Villa-Lobos: Do Brasil

Villa-Lobos: Do Brasil

Heitor Villa-Lobos mag bis heute als eine der wichtigsten Figuren in der klassischen Musik Brasiliens gelten. Doch oft gespielt wird er ausserhalb seiner Heimat nicht; und innerhalb seines Werks gibt es Bereiche, die noch seltener ausgeleuchtet werden. Dazu gehören die Arbeiten des 1887 in Rio de Janeiro geborenen Komponisten für das Soloklavier. Der französische Pianist Wilhem Latchoumia wendet dieser wunderbaren Musik nun seine Aufmerksamkeit zu – und schafft es, die Werke von Villa-Lobos regelrecht strahlen zu lassen. Da nähert er sich in „Alma brasileira“ dessen volkstümlichem Idiom an und spielt die von Kinderreimen inspirierten „Cirandas“: Er schwelgt hier regelrecht in den Trillern von „Passa passa gavião“, und sinniert in „Que lindos olhos“ über die schönen Augen. Höhepunkt ist das mächtige, sich über 20 Minuten ziehende „Rudepoêma“. Eine technische Herausforderung für Pianist:innen, in Latchoumias souveräner Interpretation gleichzeitig eine Offenbarung.

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