Eine Ablaugung indirekt anzeigende Beobachtungen wie Erdfaelle, etc. wurden benutzt, um unter Beruecksichtigung der geologischen und hydrogeologischen Verhaeltnisse eine Analyse zum Ablaugungsverhalten durchfuehren zu koennen. Die Aussagen zum Ablaugungsverhalten beziehen sich daher auf Strukturen, an denen durch das Wirken der Ablaugung Subrosionserscheinungen festgestellt wurden. Nach statistischen Untersuchungen an 225 Faellen ergab sich, dass Strukturen mit einer Deckschichtmaechtigkeit von etwa > 180 m bis < 420 m unter gewissen Bedingungen, und dass Strukturen mit Deckschichtmaechtigkeiten < 180 m immer Subrosionserscheinungen aufweisen, was auf verstaerkte Ablaugungsprozesse waehrend der juengeren Quartaer-Zeit hindeutet. (orig.)

 Das vorliegende FE-Projekt diente zum einen den festigkeitsmechanischen Untersuchungen mittels 15 geeigneter Triaxial-Grossversuche an Versatzmaterial aus Salzgrus. d.h. der Ermittlung von Materialparametern ohne Einfluss von Massstabseffekten, zum anderen sollten Daten fuer einen Vergleich der Ergebnisse aus grossmassstaeblichen Versuchen mit denen aus kleinmassstaeblichen Versuchen erarbeitet werden. Die 15 Versuche wurden in 3 Serien untergliedert, die sich durch den Betrag des Groesskorndurchmessers unterschieden. Das Versuchsmaterial der drei Serien wies qualitativ gleiche, gegeneinander verschobene Kornverteilungslinien auf. Dadurch war einerseits die Bestimmung der Materialparameter K-, V-, E-Modul, Poissonzahl, Reibungswinkel und Kohaesion moeglich, ausserdem konnte ein Vergleich der Ergebnisse der 3 Serien untereinander zeigen, ob eine Abhaengigkeit des Materialverhaltens vom Maximalkorndurchmesser bestand. Mikroskopische Untersuchungen an belastetem Haufwerk sollten Aufschluss ueber das Verhalten des Grus' an den Korngrenzen geben. (orig.)

 Ziel war die rechnerische Bestimmung von Salzaufstiegsraten und daraus abgeleitet die Ermittlung von Ablaugungsraten ausgewaehlter Salzstoecke in NW-Deutschland. Es galt insbesondere zu klaeren, in welchen Groessenordnungen sich die Aufstiegsraten in geologischen Zeitraeumen aendern und welche moeglichen Ursachen hierfuer in Frage kommen. Die Berechnungen wurden mit dem Datenverarbeitungsprogramm ISM (Interactive Surface Modeling) durchgefuehrt. Daurch konnte getestet werden, ob ein einheitliches Verfahren die routinemaessige Bearbeitung der o.g. Fragestellung an nordwestdeutschen Salzstoecken erlaubt. (orig.)