Titelbild von EnergieWindeEnergieWinde
EnergieWinde

EnergieWinde

Internetnachrichten

Hamburg, Hamburg 1.725 Follower:innen

Das Magazin von Ørsted.

Info

EnergieWinde ist das journalistische Angebot des Energiekonzerns Ørsted. Für EnergieWinde schreiben freie Autorinnen und Autoren zu Themen aus der gesamten Welt der grünen Energie. Dahinter steht eine Überzeugung: Am Umstieg auf erneuerbare Energien führt kein Weg vorbei. Er wird aber nur gelingen, wenn darüber ausgewogen, fair und kritisch berichtet wird – ohne Probleme zu verschweigen. Wir zeigen Menschen, die mit ihrem Engagement zum Gelingen der Energiewende beitragen wollen und lassen sie auch zu Wort kommen. Wir fragen nach und klären auf. Wir stellen aber auch kontrovers diskutierte Themen dar, deren Protagonisten und ihre Argumente. Wir bieten Fakten und Erklärungen, Beispiele, Bilder und Filme.

Branche
Internetnachrichten
Größe
2–10 Beschäftigte
Hauptsitz
Hamburg, Hamburg
Gegründet
2014
Spezialgebiete
Erneuerbare, Energiewende, Windenergie, Energiepolitik, Energiewirtschaft, Klimawandel, Umwelt, Technologie und Wasserstoff

Updates

  • Unternehmensseite für EnergieWinde anzeigen

    1.725 Follower:innen

    Liebe Leserin, lieber Leser, im November 2014 haben wir unseren ersten Artikel veröffentlicht – eine Reportage über den ältesten Offshore-Windpark der Welt im dänischen Vindeby. Hunderte Artikel sind seither auf dem Portal EnergieWinde erschienen. Wir haben für Sie von der Insel Helgoland berichtet und aus dem Taunus, aus Norwegen und Kanada und selbst aus dem Okavangodelta in Botswana. Wir haben uns in Interviews, Analysen, Infografiken, Videoanimationen und Gastkommentaren intensiv mit der Energiewende beschäftig und erklärt, warum Verbraucher so viel für Ihren Strom bezahlen, obwohl der Preis für erneuerbare Energien seit Jahren fällt. Wir haben Lösungen für den Konflikt zwischen Klima- und Naturschutz aufgezeigt und Ratschläge für die Auseinandersetzung mit Leugnern des Klimawandels gegeben. Wir haben mit bekannten Köpfen aus der Klimawelt gesprochen, mit dem Bestseller-Autor Frank Schätzing etwa, mit renommierten Wissenschaftlern wie Friederike Otto und Michael E. Mann, mit der Anwältin Roda Verheyen, die das revolutionäre Klima-Urteil des Bundesverfassungsgerichts erstritten hat, oder mit dem ZDF-Moderator und Artenschützer Dirk Steffens. Wir haben Forscher vorgestellt, die schon Mitte des 19. Jahrhunderts dem Klimawandel auf die Spur kamen und wir haben jahrzehntealte Videos gesammelt, die vor den Folgen der Klimakrise warnen. Wir berichten über die Energiewende – über ihre Chancen, aber auch über Fehlentwicklungen. Finanziert wird EnergieWinde vom dänischen Energiekonzern Ørsted, dem größten Betreiber von Offshore-Windparks weltweit. Das bedeutet allerdings nicht, dass dieses Portal PR betreiben würde – sein Anspruch ist eindeutig journalistisch. Für EnergieWinde schreiben freie Autoren, die sich in der Welt von Klima und Energie bestens auskennen. Viele von ihnen veröffentlichen in bekannten Magazinen und Tageszeitungen. Das mag ein ungewöhnlicher Ansatz für ein von einem Unternehmen betriebenes Portal sein. Doch dahinter steht eine klare Überzeugung: Am Umstieg auf Erneuerbare führt kein Weg vorbei. Er wird allerdings nur gelingen, wenn darüber ausgewogen, fair und kritisch berichtet wird – ohne Probleme und Fehlentwicklungen zu verschweigen. Denn nur, wenn die Gesellschaft intensiv darüber diskutiert, wird sie Lösungen finden. In diesem Sinne freuen wir uns über Ihre Kritik und Anmerkungen. Schreiben Sie uns, was wir noch besser machen müssen, per E-Mail an redaktion@energie-winde.de oder auf unserem Twitter-Kanal @EnergieWinde – und ab sofort auch hier auf LinkedIn! (Lob vertragen wir natürlich auch.) Ihre Redaktion #klimakrise #energiewende #nachhaltigkeit #klimajournalismus

