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Document 62021CA0144
Case C-144/21: Judgment of the Court (Fourth Chamber) of 20 April 2023 — European Parliament v European Commission (Action for annulment — Implementing Decision C(2020) 8797 — Authorisation of certain uses of chromium trioxide — Regulation (EC) No 1907/2006 — Registration, evaluation, authorisation and restriction of chemicals — Article 60 — Granting of authorisations — Obligation to demonstrate that socio-economic benefits outweigh the risk to human health or the environment arising from the use of the substance and that there are no suitable alternative substances or technologies — Article 62 — Applications for authorisation — Article 64 — Procedure for authorisation decisions)
Rechtssache C-144/21: Urteil des Gerichtshofs (Vierte Kammer) vom 20. April 2023 — Europäisches Parlament/Europäische Kommission (Nichtigkeitsklage – Durchführungsbeschluss C[2020] 8797 – Zulassung bestimmter Verwendungen von Chromtrioxid – Verordnung [EG] Nr. 1907/2006 – Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe – Art. 60 – Zulassungserteilung – Verpflichtung, nachzuweisen, dass der sozioökonomische Nutzen die Risiken überwiegt, die sich aus der Verwendung des Stoffes für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt ergeben, und dass es keine geeigneten Alternativstoffe oder -technologien gibt – Art. 62 – Zulassungsanträge – Art. 64 – Verfahren für Zulassungsentscheidungen)
Rechtssache C-144/21: Urteil des Gerichtshofs (Vierte Kammer) vom 20. April 2023 — Europäisches Parlament/Europäische Kommission (Nichtigkeitsklage – Durchführungsbeschluss C[2020] 8797 – Zulassung bestimmter Verwendungen von Chromtrioxid – Verordnung [EG] Nr. 1907/2006 – Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe – Art. 60 – Zulassungserteilung – Verpflichtung, nachzuweisen, dass der sozioökonomische Nutzen die Risiken überwiegt, die sich aus der Verwendung des Stoffes für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt ergeben, und dass es keine geeigneten Alternativstoffe oder -technologien gibt – Art. 62 – Zulassungsanträge – Art. 64 – Verfahren für Zulassungsentscheidungen)
ABl. C 205 vom 12.6.2023, p. 3–3
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, GA, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
12.6.2023 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 205/3 |
Urteil des Gerichtshofs (Vierte Kammer) vom 20. April 2023 — Europäisches Parlament/Europäische Kommission
(Rechtssache C-144/21) (1)
(Nichtigkeitsklage - Durchführungsbeschluss C[2020] 8797 - Zulassung bestimmter Verwendungen von Chromtrioxid - Verordnung [EG] Nr. 1907/2006 - Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe - Art. 60 - Zulassungserteilung - Verpflichtung, nachzuweisen, dass der sozioökonomische Nutzen die Risiken überwiegt, die sich aus der Verwendung des Stoffes für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt ergeben, und dass es keine geeigneten Alternativstoffe oder -technologien gibt - Art. 62 - Zulassungsanträge - Art. 64 - Verfahren für Zulassungsentscheidungen)
(2023/C 205/03)
Verfahrenssprache: Englisch
Parteien
Kläger: Europäisches Parlament (vertreten durch C. Ionescu Dima, M. Menegatti und L. Visaggio als Bevollmächtigte)
Beklagte: Europäische Kommission (vertreten durch R. Lindenthal und K. Mifsud-Bonnici als Bevollmächtigte)
Streithelferin zur Unterstützung der Beklagten: Europäische Chemikalienagentur (ECHA) (vertreten durch W. Broere, M. Heikkilä und T. Zbihlej als Bevollmächtigte)
Tenor
1. |
Art. 1 Abs. 1 und 5 und die Art. 2 bis 5, 7, 9 und 10 des Durchführungsbeschlusses C(2020) 8797 der Kommission vom 18. Dezember 2020, mit dem gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates für bestimmte Verwendungen von Chromtrioxid eine teilweise Zulassung erteilt wurde (Chemservice GmbH u. a.), werden, soweit sie die Zulassung der Verwendungen 2, 4 und 5 und der Verwendung 1, was die Formulierung von Gemischen für die Verwendungen 2, 4 und 5 angeht, betreffen, für nichtig erklärt. |
2. |
Die Wirkungen des Durchführungsbeschlusses C(2020) 8797 werden für eine Dauer von nicht mehr als einem Jahr ab der Verkündung des vorliegenden Urteils aufrechterhalten. |
3. |
Die Europäische Kommission trägt die Kosten. |