Die Arbeit behandelt die Loesung von Vielteilchenproblemen nach der Goldstone-Diagrammethode in einer zeitabhaengigen Stoerungstheorie. (WL)

 Algebraische Gleichungen fuer effektive Wechselwirkungen und Operatoren werden verwendet, um zu zeigen, dass die gleichzeitige Berechnung von Eigenwerten und Uebergangsmatrixelementen nur dann moeglich ist, wenn es sich um hermitische Operatoren handelt. Es gibt unendlich viele dieser hermitischen Darstellungen, und einige spezielle Auswahlmoeglichkeiten werden aufgezeigt. Unabhaengig von der gewaehlten Darstellung haengt die Konvergenz der Stoerungsentwicklungen von den Positionen von Verzweigungspunkten ab, die mit 'intruder states' verbunden sind. Praktische Aspekte dieses Problems und die Konvergenzrate der Serie in Abwesenheit naheliegender Verzweigungspunkte werden diskutiert. (orig./AK)

 Innerhalb des Schalenmodells werden ungestoerter Hamiltonoperator als Basis fuer Stoerungsrechnungen und Wechselwirkungs-Matrixelemente nach verschiedenen Wechselwirkungsmodellen untersucht. (WL)

 Mit Hilfe von dichteabhaengigen Wechselwirkungen des Skyrme-Typs wurden die Energien der isoskalaren Riesenmonopol- und Quadrupolzustaende in der T.D.A.- und R.P.A.-Methode gemessen. Dann verwenden wir ein Kollektivmodell, das die Inglis-Crankingformel einbezieht. Die gefundene Uebereinstimmung ist sehr gut, und es zeigt sich, dass die Verwendung von Oszillatorwellenfunktionen mit Skyrme-Kraeften vor allem bei der Konstruktion der Zustandsgleichung eine wesentliche Vereinfachung mit sich bringt. Im Anschluss daran werden die isoskalaren Effektivladungen mit der R.P.A.-Methode berechnet und mit den Hartree-Fock-Berechnungen verglichen. Hier zeigen sich signifikante Unterschiede, und es werden Moeglichkeiten besprochen, die Ergebnisse durch unterschiedliche Deformationsparameter fuer Valenznukleonen und Kern konvergierend zu machen. (orig./AK)

 Drei Aspekte der statistischen Spektroskopie werden diskutiert: 1) der Informationsgehalt komplexer Spektren. 2) Methoden der Spektroskopie in grossen Modellraeumen, die in der Theorie der effektiven Wechselwirkung von Nutzen sein koennten. 3) Praktische Verfahren zur Identifizierung und Berechnung messbarer Parameter des effektiven Hamilton'schen und anderer Operatoren und zum Vergleich verschiedener effektiver Hamilton'scher Operatoren. (orig./AK)

 In dieser Arbeit wurden dichteabhaengige Wechselwirkungen auf zwei verschiedenen Ebenen behandelt. Die erste Ebene behandelt G(W) und schliesst eine systematische Entwicklung der Dichtematrix um das Massenzentrum der beiden in Wechselwirkung stehenden Teilchen ein. Es wurde gezeigt, dass nur das oertliche Verhalten der Dichtematrix wesentlich ist. Der zweite Naeherungsschritt ist die naeherungsweise Bestimmung einer Hamilton-Dichte, die so einfach zu berechnen ist wie Skyrme-aehnliche Kraefte. Eine derartige Reduktion bietet zwar eine erhebliche technische Vereinfachung der Rechnungen, leidet jedoch andererseits unter einem Mangel an Allgemeingueltigkeit. So ist z.B. H(R) fuer viele der gegenwaertigen Anwendungen der Skyrme-Kraft im Grunde nicht gueltig, und auf die Generalisierung dieses Werts fuer jede dieser Anwendungen sollten einige Anstrengungen verwendet werden. (orig./AK)

 Behandelt wird die nicht-entartete Stoerungstheorie nach der Brillouin-Wigner- und der Rayleigh-Schroedinger-Methode. Nach der entarteten Theorie im Kato-Bloch-Formalismus werden beide Methoden auf Vielkoerperprobleme der Kernphysik angewandt. (WL)

 Es wird eine Methode angegeben, wie Bethe-Goldstone-Gleichung numerisch exakt geloest und damit die Brueckner G-Matrix berechnet werden kann. (WL)

 Das Wissen um die analytischen Eigenschaften der effektiven Wechselwirkung in Kernen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Dabei wurde festgestellt, dass die dazugehoerige Reihenentwicklung aufgrund des Auftretens tiefliegender Kollektivzustaende in den meisten praktischen Anwendungen divergiert. Die Arbeit soll ein Naeherungsmodell behandeln und diskutieren, das zur Umstellung dieser Serie mit dem Ziel entwickelt wurde, die mit ihrer Divergenz zusammenhaengenden Schwierigkeiten zu vermeiden. (orig./AK)

 Die Arbeit soll einen kurzen Ueberblick ueber diejenigen Aspekte des Problems der effektiven Wechselwirkung geben, die unter dem Aspekt 'infinite Teilsummen der Stoerungsreihe' zusammengefasst werden koennen. Nach einer kurzen Erwaehnung der klassischen Beispiele fuer infinite Summen wendet sich der Autor dem Problem der effektiven Interaktion fuer zwei besondere Kernteilchen zu. Ihre direkte Wechselwirkung wird zur G-Matrix summiert, waehrend ihre indirekte Wechselwirkung durch den Kern im Rahmen der Kernpolarisierung auf verschiedene Weise summiert wird. (orig./AK)