  • Unternehmensseite für EnergieWinde anzeigen

    1.725 Follower:innen

    Windräder haben etwas von Herrn Tur Tur, dem Scheinriesen aus „Jim Knopf“. Zwar bleiben sie im Gegensatz zur berühmten Romanfigur auch dann noch groß, wenn man sich ihnen nähert. Allerdings schrumpfen die Berührungsängste. Anders ist es kaum zu erklären, dass die Akzeptanz von Windrädern Umfragen zufolge bei Anwohnern höher ausfällt als bei Menschen in windkraftfernen Gegenden. Und dennoch kommt es immer wieder vor, dass Windparkprojekte scheitern, weil sich erbitterter Widerstand dagegen regt. Umso wichtiger ist es, frühzeitig um Akzeptanz dafür zu werben. Einige Faktoren sind dabei besonders wichtig: ➡️Beteiligung: Wenn die Menschen vor Ort konkret von den Windrädern profitieren, wächst die Zustimmung. Denkbar sind verschiedene Modelle, von Bürgerwindparks über vergünstigte Stromkontingente bis zu Zahlungen an die Gemeindekasse, die damit ihr Schwimmbad, die Bibliothek oder den Sportplatz betreiben kann. Doch Geld ist nicht alles. Die Menschen lassen sich nicht kaufen, sagt Matthias Diermeier, der die Gesellschaftsforschung am Institut der deutschen Wirtschaft leitet. Ebenso wichtig sind … ➡️ #Transparenz und #Gestaltungsmöglichkeiten: „Wenn nur anonyme Investoren oder wenige Grundbesitzer von einem Windpark profitieren, dann fördert dies schnell Missgunst und Neid“, sagt Frank Sondershaus, Referent für Akzeptanz und Beteiligung der Fachagentur Wind und Solar. Was das konkret bedeutet, hat Kathinka Burkhardt für EnergieWinde aufgeschrieben. Den Link gibt’s unten in den Shownotes, pardon, in den Kommentaren.

    • Niedersachsen, Brandenburg und Schleswig-Holstein haben die bei Weitem größte Kapazität in der deutschen Windkraft aufgebaut: Die Infografik zeigt die installierte Leistung der Windkraftanlagen an Land in Megawatt Ende 2024. In Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen kommt der Ausbau dagegen kaum voran. Die Zahlen stammen von der Fachagentur Wind und Solar. Infografik: Benedikt Grotjahn
  • Unternehmensseite für EnergieWinde anzeigen

    1.725 Follower:innen

    Wärmepumpen, Elektroautos, grüner Wasserstoff – für all das ist viel Strom nötig. Je nach zugrunde gelegtem Szenario wächst der Stromverbrauch bis 2045 auf bis zu 1300 Terawattstunden. Im vergangenen Jahr hat Deutschland gerade mal ein Drittel davon erzeugt. Der Bedarf wird also künftig kräftig wachsen. Und trotzdem sinkt der Gesamtenergieverbrauch. Denn durch die Umstellung auf saubere Rohstoffe wie Sonne, Wind, Wasser und Biomasse werden die Rohstoffe der fossilen Welt – Kohle, Öl und Gas – schrittweise ersetzt. Und diese Rohstoffe sind extrem ineffizient. Sie verschwenden einen großen Teil der ihnen innewohnenden Energie. Besonders schön lässt sich das am Auto zeigen. Verbrenner mit Benzin- oder Dieselmotor setzen nur 20, 30 oder höchstens mal 45 Prozent ihrer Energie in Bewegung um. Der Rest verpufft in Form heißer Abgase. Anders sieht es bei E-Autos aus. Sie kommen auf einen Wirkungsgrad von 80 Prozent. Selbst wenn man Ladeverluste einberechnet, sind es noch um die 65 Prozent. Ähnlich verhält es sich in anderen Sektoren. Selbst die besten Kohlekraftwerke etwa haben einen Wirkungsgrad von nicht einmal 50 Prozent.

