„Il Signore G“, wie der Sänger auch genannt wurde, kommentierte die politische Entwicklung seiner Heimat mit kritischen Texten in seinen nur auf den ersten Blick harmlosen Songs. Auch auf diesem Spätwerk war er keineswegs altersmilde gestimmt, sondern beklagte den Zustand seiner Generation – mal schunkelnd mit Akkordeon und Bläsern bei „Il Potere Dei Più Buoni“, mal sanft und zart mit akustischer Gitarre bei „Il Desiderio“, mal funky und mit anklagendem Sprechgesang bei „L’Obeso“. Auch über seinen Tod im Jahr 2003 hinaus blieb und bleibt Gaber in Italien eine Stimme mit Gewicht.
- Enzo Jannacci
- Francesco Guccini
- Ivan Graziani
- Franco Battiato
- Eugenio Finardi
- Vinicio Capossela