Es werden die Vor- und Nachteile verschiedener HTR-Konzepte mit Helium- oder Dampfturbine erlaeutert und diskutiert. Eine wichtige Rolle spielen bei diesem Vergleich Wirkungsgrade, Druckverhaeltnisse, Stromerzeugungskosten und Waermeabfuhrprobleme. Die anstehenden Entwicklungsprobleme werden am Beispiel der Versuchsanlagen der Helium-Gasturbine Oberhausen II und der HHV-Anlage erlaeutert. (UA)

 Um das Verfahren zum Betreiben einer Kernenergieanlage mit geschlossenem Arbeitsgaskreislauf, der in Mehrloop-Bauweise ausgefuehrt ist, zu verbessern, werden zwei Varianten der Fuehrung des Gaskreislaufs, der in drei getrennte Teilgasstroeme aufgeteilt ist, vorgeschlagen. Einmal wird das Arbeitsgas vor der Kompression zusammengefuehrt und in drei Schritten mit jeweiliger Zwischenkuehlung verdichtet. Bei der anderen Variante erfolgt eine schrittweise Zusammenfassung der Gasstroeme vor jeder Kompressionsstufe, der Gesamtgasstrom wird vor dem letzten Kompressionsschritt zwischengekuehlt. Das Verfahren ermoeglicht optimale Ausnutzung des umbauten Raumes, sehr ausfuehrlich werden die zur Durchfuehrung des Verfahrens vorteilhaften konstruktiven Einzelheiten erlaeutert. (RW)

 Um das Verfahren zum Betreiben einer Kernenergieanlage mit geschlossenem Arbeitsgaskreislauf, der in Mehrloop-Bauweise ausgefuehrt ist, zu verbessern, werden zwei Varianten der Fuehrung des Gaskreislaufs, der in drei getrennte Teilgasstroeme aufgeteilt ist, vorgeschlagen. Einmal wird das Arbeitsgas vor der Kommpression zusammengefuehrt und in drei Schritten mit jeweiliger Zwischenkuehlung verdichtet, bei der anderen Variante erfolgt eine schrittweise Zusammenfassung der Gasstroeme vor jeder Kompressionsstufe, der Gesamtgasstrom wird vor dem letzten Kompressionsschritt zwischengekuehlt. Das Verfahren ermoeglicht optimale Ausnutzung des umbauten Raumes, sehr ausfuehrlich werden die zur Durchfuehrung des Verfahrens vorteilhaften konstruktiven Einzelheiten erlaeutert. (UWI)

 Thermodynamische Betrachtungen und Prozessberechnungen unter Gleichgewichtsbedingungen haben gezeigt, dass Prozesse zur Trennung von Gasgemischen durch Teilkondensation mit Expansionsturbinen bei tiefen Temperaturen geringere Exergieverluste haben als Prozesse mit quasi-isobarer Teilkondensation. Im Vergleich zu den Niederdruckteilen von Kondensations-Dampfturbinen sind bei den Expansionsturbinen fuer derartige Trennprozesse geringere Erosionsprobleme zu erwarten. Die Abscheidung von Fluessigkeit in der Maschine dagegen ist ohne zusaetzliche Massnahmen schwieriger. (orig.)

 Bei der Entwicklung von Turbomaschinen spielen Untersuchungen an Modellmaschinen eine wesentliche Rolle. Die Ergebnisse derartiger Untersuchungen lassen sich jedoch nur dann uneingeschraenkt auf die Grossausfuehrung uebertragen, wenn die Aehnlichkeitsbedingungen eingehalten werden. Das ist jedoch nur in seltenen Faellen vollstaendig moeglich, da die Erstellung der notwendigen Versuchseinrichtungen, und die Durchfuehrung entsprechender Versuche zu kostspielig sind. Es ist daher ueblich, die Kenngroessen der Aehnlichkeitsbedingungen, die fuer Modell- und Grossausfuehrung nicht gleich gross verwirklicht werden koennen, und von denen ein wesentlicher Einfluss auf das Verhalten des Modells erwartet wird, als Parameter in das Untersuchungsprogramm miteinzubeziehen. Wenn die Einfluesse dieser Parameter in dem untersuchten Bereich zu einem stetigen Verlauf der interessierenden Eigenschaften des Modells fuehren, und ein derartiger stetiger Verlauf auch ausserhalb der Untersuchungsgrenzen zu erwarten ist, kann die Uebertragbarkeit auch ueber diese Grenzen hinaus abgesichert werden. Bei der Entwicklung zweier axialer Turbinenbeschaufelungen relativ hoher Belastung konnten bei der Auslegung der Modellbeschaufelung die Aehnlichkeitsbedingungen, insbesondere fuer die Reynoldszahlen, nicht erfuellt werden. Es war daher notwendig, in die Versuchsprogramme Reynoldszahl-Variationen aufzunehmen. Am Beispiel des Beschaufelungswirkungsgrades wird gezeigt, inwieweit eine sichere Extrapolation des Wirkungsgradverlaufes bis zu den nahezu um eine Groessenordnung hoeher liegenden Reynoldszahlen der Grossausfuehrungen moeglich ist. (orig.)

 Zur Berechnung von Bruchstoerfaellen in HTR-Anlagen ist am Institut fuer Dampf- und Gasturbinen der RWTH Aachen das Rechenprogramm GATDYN auf der Basis der Stromfadenmodellvorstellung entwickelt worden. Erlaeutert wird die Berechnung des Verhaltens mehrstufiger axialer Turbinen und Verdichter und einstufiger Radialgeblaese bei Stoerfaellen im mathematisch-physikalischen Modell des Rechenprogramms. Als Beispiel wird das Verhalten der Turbomaschinen waehrend eines Bruchstoerfalls in einer Helium-Hochtemperaturreaktoranlage (HHT) gezeigt. Ausserdem werden Rechnungen zum Verhalten eines Radialgeblaeses bei Druckentlastungsexperimenten an einer Versuchsanlage gezeigt. (orig.)