    • Wenn Autos mit Akkus und Fabriken mit Wasserstoff laufen, benötigen wir mehr Strom als bisher. Aber weniger Energie. Klingt paradox, ist aber logisch: Denn die alten fossilen Treibstoffe sind extrem ineffizient.
  • Unternehmensseite für EnergieWinde anzeigen

    1.725 Follower:innen

    Richtig ist, dass sich das Klima schon immer gewandelt hat. Es gab langwährende Eis- und Warmzeiten, und auch Einzelereignisse wie die Explosion von Supervulkanen hatten kurzfristige Auswirkungen auf das Klima. Die aktuell stattfindende Erderwärmung ist nach den Erkenntnissen einer übergroßen Mehrheit von Forschern allerdings nur durch den menschenverursachten Anstieg der CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre zu erklären. Würde das Klima ausschließlich natürlichen Faktoren unterliegen – etwa Veränderungen der Strahlungsaktivität der Sonne – hätte es sich im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte geringfügig abkühlen müssen. Stattdessen aber wird es immer wärmer. 2024 wurde die Marke von 1,5 Grad globaler Erwärmung gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter erstmals überschritten. Verantwortlich dafür ist der Anstieg von Treibhausgasen wie CO2 in der Atmosphäre. Und dieser wiederum lässt sich auf menschliche Aktivitäten zurückführen – insbesondere auf das Verfeuern von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas. Auch Industrien wie die Zementherstellung tragen dazu bei, ebenso die Abholzung von Wäldern. So kommt es zum Treibhauseffekt. Vereinfacht erklärt: Das CO2 in der Atmosphäre verhindert, dass die von der Erde reflektierte Sonnenwärme vollständig in den Weltraum entweichen kann. Je höher die Konzentration von CO2 (und weiteren Treibhausgasen wie Methan), desto mehr Wärme bleibt in der Atmosphäre und erhöht die globale Temperatur. #MythenDerEnergiewende

    • „Das Klima hat sich schon geändert, als es noch keine Menschen gab“: Mit solchen Aussagen säen Energiewende-Gegner Zweifel am Klimawandel. Dabei hat die Wissenschaft den Verursacher der Erwärmung längst entlarvt: den Menschen.
  • Unternehmensseite für EnergieWinde anzeigen

    1.725 Follower:innen

    Geht es nach Donald Trump, ist bald Schluss mit der Windenergie in den USA. Nur Stunden nach seiner Amtseinführung erließ der Präsident ein Dekret, das den Ausbau der Windenergie in den USA fast unmöglich macht. „Wir werden die Sache mit dem Wind nicht machen. Große, hässliche Windmühlen“, kommentierte er seine Unterschrift unter dem Dokument. Es setzt Genehmigungen für neue Windkraftprojekte auf staatlichem Land und in staatlichen Gewässern bis auf Weiteres aus – genauer gesagt, so lang, bis das Dekret zurückgezogen oder eine neue Regelung erlassen wird. In der Zwischenzeit sollen Untersuchungen erfolgen, um Umweltauswirkungen, wirtschaftliche Kosten und „die Auswirkungen von Subventionen auf die Rentabilität der Windindustrie“ zu ermitteln. Der Stopp bezieht sich auf neue Projekte, doch auch bereits genehmigte sind nicht vollkommen sicher, wie Jasmin Lörchner auf EnergieWinde berichtet. Beispielhaft dafür steht ein Fall aus Delaware. Was hinter dem Schritt steht, welche Folgen er für die Industrie hat und wie die Branchenverbände Turn Forward und American Clean Power Association (ACP) reagieren, lesen Sie im Artikel (zu dem es über die Kommentare geht).

    • Donald Trump hat den Windkraftausbau in den USA bis auf Weiteres gestoppt. Zwar hängen auch republikanische Bundesstaaten von Windstrom ab. Doch selbst auf lokaler Ebene organisiert die Anti-Windkraft-Lobby Widerstand.
  • EnergieWinde hat dies direkt geteilt

    Profil von Karsten Wiedemann anzeigen

    Redaktionsleiter Background Energie & Klima

    Noch wenige Tage zur #Bundestagswahl. Wer eine Übersicht der Positionen der Parteien in der #Energie- und #Klimapolitik sucht, kann unsere Kachel zu Rate ziehen und auch gerne teilen. Tagesspiegel Background Energie & Klima

