Der Anspruch bezieht sich auf Vorkehrungen zur Differenzierung der Fliessgeschwindigkeit und zur Abfuehrung von kugelfoermigen Brennelementen im Core eines Kugelhaufenreaktors. Dadurch ist z.B. die vertikale Geschwindigkeit der Brennelemente im Randbereich etwa 2 mal so hoch wie in der Mitte. Ein zentraler trichterfoermiger Auslauf am Boden des Kernbehaelters, ueber dem ein kegelaehnlicher Koerper mit der Spitze nach oben angeordnet ist oder auch die Formgebung mehrerer Abzuege dienen der Einstellung einer bestimmten Abzugsgeschwindigkeit fuer die Brennelemente. Wesentliches Ziel der Erfindung ist eine am Kernaustritt radial weitgehend konstante Kuehlmittelaustrittstemperatur, die den Wirkungsgrad der anschliessenden Waermetauscher bestimmt und damit zur Wirtschaftlichkeit beitraegt. (UA)

 Der zylindrische Core-Behaelter des Kugelhaufenreaktors besitzt an seinem unteren Ende einen trichterfoermigen Auslauf mit einem einzigen Ablauf-Rohr. Der zylindrische Teil der Kugelschuettung hat ein Hoehen/Durchmesser-Verhaeltnis von 0,5. Um eine annaehernd konstante Vertikalgeschwindigkeit der Kugeln ueber den Querschnitt zu erreichen, z.B. zur Durchfuehrung des OTTO-Programms beim AVR Juelich- bzw. THTR(Uentrop)-Reaktor, ist im Auslauf ein kleiner Kegel auf Saeulen angeordnet. Seine Spitze zeigt nach oben und sein groesster Durchmesser weist einen fuer den Durchschnitt der Kugel ausreichenden Abstand von der Wand des Trichters auf. Bei grossen Leistungen wird der Auslauf und der Kegel aus Graphitbloecken aufgebaut. Sie besitzen zahlreiche senkrechte Kanaele fuer den Durchtritt des Kuehlmediums. Der Kegel kann auch ein rotationssymmetrischer Koerper mit rhombusfoermigem Laengenschnitt sein, der mittels radialen Stegen auf dem Auslauf ruht. (DG)

 Der Absorberstab fuer den Kugelhaufenreaktor besteht aus einem schraubenfoermigen Rohr mit einer Fuellung aus Borkarbid. Seine Antriebsvorrichtung sieht zwei Motoren vor, die auf ein Getriebe einwirken und den Absorberstab wahlweise heben bzw. absenken oder drehen koennen. Das Getriebe ist nicht selbsthemmend, wodurch die Sicherheit der Antriebsvorrichtung erhoeht wird. Als Getriebe eignen sich Zahn- und/oder Kettenraeder. (DG)

 Der Anspruch erstreckt sich auf Absorberelemente, die zur Verringerung der Reaktivitaet von oben auf die Oberflaeche der Kugelschuettung des Reaktors bewegbar sind. Die beweglich miteinander verbundenen Absorberelemente sind in zahlreichen voneinander unabhaengigen Straengen vorhanden und durch die Beschickungsrohre fuer die Brennstoffzufuhr gefuehrt. Sie haben annaehernd kugelfoermige Gestalt und sind auf einem Drahtseil aufgereiht, wobei Elemente grossen und kleinen Durchmessers abwechseln und jedes zweite Element auf dem Seil festgeklemmt ist. (HR)

 Der Anspruch bezieht sich auf eine Vorrichtung, die aus einem kegelfoermigen Koerper mit Fuehrungskanaelen an der Unterseite besteht, der in einem trichterfoermigen Auslauf am Core-Boden angeordnet ist. Gegenstand des Anspruchs ist die Anordnung der Fuehrungskanaele, die zur Mitte hin in einen Kanal zusammenlaufen. (UA)

 Die Seitenwand und der Boden des Behaelters des gasgekuehlten Kugelhaufenreaktors bestehen aus zahlreichen, gestapelten Bloecken aus Graphit oder Kohlestein und werden von einem aeusseren zylindrischen oder polygonalen Ring zusammengehalten und auf einem Fundament gelagert. Die Bloecke bilden in sich zusammenhaengende Sektoren bzw. Ringsektoren mit definierten Trennfugen. Bei hohen Temperaturen oder Lastwechselbetrieb verhalten sich diese Sektoren wie monolithische Bloecke und dehnen sich frei aus bzw. ziehen sich wieder zusammen, wobei die Behaeltermitte fest bleibt. Die Kraefte, die das Zusammenpressen bewirken, entstehen durch das Eigengewicht der Sektoren und das Gewicht der Kugelschuettung. Diese Bewegung wird durch die konvexe Anordnung der sich gegenueberstehenden Flaechen der Sektoren und der Abstuetzwaende und durch die Lagerung auf Waelzlagern unterstuetzt. Der Boden des Behaelters kann trichterfoermig ausgebildet sein, wodurch der Abzug von Kugeln erleichtert wird. (DG)

 Die vorgeschlagene Mischvorrichtung soll dazu dienen, in einem gasgekuehlten Kugelhaufenkernreaktor die aus verschiedenen Ursachen auftretenden Temperaturunterschiede an dem Gasfluss auszugleichen. Die Mischvorrichtung besteht aus polygonalen Bloecken, die in mehreren Schichten uebereinander und nebeneinander gestapelt sind, die sind von Kanaelen durchzogen, deren Achsen miteinander Winkel bilden. Es werden unterschiedliche Varianten diskutiert, vor allen in Bezug auf die Groesse und Richtung der Kanaele und Bohrungen. (UWI)