Zukunft Personal Nord: Aufbruch!

Welche Merkmale kennzeichnen eine Messe, die sich merklich abhebt von ähnlichen Veranstaltungen? Welche Charakteristika geben den Ausschlag eine Messe zu einer besonderen mutieren zu lassen?

Hand aufs Herz: Wir wissen es nicht. Zumindest nicht mit absoluter Sicherheit.

Gestattet hingegen sei uns, Überlegungen anzustellen, was den Erfolg dieser Messe ausgemacht hat.

Mit der Messehalle A1 hat man sattsam vertrautes Terrain betreten. Strategisch optimal gelegen just im Anschluss an den Eingangsbereich, treffen an zwei Tagen Mitte April Besuchende auf eine breite Palette von Ausstellern unterschiedlicher Ausrichtung. Über ihren Köpfen surrt eine Drohne entlang der gesamten Länge der Halle.

Die über mehrere Jahre bekannte und eingeführte Personalfachmesse beansprucht mit Fug und Recht einen festen Platz im Sektor HR zahlreicher Unternehmen. Und just aus diesen Reihen kommt die kompetente Riege der Speakers eines recht umfangreichen Veranstaltungsprogramms, dargeboten auf insgesamt vier Bühnen.

Transformation hat Eingang gefunden bei Team HR.

Wenn Praxis auf Wissenschaft trifft. Prof. Dr. Karlheinz Schwuchow von der Hochschule Bremen moderiert das Thema

HR als Objekt und Akteur in der Transformation.

Auf dem Podium:

Dr. Thymian Bussemer, Head HR-Strategie & Innovation von VW

Anne Grobe, Resources Development von Fielmann AG

Andrea Mehde, Chief Human Resources Officer von Wempe

Der gelungene Mix macht’s. Als Beispiel dienen so grundverschiedene Konsumgüter:

Automobile,

Augenoptik,

Uhren/Luxussegment.

Sie verbindet ein gemeinsamer Nenner: Alle sind von Transformation betroffen.

Nicht allein bei dieser Podiumsdiskussion zeigt sich, dass die vorhandene Sitzkapazität zuweilen an ihre Grenzen gerät angesichts eines immensen Zustroms an Messepublikum. Menschen formieren sich auf bis zu drei Reihen hinter den Sitzreihen, zeigen sich geduldig über die gesamte Dauer des Vortrags. Zu Wort kommen Menschen aus dem Team Praxis. Erwartungsgemäß schlägt deren destillierte Kompetenz langatmige, ermüdende theoretische Ausführungen aus vergangenen Tagen.

Learning & Development

beanspruchen ein weitläufiges Areal der Halle A1, gut zwei Dutzend Akteure im Bereich von Bildung und Weiterbildung präsentieren ihre Angebote. Einer unter ihnen ist ELBCAMPUS, das Kompetenzzentrum der Handwerkskammer Hamburg.

Ein versiertes Team um Andreas Schmolls am Messestand versteht sich darauf, die Klaviatur betont kundenorientierter Kommunikation zu bespielen. Flankiert wird der Auftritt von anschaulich gestaltetem Infomaterial, das Interessierten die Angebotspalette überzeugend und leicht nachvollziehbar nahe bringt. Damit symbolisiert ELBCAMPUS eindrucksvoll eine traditionelle Erkenntnis

Handwerk hat goldenen Boden.

Und wir bewegen uns keineswegs auf dünnem Eis, wenn wir diese kühne Behauptung in den Raum stellen:

Handwerk behält goldenen Boden.

Denn geht es an das Thema Installation, stößt die in aller Munde momentan die Runde machende Künstliche Intelligenz (KI) unweigerlich an nicht zu überwindende Grenzen.

Ein Erfolgsrezept, auf den Punkt gebracht: Sich stetig neu erfinden.

Quasi zum Inventar der ZP NORD gehört inzwischen Markus Jotzo, Experte für Leadership. An seiner Seite eine juvenile Avantgarde, an deren Spitze der hochmotivierte, dynamische Johannes Trieschmann. Ausgestattet mit Flyern state-of-the-art, sprechen sie vor, während und nach der Präsentation Besuchende an. Die wiederum reagieren positiv; wissen es durchaus zu schätzen, wenn ein Anbieter auf sie zugeht, ohne dabei aufdringlich zu erscheinen.

Teamgeist Nord hat sich Teambuilding auf die Fahne geheftet und lässt seiner Kreativität freien Lauf, Events zu konzipieren, die einen substantiellen Beitrag zu leisten imstande sind, das Wir-Gefühl im Unternehmen zu forcieren. Und eben diesen unternehmerischen Spirit versprüht die Geschäftsführerin Isabel Haufe, sekundiert von einem ebenso rührigen Team.

Corporate Health, Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) & Co.

legen signifikant zu, indem sie sich auf dezidiert offensives Vorgehen verständigt haben. Abzulesen an der intensivierten Partizipation einschlägiger Branchenvertreter. Darunter ein Unternehmen, das anknüpft an den allseits gebräuchlichen Slogan, der da lautet: Mitarbeitende finden – Mitarbeitende binden. Erweitert diesen um die Losung „Mitarbeitende gesund erhalten“. Folgerichtig definiert die insumma business AG explizit die betriebliche Vorsorge als individuelles Benefit.

Zuvor hatte man einen beunruhigenden, wenn nicht gar alarmierenden, Anstieg seelisch bedingter Krankheitsbilder identifiziert. Eine generell sich abzeichnende Zunahme von Krankmeldungen stimmte nachdenklich, verrät Christian Rehm aus dem Hause insumma business AG, der mit einschlägigem Datenmaterial aufwartet.

Taufrisch, da noch jung an Jahren, bringt Johann Reusch, Team Marketing & Sales, vom IFBG – Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung, seine Expertise an ein gesundheitsbewusstes Publikum. Talentiert versteht er sich darauf, wissenschaftliches Knowhow - praxisnah aufbereitet – aufs Tapet zu bringen.

Nur in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist.

Davon geht die Erfolgswerkstatt-Nord aus und hat diese aus dem Lateinischen überlieferte Weisheit zum Geschäftsmodell erklärt. Die Zielgruppe besteht aus Führungskräften im Bereich KMU, die häufig starken Belastungen unterworfen sind. Infolge der Größenordnung ihres Unternehmens trauen sich besagte Unternehmenslenker nicht, eine Auszeit zu reklamieren.

Für ein stabil aufgestelltes Unternehmen ist eine gesundheitlich intakte Führung unabdingbar. Und an diesem Punkt setzen Marlis Stagat und Marc Kostrzewa von der Erfolgswerkstatt-Nord an.

Sie können an die 30 Jahre praktische Erfahrung an Training und Coaching aufbieten und folgende Punkte abdecken: 1. souveränes Führen von Mitarbeitergesprächen, 2. innere Stabilität und Status befördern, 3. für Rollenklarheit sorgen und Rollenkonflikten abhelfen, 4. Konfliktmanagement umsetzen, 5. Umgang mit Stress vermitteln.

Eine Offensive, mit reichlich Anerkennung und Zuspruch honoriert.

Zugegeben, dieser Querschnitt durch die Riege ausstellender Unternehmen erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr richtet er den Fokus auf diejenigen hinter dem Messestand, die ausgesprochen initiativ agieren, indem sie von sich aus auf Besuchende zugegangen sind.

Last not least, dieser Artikel entstand, ohne auf ChatGPT rekurrieren zu müssen.