2016 nahm die Deutsche Grammophon den gerade einmal 15 Jahre alten Geiger Daniel Lozakovich unter Vertrag. Nach Anne-Sophie Mutter war dies erst das zweite Mal, dass das renommierte Label einen jungen Künstler mit scheinbar unbegrenztem Potenzial verpflichtete. Dass Lozakovich sein Debüt mit Werken von J. S. Bach bestreitet, mag – da er kein Barockinstrument spielt – ungewöhnlich erscheinen, doch dieses Wagnis hat sich mehr als gelohnt. Seine perfekte, blitzsaubere Technik und seine Stilsicherheit sind wie geschaffen für Bachs Musik – sowohl in der für Solovioline geschriebenen „Partita No. 2“, die er mit leichthändiger Eleganz intoniert, als auch in beiden Concertos, in denen er durch seinen großen Elan und eine grandiose Ausdruckskraft besticht.
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