Buena Vista Social Club

Der Buena Vista Social Club ist weniger eine Band als ein Ensemble aus alten kubanischen Musikern, die 1996 vom amerikanischen Gitarristen Ry Cooder wiederentdeckt und zusammengebracht wurden - darunter Sänger Ibrahim Ferrer, Pianist Rubén González und die Gitarristen und Sänger Compay Segundo und Eliades Ochoa. Cooder nahm mit den schon im Ruhestand befindlichen Musikern das Album Buena Vista Social Club auf, das 1997 zum Welterfolg wurde - nicht zuletzt auch dank einer oscarnominierten Dokumentation von Wim Wenders, die 1999 herauskam. Unter dem Buena-Vista-Social-Club-Logo erschienen in Folge mehrere Soloalben der Musiker. Auch nach dem Tod von Ferrer, Segundo und González Mitte der 2000er wurde das Projekt weitergeführt. 2008 erschien mit At Carnegie Hall ein (eigentlich 1998 aufgenommenes) Live-Album der Gruppe, 2015 folgte die Sammlung Lost & Found.