Die Abschaetzungen ueber den zukuenftigen Energiebedarf fuehren zu dem Resultat, dass hauptsaechlich aufgrund des Anstiegs der Weltbevoelkerung und wegen eines zu schaffenden hoeheren Lebensstandards in den Entwicklungslaendern der Energiebedarf in den naechsten Jahrzehnten wesentlich gesteigert werden muss. Eine Analyse ueber die zukuenftigen Moeglichkeiten ergibt nach dem Stand der heutigen Kenntnisse, dass neben einer intensiven Verwendung der Kohle vor allen Dingen die Kernenergie als zukuenftiger Energietraeger, insbesondere fuer den Waermemarkt, infrage kommt. Alternative Energieformen, wie zum Beispiel die Sonnenenergie, koennen zwar einen wichtigen Beitrag, aber keine grosse Loesung des Energieproblems bringen. Kernenergie kann fuer die Veredlung von Kohle aber auch als eigenstaendiger Energietraeger fuer den Waermemarkt eingesetzt werden. Waehrend die Verwendung der Fernwaerme mit Hilfe von nuklearer Energie relativ kurzfristig zur Anwendung kommen koennte, ist die Verwendung von Kernenergie als Veredlungswaerme oder als Fernenergie sowie zur Produktion von Wasserstoff ein langfristigeres Entwicklungsziel. Die sicherheitstechnischen Fragen und die Behandlung von radioaktiven Abfaellen koennen zu befriedigenden Loesungen gefuehrt werden. Der Vorrat an nuklearer Energie ist praktisch unerschoepflich. Das eigentliche Problem jeder zukuenftigen Energietechnik liegt in einer genuegend schnellen Realisierung der notwendigen Anlagen, die zur Zeit ausserordentliche problematisch erscheint. (orig.)

 Es wird der Einsatz von Fuellstandsmessern und der von Einrichtungen gegen Ueberfuellung beschrieben. Dabei wird weniger auf die Funktion der Geraete (Mikrowellen, Ultraschall, Gammastrahlen), sondern mehr auf die Auswahl der Messtellen eingegangen. (orig.)

 Die Roentgenspektrometrie ist fuer die Zementindustrie weithin als massgebende analytische Technik anerkannt, Spektrometer muessen heutzutage jedoch nicht nur einen hohen analytischen Leistungsstandard bieten, sondern auch die Anpassungsfaehigkeit zur vollen Integration in den Gesamtfabrikationsprozess. Die Mikroprozessorsteuerung hat eine neue Dimension in der Ausfuehrung von Spektrometern eroeffnet, mit einer betraechtlichen Vereinfachung der Bedienung und dem Schutz vor Bedienungsfehlern. Vorteile in der Probenhandhabung lassen eine hoehere Automatisierungsstufe zu, und die Trennung der Spektrometersteuerungsfunktionen von der Messwertverarbeitung erlaubt groesstmoegliche Unabhaengigkeit in der Auswahl des Rechners. Das Ergebnis ist ein System, das den funktionalen und oekonomischen Forderungen aller Bereiche der Betriebsleitung entspricht. (orig.)

 Zur Regelung der Rohmehldosierung an einer Ofenanlage von 2000 t/d wurde anstelle eines Durchlaufmessgeraetes versuchsweise eine Nuklearwaage ueber einem Rohrschneckenfoerderer eingesetzt. Die erzielte Genauigkeit war ebensogut wie bei der Dosierung mittels Durchlaufmessgeraet. Damit ist eine sehr einfache und kostenguenstige Loesung fuer das Dosieren von Rohmehl und aehnlichen Schuettguetern, wie z.B. Kohlenstaub, gefunden. Die Voraussetzungen fuer den Einsatz einer solchen Nuklearwaage sind eine eindeutig messbare Schuettgutgeschwindigkeit und die Moeglichkeit, eine genaue Eichung durchzufuehren. (orig.)

 Fuer die Zwecke der Sicherstellung einer schnellen, zerstoerungsfreien Kontrolle des SiO₂-Gehalts in Kalkgesteinen wurde eine auf der selektiven Feststellung von Gamma-Quanten mit einer Energie von 1,78 MeV, die bei der unelastischen Interaktion von schnellen Neutronen (Am-241/Be) mit den Siliziumkoernern entstehen, beruhende nukleare Messmethode vorgeschlagen und unter Laborbedingungen ueberprueft. Von den Arten der geometrischen Anordnung der Messungen wurden zwei grundsaetzliche Messkonfigurationen gewaehlt, und zwar einerseits bei der Anordnung der Neutronenquelle in der Mitte der gemessenen Materialschicht, andererseits ausserhalb des Materials in unmittelbarer Naehe seiner Oberflaeche. (orig./HP)

 Der Zweck, die Durchfuehrung und die Methode der Untersuchungen wurde in der Zusammenfassung des 1. Teils der Arbeit (ZKG 35 (1982) H. 4, S. 175) wiedergegeben. Im 1. Teil wurde die Aenderung der Homogenisierwirkung mit der Zeit diskutiert. Die Homogenisierwirkung wurde als das Ergebnis von Mischungs- und Entmischungsvorgaengen gemessen. Im vorliegenden 2. Teil werden die Parameter und Homogenisierapparate beschrieben, die den Homogenisiervorgang beeinflussen. (orig.)

 Eine Zementbewertung mit Hilfe der radiometrischen Emanationsmethode ermoeglicht eine verhaeltnismaessig schnelle Charakterisierung des Zements aus der Sicht der Kinetik seiner Hydratation bei erhoehten Temperaturen. Das Verfahren eigent sich namentlich fuer Hersteller von Zement und von waermebehandeltem Beton. Ein Vorteil der Methode ist, dass die Strukturaenderungen der Zementsuspension kontinuierlich und unter verschiedenen Temperaturen verfolgt werden koennen. Die Methode kann voll automatisiert werden und ermoeglicht Messungen auch an verhaeltnismaessig sehr kleinen Proben. (orig.)

 Die Autoren haben eine neue Methode mit Hilfe von Radioisotopen erarbeitet, um Homogenisiereinrichtungen fuer Zementstrohmehl hinsichtlich ihrer Homogenisier- und Segregationswirkung zu untersuchen. Es wurden Messungen in ungarischen Zementwerken durchgefuehrt, um die optimalen Homogenisierparameter unter Betriebsbedingungen zu bestimmen. Die Bewegung und Verteilung der Kornfraktionen des Rohmehls wurde mit Hilfe von Au-198 untersucht. Im ersten Teil der Veroeffentlichung wird die Messmethode und das Verhalten der Rohmehlfraktion waehrend des Homogenisiervorgangs beschrieben. (orig./HP)