gegründet 1803 vereinigt sie die Büchersammlungen der aufgehobenen Stifte und Klöster des Hochstifts Bamberg und der älteren Bamberger Universität. Ihre internationale Bedeutung wird unterstrichen durch die Aufnahme des Lorscher Arzneibuchs, der Bamberger Apokalypse und des Kommentars zum Hohelied in das Programm „Memory of the World“ der UNESCO .
Die Bibliothek bewahrt mehr als eine halbe Million Bände und dokumentarisches Material von und über Persönlichkeiten, die mit der Region verbunden sind. Der historisch gewachsene Bestand wird laufend um moderne regional- und geisteswissenschaftliche Literatur ergänzt. Die Handschriften, die 3.500 Wiegendrucke des 15. Jahrhunderts und die umfangreiche Graphiksammlung werden schrittweise wissenschaftlich erschlossen sowie digitalisiert und online frei zugänglich gemacht. Für Studium, Forschung, Arbeit und Bildung steht die Staatsbibliothek Bamberg allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung.
Im 19. Jahrhundert bereicherten zahlreiche Schenkungen den Bibliotheksbestand. Herausragend ist hier die gattungsübergreifende Sammlung des Bamberger Kunstgelehrten Joseph Heller (1798–1849). Heute gilt Heller in Fachkreisen aufgrund seiner in den 1820er Jahren einsetzenden Publikationstätigkeit als einer der Pioniere der Dürer- und Cranachforschung. Ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Digitalisierungs- und Erschließungsprojekt zur graphischen Sammlung Joseph Hellers legt den Fokus auf ein Sammlungssegment, das u.a. Werke von Albrecht Dürer, Lucas Cranach und Hans Holbein enthält.
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Insgesamt 4513 Briefentwürfe und Briefe aus der Sammlung Joseph Hellers konnten für die Onlinepräsentation im Zuge eines Digitalisierungsprojektes aufbereitet werden.
Dieses Projekt wurde ermöglicht durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderten Programms #NeustartKultur. Der Heller’sche Briefwechsel bietet einen Blick auf den Kunstmarkt der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und gibt Aufschluss über Sammlungsgeschichten, Provenienzen und Preise.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an info@staatsbibliothek-bamberg.de.