Es gibt kaum eine Schweizer Band, die auf eine so lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken kann wie Patent Ochsner. Die Berner gründeten sich 1990, sind seit ihrem Debütalbum „Schlachtplatte“, das nur ein Jahr später erschien, ein Name, der über die Schweiz hinaus im ganzen deutschsprachigen Raum ein Begriff ist – und das, obwohl sie zu grossen Teilen in Schweizer Mundart singen. Dass sie nun den ersten Schweizer Beitrag für die MTV Unplugged-Reihe einspielen dürfen – und damit in die Fussstapfen von Künstler:innen wie R.E.M., Nirvana oder Eric Clapton treten –, ist also nur folgerichtig. An zwei Abenden im Oktober 2021 fanden sie sich im Konzertsaal des Berner Casinos für die Aufzeichnung ein. Ihr Vorsatz: zumindest teilweise zu den Wurzeln zurückzukehren, das Verspielte ihrer frühen Alben mit dem erweiterten Horizont der Gegenwart zu vereinen. Das Ergebnis kann sich hören lassen. Patent Ochsner unplugged – das klingt mal jazzy, mal funky, mal romantisch, mal trotz reduzierter Mittel nach einer Rockband. Für Abwechslung sorgen nicht nur die ausgefeilten Arrangements, sondern auch die Gäste: Unter anderem schauten Heidi Happy, Sophie Hunger und Andreas Schaerer vorbei.
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