Als der deutsche Wegbereiter des Gangsta-Rap kam Bushido als Anis Mohamed Youssef Ferchichi am 28. September 1978 in Bonn auf die Welt und wuchs in Berlin-Tempelhof auf. Anis ist deutsch-tunesischer Herkunft. Er brach schon früh die Schule ab und geriet ins Drogen- und kriminelle Milieu. Während einer vom Gericht verfügten Malerlehre lernte er den zukünftigen Label-Kollegen Fler kennen und für den jungen Künstler öffneten sich neue Horizonte. Bushidos harte, rassistische und nationalistische Texte erregten sowohl die Aufmerksamkeit von Neonazis als auch der Behörden. Seine Arbeiten heizten die öffentliche Debatte zu Inhaltskontrollen und Zensur in Deutschland an. Die rohen Texte über Gewalt und Kriminalität auf seiner Veröffentlichung aus dem Jahr 2005 „Von der Skyline zum Bordstein zurück“ sicherten ihm die Position als Deutschlands vorrangiger Verfechter des Schlägerdaseins.
Den Schallplattenauszeichnungen zufolge hat er in seiner Karriere bislang über 1,5 Millionen Tonträger verkauft, womit er zu den erfolgreichsten deutschen Rap-Interpreten zählt.
~ Quelle
Im Juli 2024 gab Bushido bekannt, dass er nach seiner Abschiedstour Für immer jung im Januar 2026 seine Karriere beenden wird.
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