Die Vertragsunterzeichnung mit Bürgermeister Frank Stein. Obere Reihe v.l. Martin Häusling, Ron Woydowski, untere Reihe v.l. Christian Metten, Bürgermeister Frank Stein, Stefan Häusler (Foto: Stadt Bergisch Gladbach)

Ein Jahr nach dem ersten Vertrag mit der Stadt hat die BürgerEnergie Bergisch  Gladbach eG jetzt drei weitere Verträge abschließen können. Nun sollen auch die Gebäude der GGS Hebborn, KGS In der Auen und GGS Paffrath mit Solaranlagen ausgestattet werden.

Wir veröffentlichen einen Beitrag der BürgerEnergie Bergisch  Gladbach eG

Die Stadt Bergisch Gladbach und die BürgerEnergie Bergisch  Gladbach eG (BEGGL) haben drei neue Dachnutzungsverträge (DNV) für die Installation von Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden unterschrieben. Das ist für die BEGGL ein besonderer Tag, auf den sie nun ein Jahr lang gewartet hat.

Der entsprechende Vertrag für das erste Photovoltaik-Projekt der seinerzeit neugegründeten Genossenschaft – die PV-Anlage auf dem Dach der Zweifach-Sporthalle des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums (DBG) – wurde am 26. September 2023 geschlossen. Zum Jahrestag geht es nun 2024 weiter. 

So wird der dringend notwendige PV-Anlagen-Ausbau deutlich vorangebracht. In Bergisch Gladbach gibt es aufgrund der Versäumnisse in der Vergangenheit noch immer zu wenige Solaranlagen auf öffentlichen Dächern. Die Stadt, selbst auch Mitglied in der BEGGL, hat also einen großen Nachholbedarf, was die Erzeugung von regenerativer Energie betrifft.

Das sieht auch Bürgermeister Frank Stein so: „Da können und wollen wir besser werden. Außerdem entspricht der Ausbau der Photovoltaik einer konkreten Handlungsempfehlung unseres Integrierten Klimaschutzkonzeptes.“ 

Jeweils eine PV-Anlage wird auf den Sofortschulen der GGS Hebborn und der KGS In der Auen, eine weitere auf dem Turnhallendach der GGS Paffrath errichtet. „Auch die in der Umsetzung befindlichen Sofort-Kitas und das beschlossene DBG-Klassenhaus werden mit PV und Gründächern ausgestattet sein“, erklärt Bürgermeister Frank Stein. 

Für die Energiegenossenschaft sind diese drei neuen PV-Projekte enorm wichtig, nachdem sie doch bereits bei der 1. Generalversammlung der Genossenschaft Ende April 2024 von Ragnar Migenda (Erster Beigeordneter der Stadt Bergisch Gladbach) in seinem Grußwort angekündigt worden waren.

„Mit diesen weiteren PV-Anlagen können wir endlich weitere Gelder unserer Genossenschafts-Mitglieder für die Energiewende einsetzen. Darauf haben wir alle lange gewartet. Wir finanzieren also aus Eigenmitteln, d.h. durch Anteilskäufe unserer Genossenschaftsmitglieder. Eine Kreditaufnahme ist nicht nötig“, sagt Christian Metten, einer von drei Vorständen der BürgerEnergie Bergisch Gladbach eG. 

Für Dr. Jennifer Vollmer, ebenfalls Vorstandmitglied der BEGGL, haben diese PV-Anlagen eine Signalwirkung: “Unsere über 400 Mitglieder warten darauf, dass die Energiewende in Bergisch Gladbach deutlich mehr Fahrt aufnimmt. Im besten Fall“, so führt sie weiter aus, „wird das auch eine beschleunigende Wirkung für weitere erfolgreiche PV-Anlagen auf öffentlichen Dächern haben“. Mit diesen drei neuen PV-Anlagen werden insgesamt 123,4 CO² eingespart. Das entspricht 4 LKW’s mit je 30 t oder 10 Wupsi-Linienbussen. 

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