Idylle

Idylle

Es ist keine Seltenheit, dass Sänger:innen in ihren Programmen musikalische Genres miteinander kombinieren – aber nur wenigen gelingt dies so souverän wie Lea Desandre mit „Idylle“, dem zweiten Solorezital der französischen Mezzosopranistin. Es beginnt im 17. Jahrhundert mit einer sinnlichen Interpretation von Honoré d’Ambruys’ Lied „Le doux silence de nos bois“, vollendet in Desandres umwerfend fliessenden Notenläufen, die von ihrer Erfahrung im Barockrepertoire zeugen. Beim dritten Lied jedoch ist Desandre bereits 300 Jahre weiter und präsentiert eine mühelos idiomatische Interpretation von Françoise Hardys „Le temps de l’amour“ aus dem Debütalbum der französischen Chanteuse von 1962. An anderer Stelle trifft Claude Debussy auf Barbaras „Dis, quand reviendras-tu?“ aus den 1960er-Jahren, und als Zugabe gibt es ein köstliches Stück von Jacques Offenbach („Amours divins!“). Thomas Dunford begleitet auf der Laute und ergänzt harmonisch die reine stimmliche Klasse und oft entwaffnende Klarsicht der Interpretationen von Desandre.

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