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Document 62010CB0476

Rechtssache C-476/10: Beschluss des Gerichtshofs (Achte Kammer) vom 24. Juni 2011 (Vorabentscheidungsersuchen des Unabhängigen Verwaltungssenat des Landes Vorarlberg — Österreich) — projektart Errichtungsgesellschaft mbH, Eva Maria Pepic, Herbert Hilbe (Art. 104 § 3 Abs. 1 der Verfahrensordnung — Freier Kapitalverkehr — Art. 40 und Anhang XII des EWR-Abkommens — Erwerb eines Zweitwohnsitzes im Land Vorarlberg (Österreich) durch Staatsangehörige des Fürstentums Liechtenstein — Verfahren der vorherigen Genehmigung — Zulässigkeit)

ABl. C 252 vom 27.8.2011, p. 11–12 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

27.8.2011   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 252/11


Beschluss des Gerichtshofs (Achte Kammer) vom 24. Juni 2011 (Vorabentscheidungsersuchen des Unabhängigen Verwaltungssenat des Landes Vorarlberg — Österreich) — projektart Errichtungsgesellschaft mbH, Eva Maria Pepic, Herbert Hilbe

(Rechtssache C-476/10) (1)

(Art. 104 § 3 Abs. 1 der Verfahrensordnung - Freier Kapitalverkehr - Art. 40 und Anhang XII des EWR-Abkommens - Erwerb eines Zweitwohnsitzes im Land Vorarlberg (Österreich) durch Staatsangehörige des Fürstentums Liechtenstein - Verfahren der vorherigen Genehmigung - Zulässigkeit)

2011/C 252/22

Verfahrenssprache: Deutsch

Vorlegendes Gericht

Unabhängiger Verwaltungssenat des Landes Vorarlberg

Parteien des Ausgangsverfahrens

projektart Errichtungsgesellschaft mbH, Eva Maria Pepic, Herbert Hilbe

Gegenstand

Vorabentscheidungsersuchen — Unabhängiger Verwaltungssenat des Landes Vorarlberg — Auslegung von Art. 6 Abs. 4 der Richtlinie 88/361/EWG des Rates vom 24. Juni1988 zur Durchführung von Artikel 67 des Vertrags (ABl. L 178, S. 5) — Erwerb eines Zweitwohnsitzes in einem Mitgliedstaat der Union durch Staatsangehörige eines dem Europäischen Wirtschaftsraum angehörenden Drittstaats (Liechtenstein) — Nationale Regelung dieses Mitgliedstaats, die solche Erwerbe einem Genehmigungsverfahren unterwirft

Tenor

Art. 40 des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum vom 2. Mai 1992 ist dahin auszulegen, dass er einer nationalen Regelung wie der im Ausgangsverfahren fraglichen, die unter Berufung auf Art. 6 Abs. 4 der Richtlinie 88/361/EWG des Rates vom 24. Juni 1988 zur Durchführung von Artikel 67 des Vertrages [Artikel aufgehoben durch den Vertrag von Amsterdam] einem Staatsangehörigen des Fürstentums Liechtenstein den Erwerb eines in einem Mitgliedstaat der Union gelegenen Zweitwohnsitzes untersagt, entgegensteht, so dass eine innerstaatliche Behörde diese nationale Regelung unbeachtet zu lassen hat.


(1)  ABl. C 328 vom 4.12.2010.


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