  • Unternehmensseite für EnergieWinde anzeigen

    1.725 Follower:innen

    Vor allem für die Energiebranche bedeutet Klimaschutz einen gewaltigen Strukturwandel. In den konventionellen Energien fallen Jobs weg, in den regenerativen entstehen neue. Das ist mit Einzelschicksalen verbunden, die aufgefangen werden müssen. Gesamtgesellschaftlich aber ist Klimaschutz ein Wirtschaftstreiber: durch Arbeitsplätze im Green-Tech-Sektor genauso wie durch Technologien, die Deutschland in alle Welt exportiert – und nicht zuletzt natürlich durch vermiedene Klimaschäden, die Gesellschaft und Wirtschaft ansonsten teuer zu stehen kommen würden. Nach Zahlen des Umweltbundesamts arbeiteten in den erneuerbaren Energien 2022 gut 388.000 Menschen in Deutschland. Davon entfielen 124.000 Jobs allein auf die Windkraft. Neuere Zahlen sind noch nicht verfügbar, doch angesichts des Booms der Erneuerbaren dürfte der Sektor heute eher noch mehr Menschen Arbeit geben. Zum Vergleich: Der deutsche Braunkohletagebau zählte zuletzt gut 17.000 Beschäftigte. Bereits seit Anfang der Neunzigerjahre ist die Zahl stark rückläufig. Die Stromerzeugung ist aber nicht der einzige Bereich, in dem die Energiewende neue Jobs schafft. Der Cleantech-Sektor wächst darüber hinaus in Bereichen wie Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft und sauberer Mobilität.

    • Die Energiewende macht so manchen traditionsreichen Berufszweig überflüssig. Doch zugleich schafft sie Hunderttausende Jobs in den neuen Energien – und darüber hinaus in anderen sauberen Technologien.
  • Unternehmensseite für EnergieWinde anzeigen

    1.725 Follower:innen

    Es hat etwas von „Und täglich grüßt das Murmeltier“: Alle paar Monate kündigt irgendein Land auf der Welt den Bau neuer Kernkraftwerke an, und schon ist von einer „Renaissance der globalen Atomenergie“ die Rede, der sich einzig Deutschland beharrlich verweigere. Doch das ist Unsinn. Die Fakten sprechen eine grundlegend andere Sprache: ➡️ Der Anteil der Atomenergie an der weltweiten Stromproduktion sinkt bereits seit den Neunzigern; er hat sich auf gut neun Prozent annähernd halbiert. ➡️ Die Zahl der weltweiten Atomkraftwerke hat ihren Zenit bereits vor der Tschernobyl-Katastrophe 1986 überschritten. Seither überstieg die Zahl der Stilllegungen meist die der neu in Betrieb genommenen Anlagen. ➡️ Einzig China hat in den vergangenen Jahren in nennenswertem Umfang neue Reaktoren gebaut. Doch auch dort wächst die Stromerzeugung aus Erneuerbaren um ein Vielfaches schneller. Die Ursache für den Niedergang der Atomenergie ist in erster Linie ökonomischer Natur: Atomstrom ist schlicht zu teuer. Die wenigen Reaktoren, die in Europa zuletzt nach massiven Kostensteigerungen und jahrelangen Bauverzögerungen ans Netz gingen, wären ohne staatliche Subventionen nicht gebaut worden. Selbst der französische Rechnungshof warnte zuletzt eindringlich vor einem weiteren Ausbau der Atomkraft. Zudem wäre kein Versicherungskonzern bereit, die Risiken eines Super-GAUs zu übernehmen. Erneuerbare Energien werden dagegen immer öfter auch ohne staatliche Förderung installiert. Und auch zur Deckung der sogenannten Grundlast sind Atomkraftwerke nicht nötig. Dazu sind die Erneuerbaren selbst in der Lage, sofern die nötigen Speicher gebaut und die Stromnetze intelligent gemanagt werden. #MythenDerEnergiewende

    • Immer wieder kündigen Länder neue Reaktoren an, doch in der Realität tut sich wenig. Die Atomkraft hat ihren Zenit vor Jahrzehnten überschritten und stagniert bestenfalls. Weil sie teuer, unflexibel und gefährlich ist.
  • Unternehmensseite für EnergieWinde anzeigen

