Die Kapillarelektrophorese (CE) ist eine Hochleistungstrenntechnik (high performance capillary electrophoresis, HPCE) und ist neben der Hochleistungs-Fluessigkeitschromatographie (HPLC) eine haeufig eingesetzte Trennmethode in der Analytik. Fuer die Analyse von Biomolekuelen wie z.B. Peptiden und Proteinen stellt die CE eine wertvolle Ergaenzung der klassischen elektrophoretischen Methoden dar, die sich durch hohe Trenneffizienz, gute Automatisierbarkeit und breite Adaptierbarkeit der Trennbedingungen auszeichnet. Ein Teil der vorliegenden Arbeit bestand darin, neue oberflaechenmodifizierte Kapillaren zu entwickeln, die sich zur Trennung von Biomolekuelen mittels CE eignen. Peptide und Proteine tendieren dazu, an der Kapillarwand zu absorbieren. Um diesen stoerenden Effekt zu unterbinden, wird die Innenoberflaeche der Kapillare derivatisiert und somit die Effizienz, die Empfindlichkeit und die Reproduzierbarkeit der kapillarelektrophoretischen Trennung erhoeht. Die Beschichtung der Kapillaren erfolgte durch kovalente Bindung zweier unterschiedlicher Nanopartikel (I) Latex Diol und (II) C60-Fullerenol. Die ueberpruefung der Beschichtung der Kapillaren erfolgte durch Messen des EOF und durch Messen der Kapillare mittels NIR-Imaging. Weiters wurden die Kapillaren auf Stabilitaet der Beschichtung, Trennleistung und Reproduzierbarkeit ueberprueft. Die Beschichtungen der beiden mit Nanomaterialien beschichteten Kapillaren zeigen eine hohe Stabilitaet und hohe Lauf zu Lauf und Batch zu Batch Reproduzierbarkeiten fuer saure und basische pH-Werte des Trennelektrolyten. Beide Kapillaren zeigten eine gute relative Standardabweichung (RSD) der Migrationszeiten von <= 0.5% fuer die Lauf zu Lauf und <= 9.5% fuer die Batch zu Batch Reproduzierbarkeit. Weiters zeigten die Kapillaren hohe Stabilitaet im pH Bereich des Trennelektrolyten von pH 2.0 bis 10.0. Die Leistungsfaehigkeit der beschichteten Kapillaren (Fullerenol und Latex Diol) fuer die Trennung von Peptiden wurde durch Trennen eines tryptisch verdauten Proteins, dem [alpha]-Casein, demonstriert. (author)

 Verschiedene Eigenschaften von in trockenem Zustand mit 10 kGy bestrahlter Glucoseisomerase von Actinoplanes missouriensis und Streptomyces olivaceus wurden untersucht. Die Temperatur, bei welcher die Actinoplanes missourienses-Zellen die hoechste Aktivitaet zeigen, wurde um min. 5⁰C erniedrigt. Die uebrigen untersuchten Enzymeigenschaften wurden durch die Bestrahlung nur geringfuegig veraendert. (orig.)

 Es wurde der Einfluss von ionisierenden Strahlen auf das Apfelsaftkonzentrat untersucht. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass Patulin bei einer Anfangskonzentration von etwa 2 mg/kg nach der Bestrahlung des Konzentrates mit Dosen niedriger als 2.5 kGy verschwindet. Bei kleineren Dosen war der Patulinabbau proportional zur Strahlendosis. Die Bestrahlung des Konzentrates mit einer Dosis, ausreichend fuer den Patulinabbau, veraenderte die Titrationsaciditaet, den Gehalt an reduzierenden Zuckern und Carbonylverbindungen und die Zusammensetzung der Aminosaeuren nicht. Der Gehalt an Ascorbinsaeure verminderte sich ein wenig und die Faerbung des Konzentrates hellte sich auf. Die Intensitaet der Absorptionsspektren sank nach der Bestrahlung von Patulin in waessrigen Loesungen. (orig.)