9.3.2013 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 71/12 |
Rechtsmittel, eingelegt am 10. Januar 2013 von Gérard Buono, Jean-Luc Buono, Roger Del Ponte, Serge Antoine Di Rocco, Jean Gérald Lubrano, Jean Lubrano, Jean Lucien Lubrano, Fabrice Marin und Robert Marin gegen das Urteil des Gerichts (Fünfte Kammer) vom 7. November 2012 in der Rechtssache T-574/08, Syndicat des thoniers méditerranéens u. a./Kommission
(Rechtssache C-12/13 P)
2013/C 71/18
Verfahrenssprache: Französisch
Parteien
Rechtsmittelführer: Gérard Buono, Jean-Luc Buono, Roger Del Ponte, Serge Antoine Di Rocco, Jean Gérald Lubrano, Jean Lubrano, Jean Lucien Lubrano, Fabrice Marin und Robert Marin (Prozessbevollmächtigte: A. Arnaud und P.-O. Koubi-Flotte, avocats)
Andere Parteien des Verfahrens: Europäische Kommission, Syndicat des thoniers méditerranéens, Marc Carreno, Jean Louis Donnarel, Jean-François Flores, Gérald Jean Lubrano, Hervé Marin, Nicolas Marin, Sébastien Marin und Serge Antoine José Perez
Anträge
Die Rechtsmittelführer beantragen,
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das Urteil vom 7. November 2012 in der Rechtssache T-574/08 aufzuheben; |
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die Union zu verurteilen,
zu zahlen; |
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Hilfsweise, die Rechtssache zur erneuten Entscheidung auf der Grundlage der Rechtsauffassung des Gerichtshofs an das Gericht zurückzuverweisen. |
Rechtsmittelgründe und wesentliche Argumente
Die Rechtsmittelführer stützen ihr Rechtsmittel auf drei Gründe.
Erstens rügen sie, dass das Gericht im Rahmen der Prüfung des auf eine außervertragliche Haftung für unrechtmäßiges Handeln gestützten Klagegrundes den von ihnen erlittenen Schaden falsch eingestuft habe.
Zweitens tragen sie vor, das Gericht habe gegen die unionsrechtlich garantierten Grundrechte verstoßen, indem es den von jedem einzelnen Rechtsmittelführer individuell erlittenen Schaden nicht zutreffend gewürdigt habe.
Drittens, und hilfsweise, rügen sie, dass das Gericht die außervertragliche Haftung für rechtmäßiges Handeln nicht als einen allgemeinen, den Rechtsordnungen der Mitgliedstaaten gemeinsamen Grundsatz anerkannt habe.