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unterirdisch

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

unterirdisch (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
unterirdisch
Alle weiteren Formen: Flexion:unterirdisch

Worttrennung:

un·ter·ir·disch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈʊntɐˌʔɪʁdɪʃ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild unterirdisch (Info)

Bedeutungen:

[1] unter der Erdoberfläche (befindlich)
[2] übertragen, umgangssprachlich: sehr schlecht

Herkunft:

17. Jahrhundert;[1] älter untererdisch, mittelniederdeutsch undererdisch[2]

Synonyme:

[1] bergmännisch: unter Tage, Geologie: subterran, Biologie: hypogäisch

Gegenwörter:

[1] oberirdisch
[1, 2] überirdisch

Beispiele:

[1] Danach gelangten wir in einen unterirdischen Gang.
[1] „Das von unterirdischen Maschinen angetriebene Blech des „Eisernes Sees“ ist blau bemalt, und wenn du im Schinakel sitzt und dich krampfhaft bemühst, es so zu führen, daß du nicht anprallst oder umkippst, dann kannst du dir einbilden, tatsächlich auf See zu fahren, ohne die salzige Seeluft atmen zu müssen oder naß zu werden.“[3]
[1] „Eine geologische Besonderheit ermöglichte in Rom und Latium die Anlage großer unterirdischer Friedhöfe.“[4]
[1] […] „welche Bürger sind bereit, in ihrer Nachbarschaft eine unterirdische CO₂-Deponie zu akzeptieren?“[5]
[1] „Seit elf Jahren ist die unterirdische Einlagerung von Klimagasen in Deutschland mit so hohen Hürden versehen, dass sie faktisch verboten ist.“[5]
[2] Dieser Eintrag ist einfach unterirdisch.

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „unterirdisch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unterirdisch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalunterirdisch
[1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „unterirdisch“ auf wissen.de
[1] Duden online „unterirdisch

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unterirdisch
  2. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „unterirdisch
  3. Egon Erwin Kisch: Die Siegesallee. In: Aus dem Café Größenwahn. Klaus Wagenbach, Berlin 2013, ISBN 978-3-8031-1294-1, Seite 55-60, Zitat Seite 61 f. Datiert 1923.
  4. Josef Rist: Totenkult im Untergrund Roms. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. Nummer 3, 2018, ISSN 0011-5908, Seite 59.
  5. 5,0 5,1 Susanne Götze, Claus Hecking, Philipp Kollenbroich, Jonas Schaible, Kurt Stukenberg, Gerald Traufetter: Der Bunkerplan. In: DER SPIEGEL. Nummer 20/2023, 13. Mai 2013, ISSN 0038-7452, Seite 97 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 19. Mai 2023).
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