    1.725 Follower:innen

    Nicht nur Kohlekraftwerke, Containerschiffe oder die Abholzung des Amazonas belasten das Klima. Jeder Einzelne von uns trägt dazu bei – in Deutschland derzeit im Schnitt mit etwa zehn Tonnen CO2 pro Kopf im Jahr. Vor allem der individuelle Konsum ist dafür verantwortlich, aber auch die Frage, wie man sich ernährt, die Wohnung heizt oder reist. Deshalb lohnt es sich, an diesen Stellschrauben zu drehen. ➡️ Natürlich bringt erst die Masse individueller Verhaltensänderungen einen Effekt für das Klima. ➡️ Aber spätestens die Fridays-for-Future-Bewegung hat gezeigt, dass Klimaschutz in vielen Ländern das Potenzial besitzt, die Massen zu mobilisieren. Zwar scheint das Pendel derzeit in eine andere Richtung auszuschlagen. Doch das muss nicht so bleiben. Denn die Entwicklung der Gesellschaft ist ein dynamischer Prozess, der sich immer wieder ändert – auch dank des Einsatzes Einzelner wie im Falle der Fridays-Bewegung Greta Thunberg. ➡️ Doch genauso wie jeder Verantwortung für sein Tun trägt, ist klar, dass erst eine Veränderung des gesellschaftlichen Rahmens ein Leben weitgehend ohne klimaschädliche Auswirkungen ermöglichen kann. Noch sind wir allzu oft auf Technologien und Verhaltensweisen angewiesen, die CO2 freisetzen. ➡️ Staaten und Unternehmen besitzen die größten Hebel, um das zu ändern – und dem Individuum auf diese Weise zu helfen, seinen CO2-Fußabdruck zu verkleinern.

    • Oft heißt es, ein einzelner Mensch könne keinen Unterschied beim Klimawandel machen. Doch das ist falsch. Es gibt viele Stellschrauben, an denen wir drehen können – und die in Summe großen Einfluss haben. Grund genug, diesen Mythos der Energiewende richtigzustellen.
  • Unternehmensseite für EnergieWinde anzeigen

    1.725 Follower:innen

    Es gibt Zeiten, in denen sich die Sonne tagelang nicht zeigt und kaum ein Lüftchen weht, im Volksmund #Dunkelflaute genannt. Die Erneuerbaren in Deutschland liefern dann wenig Strom und die Importmengen steigen: aus dänischen Windparks etwa, aus norwegischen Wasserkraftwerken oder aus französischen Atommeilern. „Seht ihr?“, rufen Energiewende-Skeptiker dann, „wir hängen am Tropf des Auslands.“ Doch das ist falsch. Denn Deutschland hat genügend Reserven in der Hinterhand, um auch ohne Importe seinen Strombedarf zu decken. Die Bundesnetzagentur genehmigt die Stilllegung fossiler Kraftwerke nur, wenn sichergestellt ist, dass genügend Kapazitäten vorhanden sind, um Blackouts zu verhindern. Es müssen jederzeit genügend Kraftwerke in Reserve sein. Im vergangenen Jahr hatte Deutschland am 15. Januar um 11.30 Uhr seinen höchsten Stromverbrauch, wie aus Zahlen von Energy-Charts (Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE) hervorgeht. Der Bedarf lag bei 75,8 Gigawatt. Zugleich verfügte Deutschland über eine wetterunabhängige Kraftwerkskapazität von 100,8 Gigawatt. Dass in Dunkelflauten nicht mehr heimische Kraftwerke angeworfen werden, sondern die Importe aus dem Ausland steigen, hat einen simplen Grund: den Preis: Es ist schlicht günstiger, Strom im europäischen Verbund etwa aus Wasserkraftwerken in den Alpen zu importieren, als teure Gas- oder Kohlekraftwerke in Deutschland hochzufahren. Umgekehrt flutet Deutschland in den immer häufiger vorkommenden Zeiten von Stromüberschüssen seine Nachbarländer mit günstigem Ökostrom – und sorgt so auch dort für fallende Preise. #MythenDerEnergiewende

    • Ja, Wind- und Solarparks sind wetterabhängig. Nein, Blackouts drohen deshalb nicht. Denn Deutschland hat mehr als genug Kraftwerke in Reserve, um Dunkelflauten zu überbrücken. Zur Not auch ohne Importe.

Verbundene Seiten

Ähnliche Seiten