Afrikanische Musik

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    Schillernde Stilhybride, die nie ihre Wurzeln vergessen haben
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    Diese Song-Gipfeltreffen zeigen: Musik ist eine universelle Sprache.
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    • DX3 (Dégâts X3)
    • Didi B & MHD
    • Telenovela (feat. Reece Madlisa)
    • Focalistic, Mellow & Sleazy & Enny Man Da Guitar
    • ASAMPETE (feat. Reeplay, Fatboy E & Don Jazzy)
    • Anti World Gangstars, ODUMODUBLVCK, AGUNNA & Shagba
    • Till I Die (feat. Spyro)
    • Zuchu
    • Bum Bum (feat. Davido)
    • PaBrymo
    • Profeh
    • JZyNO
    • Mobondo
    • Ferre Gola & Rayvanny
    • Que toi
    • Tayc
    • Awuke (ADP Club Mix)
    • Davido, YG Marley & ADP
    • C'mon Look! (feat. Asake)
    • Sarz
    • PROSECCO
    • GIMS & Vacra
    • Eyes Dried Over
    • King Promise & Tom Walker
    • SENTIMENTS BILLETS DE 100
    • Leto
    • Old Soldier
    • Wande Coal & Kel-P
    • Medicine
    • The Cavemen.
    • JERUSALEMA
    • Angélique Kidjo
    • Flow
    • Runtown

Info

Afrikanische Musik hat einen zentralen Platz in der Entwicklung der modernen globalen Populärmusik. Vor allem die Musik der nach Amerika verschleppten Sklaven bildete die Grundlage einer neuen Musikkultur: Blues, aus dem Rock 'n' Roll entstand, Samba, Rumba, Mento oder Calypso. Heute findet man fast in jedem Genre afrikanische Einflüsse. Die Musik des Kontinents wird vor allem mit Polyrhythmik verbunden, umfasst aber eine Vielzahl von kulturellen Traditionen und Prägungen. Bereits die erste aufgenommene Populärmusik aus Afrika, Highlife aus Ghana, war von europäischer Militärmusik und US-Jazzplatten beeinflusst. In Ostafrika bestand seit Jahrhunderten reger Austausch mit arabischer Musikkultur, die auch Nordafrika bestimmte. In moderner afrikanischer Popmusik verschmelzen globale Elemente, besonders aus der afrikanischen Diaspora der Amerikas, mit traditionellen Rhythmen der jeweiligen Regionen, westliche Instrumente wie Gitarren und Synthesizer mit traditionellen wie Daumenklavier, Djembe oder Kora. Seit den 1950ern begannen westliche Musiker bewusst, afrikanische Elemente in ihre Musik aufzunehmen. Großen Einfluss hatten Exil-Südafrikaner wie Miriam Makeba und Hugh Masekela in den 1960ern und 1970ern. Spätestens seit den 1980ern wurde afrikanische Musik speziell für den boomenden Weltmusik-Markt produziert, allen voran auf Peter Gabriels Label Real World. Es kam verstärkt zu Kooperationen zwischen westlichen und afrikanischen Musikern. Stars wie Manu Dibango, Femi Kuti, Amadou & Mariam oder Tinariwen touren seitdem weltweit, es entstanden spezielle Festivals wie WOMAD, aber auch das Afrika-Festival in Würzburg und das Masala-Weltbeat-Festival in Hannover. Auch in der afrikanischen Diaspora in Portugal, Frankreich, Großbritannien oder den US-amerikanischen Großstädten entwickelte sich afrikanische Musikkultur weiter, von Altmeistern wie Tony Allen bis zu Künstlern der zweiten Generation und auch ihren Freunden ohne afrikanische Wurzeln. Alle globalen Entwicklungen fanden auf dem Kontinent und in der Diaspora einen starken Widerhall und entwickelten sich zu Eigenständigem. Im Kongo wurde Rumba populär, die zu Soukous wurde, in West- und Südafrika gibt es starke Reggae-Szenen, elektronische Musik und Hip-Hop wurden aufgegriffen und leben heute auch in starken eigenen Stilen, von Kwaito bis Kuduro.

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