This document is an excerpt from the EUR-Lex website
Document C2006/096/12
Case C-102/06: Action brought on 21 February 2006 by the Commission of the European Communities against the Republic of Austria
Rechtssache C-102/06: Klage der Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen die Republik Österreich, eingereicht am 21. Februar 2006
Rechtssache C-102/06: Klage der Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen die Republik Österreich, eingereicht am 21. Februar 2006
ABl. C 96 vom 22.4.2006, p. 7–7
(ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, NL, PL, PT, SK, SL, FI, SV)
22.4.2006 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 96/7 |
Klage der Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen die Republik Österreich, eingereicht am 21. Februar 2006
(Rechtssache C-102/06)
(2006/C 96/12)
Verfahrenssprache: Deutsch
Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften hat am 21. Februar 2006 eine Klage gegen die Republik Österreich beim Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften eingereicht. Prozessbevollmächtigte sind Frau Carmel O'Reilly und Herr Wolfgang Bogensberger, mit Zustellungsanschrift in Luxemburg.
Die Klagepartei beantragt, der Gerichtshof möge wie folgt entscheiden:
1. |
Die Republik Österreich hat dadurch gegen ihre Verpflichtungen aus der Richtlinie 2003/9/EG des Rates vom 27. Januar 2003 zur Festlegung von Mindestnormen für die Aufnahme von Asylbewerbern in den Mitgliedstaaten (1) verstoßen, dass sie die erforderlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften zur Umsetzung dieser Richtlinie nicht erlassen beziehungsweise der Kommission diese Vorschriften nicht mitgeteilt hat. |
2. |
Die Republik Österreich trägt die Kosten des Verfahrens. |
Klagegründe und wesentliche Argumente:
Die Umsetzungsfrist der Richtlinie sei am 6. Februar 2005 abgelaufen.
(1) Abl. Nr. L 031, S. 18