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Document 62020TN0347
Case T-347/20: Action brought on 29 May 2020 — Sogia Ellas v Commission
Rechtssache T-347/20: Klage, eingereicht am 29. Mai 2020 — Sogia Ellas/Kommission
Rechtssache T-347/20: Klage, eingereicht am 29. Mai 2020 — Sogia Ellas/Kommission
ABl. C 271 vom 17.8.2020, p. 40–40
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
17.8.2020 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 271/40 |
Klage, eingereicht am 29. Mai 2020 — Sogia Ellas/Kommission
(Rechtssache T-347/20)
(2020/C 271/51)
Verfahrenssprache: Griechisch
Parteien
Klägerin: Sogia Ellas AE (Athen, Griechenland) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte P. Bernitsas, M. Androulakaki, A. Patsalia und E. Kalogiannis)
Beklagte: Europäische Kommission
Anträge
Die Klägerin beantragt,
— |
ihre Klage für zulässig zu erklären, |
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den Beschluss insgesamt oder, hilfsweise, soweit er die Klägerin betrifft für nichtig zu erklären (1), |
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hilfsweise, Art. 2 des Beschlusses für nichtig zu erklären, soweit darin die Rückforderung der fraglichen Beihilfen insgesamt angeordnet wird, oder, hilfsweise, soweit er die Klägerin betrifft, und |
— |
der Kommission die Kosten aufzuerlegen. |
Klagegründe und wesentliche Argumente
Die Klägerin stützt ihre Klage auf fünf Gründe.
1. |
Fehlerhafte Auslegung und unzureichende Begründung durch die Kommission bezüglich des Vorliegens einer staatlichen Beihilfe: Die Kriterien des wirtschaftlichen Vorteils, der Selektivität und der Wettbewerbsverzerrung seien nicht erfüllt. |
2. |
Die fraglichen Maßnahmen seien mit dem Gemeinsamen Markt vereinbare Beihilfen im Sinne von Art. 107 Abs. 2 Buchst. b AEUV. |
3. |
Verstoß gegen die Grundsätze der guten Verwaltung, der vorherigen Anhörung und der Begründung von Entscheidungen sowie gegen Art. 41 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union. |
4. |
Verstoß gegen Art. 14 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 659/1999 (2) und Art. 16 Abs. 1 der Verordnung (EU) 2015/1589 (3) sowie gegen die Grundsätze der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes. |
5. |
Der Beschluss sei unter Verstoß gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit erlassen worden. |
(1) Beschluss (EU) 2020/394 der Kommission vom 7. Oktober 2019 über die Maßnahmen SA.39119 (2016/C) (ex 2015/NN) (ex 2014/CP) der Hellenischen Republik in Form von Zinsvergütungen und Bürgschaften im Zusammenhang mit den Bränden von 2007 (Bekannt gegeben unter Aktenzeichen C[2019] 7094) (ABl. 2020, L 76, S. 4).
(2) Verordnung (EG) Nr. 659/1999 des Rates vom 22. März 1999 über besondere Vorschriften für die Anwendung von Artikel 93 des EG-Vertrags (ABl. 1999, L 83, S. 1).
(3) Verordnung (EU) 2015/1589 des Rates vom 13. Juli 2015 über besondere Vorschriften für die Anwendung von Artikel 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (ABl. 2015, L 248, S. 9).