Wir hatten uns das Romantikhotel am Ammersee ausgesucht, weil wir auf unserem Urlaubstrip nicht nur München, sondern auch Oberbayern und das Allgäu besuchen wollten. Wegen seiner zentralen Lage am Ammersee bot sich dieses Hotel an, denn von dort aus ist man schnell am Starnberger See, am Tegernsee oder auch in Garmisch-Partenkirchen. Das kleine Hotel mit 10 Zimmern gefiel uns sehr wegen des geschmackvollen Interieurs in den Fluren, wobei es gelungen war, moderne Malerei mit alten bayerischen Komponenten in Einklang zu bringen. Auch unser „Kräuterzimmer“ in der obersten Etage zeigte den gekonnten Dachausbau . Zwischen den alten Holzbalken war mit Rigipsplatten ein gemütlicher Raum geschaffen worden, bei dem die schrägen Wände zum Stauraum für Schubladen umgebaut worden waren. Der alte Kleiderschrank passte zwar vom Holz her in das Zimmer, war aber in der Tiefe so schmal, dass die Türen nicht mehr schlossen, wenn die Kleider auf den Bügeln darin hingen. Oberhalb der breiten Betten waren Ablageflächen als Ersatz für Nachttische eingebaut worden, die als Holzklötze ohne Schubladen neben den Betten standen. Gefreut haben wir uns über die schrägen Dachfenster, die man mit einem Strick öffnen und schließen konnte. Dadurch war eine gute Querlüftung möglich, die wir auch wegen der hohen Außentemperaturen brauchten, die jeden Tag um die 35°C lagen. So war der große Ventilator gar nicht nötig, der noch zusätzlich im Kleiderschrank versteckt war. Eine Minischreibtischecke mit herausziehbarem Unterteil eignete sich gut für meinen Laptop, wobei die sehr ordentliche WLAN-Leistung im gesamten Hotel hervorzuheben war. Im Download erreichte ich einen Dartendurchsatz von 104 Mbit/s und im Upload hervorragende 39,5 Mbit/s bei einem Ping von 38. Die Minibar war sehr gut gefüllt und eine Flasche Mineralwasser gab es kostenlos jeden Tag. Das Bad mit der großen Dusche enthielt alles, was man von einem Romantikhotel erwartete. Die Handtücher wurden jeden Tag gewechselt, der Service war ausgezeichnet und auch beim Frühstück spürte man die freundliche personenzugewandte Art des Personals. Ein Frühstücksbüffet gab es nicht, sodass Aufschnitt und Käse unter Folie auf einer Etagere am Tisch serviert wurden. Wahrscheinlich war das durch die Corona-Vorschriften bedingt wie auch die 10 Mini-Einmachgläser, die Quark, Butter, Fruchtsaft und Müsli enthielten. Man brauchte aber auf nichts zu verzichten, denn Sonderwünsche wurden alle erfüllt. Man hätte auch im Garten frühstücken können, allerdings erschien uns das noch ein wenig frisch. Nachmittags haben wir aber den Garten mit der kleinen Wiese unter dem Birnbaum genossen, denn es standen bequeme Liegen mit Auflagen zur Verfügung. Als Fans der Romantikhotels hatten wir natürlich für unseren Aufenthalt jeweils mit einem abendlichen Gourmetmenü gerechnet, wurden aber herb enttäuscht, dass an drei Tagen das Restaurant wegen Personalmangels geschlossen war. Lediglich am vierten Abend konnten wir etwas von der tollen Speisekarte ausw
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