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Document 62010CA0085
Case C-85/10: Judgment of the Court (Third Chamber) of 10 March 2011 (reference for a preliminary ruling from the Tribunal Supremo — Spain) — Telefónica Móviles España, SA v Administración del Estado, Secretaría de Estado de Telecomunicaciones (Telecommunication services — Directive 97/13/EC — General authorisations and individual licences — Fees and charges applicable to undertakings holding individual licences — Article 11(2) — Interpretation — National legislation which does not allocate any special use to a fee — Increase in the fee for digital systems, but no change in the fee for first generation analogue systems — Compatibility)
Rechtssache C-85/10: Urteil des Gerichtshofs (Dritte Kammer) vom 10. März 2011 (Vorabentscheidungsersuchen des Tribunal Supremo — Spanien) — Telefónica Móviles España SA/Administración del Estado, Secretaría de Estado de Telecomunicaciones (Telekommunikationsdienste — Richtlinie 97/13/EG — Allgemein- und Einzelgenehmigungen — Gebühren und Abgaben für Unternehmen mit Einzelgenehmigungen — Art. 11 Abs. 2 — Auslegung — Nationale Rechtsvorschriften, die für eine Gebühr keine spezifische Zuweisung vorsehen — Heraufsetzung der Gebühr für digitale Systeme ohne Änderung der Gebühr für analoge Systeme der ersten Generation — Vereinbarkeit)
Rechtssache C-85/10: Urteil des Gerichtshofs (Dritte Kammer) vom 10. März 2011 (Vorabentscheidungsersuchen des Tribunal Supremo — Spanien) — Telefónica Móviles España SA/Administración del Estado, Secretaría de Estado de Telecomunicaciones (Telekommunikationsdienste — Richtlinie 97/13/EG — Allgemein- und Einzelgenehmigungen — Gebühren und Abgaben für Unternehmen mit Einzelgenehmigungen — Art. 11 Abs. 2 — Auslegung — Nationale Rechtsvorschriften, die für eine Gebühr keine spezifische Zuweisung vorsehen — Heraufsetzung der Gebühr für digitale Systeme ohne Änderung der Gebühr für analoge Systeme der ersten Generation — Vereinbarkeit)
ABl. C 139 vom 7.5.2011, p. 10–11
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
7.5.2011 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 139/10 |
Urteil des Gerichtshofs (Dritte Kammer) vom 10. März 2011 (Vorabentscheidungsersuchen des Tribunal Supremo — Spanien) — Telefónica Móviles España SA/Administración del Estado, Secretaría de Estado de Telecomunicaciones
(Rechtssache C-85/10) (1)
(Telekommunikationsdienste - Richtlinie 97/13/EG - Allgemein- und Einzelgenehmigungen - Gebühren und Abgaben für Unternehmen mit Einzelgenehmigungen - Art. 11 Abs. 2 - Auslegung - Nationale Rechtsvorschriften, die für eine Gebühr keine spezifische Zuweisung vorsehen - Heraufsetzung der Gebühr für digitale Systeme ohne Änderung der Gebühr für analoge Systeme der ersten Generation - Vereinbarkeit)
2011/C 139/16
Verfahrenssprache: Spanisch
Vorlegendes Gericht
Tribunal Supremo
Parteien des Ausgangsverfahrens
Klägerin: Telefónica Móviles España SA
Beklagte: Administración del Estado, Secretaría de Estado de Telecomunicaciones
Gegenstand
Vorabentscheidungsersuchen — Tribunal Supremo — Auslegung des Art. 11 Abs. 2 der Richtlinie 97/13/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 10. April 1997 über einen gemeinsamen Rahmen für Allgemein- und Einzelgenehmigungen für Telekommunikationsdienste (ABl. L 117, S. 15) — Gebühren und Abgaben für Unternehmen, denen Einzelgenehmigungen erteilt wurden — Auferlegung von finanziellen Belastungen, die über die nach der Richtlinie zulässigen hinausgehen und einem in der Richtlinie nicht vorgesehenen Zweck dienen — Benachteiligung fortschrittlicherer Technologien gegenüber veralteten Technologien
Tenor
Die in Art. 11 Abs. 2 der Richtlinie 97/13/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 10. April 1997 über einen gemeinsamen Rahmen für Allgemein- und Einzelgenehmigungen für Telekommunikationsdienste enthaltenen Vorgaben, wonach eine Abgabe, die von den Betreibern von Telekommunikationsdiensten für die Nutzung knapper Ressourcen erhoben wird, das Ziel verfolgen muss, die optimale Nutzung dieser Ressourcen sicherzustellen, und der Notwendigkeit Rechnung zu tragen hat, die Entwicklung innovativer Dienste und den Wettbewerb zu fördern, sind dahin auszulegen, dass sie einer nationalen Regelung nicht entgegenstehen, die die Erhebung einer Abgabe von den Betreibern von Telekommunikationsdiensten mit Einzelgenehmigungen für die Nutzung von Funkfrequenzen vorsieht, ohne eine spezifische Zuweisung des mit dieser Abgabe erzielten Ertrags vorzuschreiben, und mit der die betreffende Abgabe für eine bestimmte Technologie beträchtlich heraufgesetzt wird, während sie für eine andere Technologie unverändert bleibt.