In der vorliegenden Arbeit wurde die mechanische und elektrische Auslegung der planaren Driftkammern fuer den ZEUS-Detektor, sowie Wege zu einer tatsaechlichen Realisierung erarbeitet. Die RTD wurde als Prototyp fuer die groesseren Vorratskammern gebaut und das Konzept erwies sich trotz einiger Probleme mit den Kaemmen fuer die Drahtaufhaengung und -positionierung als realisierbar. Im Elektronenstrahl am Bonner Synchrotron wurden die Eigenschaften der Kammer ohne anliegendes B vector-Feld getestet. In der Auswertung der FADC-Pulse wurden digitale IIR und FIR-Bandpassfilter (wie sie bei ZEUS eingesetzt werden) 2'ter Ordnung angewendet. Als wesentliche Eigenschaften der Kammer wurden bestimmt: 1. Einzeldrahtaufloesung von besser als 130 μm auf Zellenebene. 2. Aufloesung der Rechts - Links Ambiguitaet auf Zellenebene ≅ 95%. 3. Doppelspuraufloesung von ≅ 2.3 mm. 4. Ansprechwahrscheinlichkeit der Signaldraehte ≅ 98.6%. 5. Winkelaufloesung fuer raeumliche Spur unter Verwendung der Informationen aus allen drei Lagen ≅ 6.5 mrad. 6. Mittlere Ortsaufloesung in x- und y-Projektion 263 μm. Mit diesen Eigenschaften ist im ZEUS-Experiment fuer den Low-Q² Bereich eine Aufloesung des Streuwinkels θ_e von besser als 0.6 → 1.2 mrad zu erreichen, wenn die z-Position des Ereignisvertex mit einer Genauigkeit von besser als 0.5 cm bestimmt wird. (orig.)