Die 100 besten Alben
- 12. MÄRZ 2001
- 14 Titel
- Starboy · 2016
- Random Access Memories · 2013
- Random Access Memories · 2013
- Get Lucky (feat. Pharrell Williams) [Radio Edit] - Single · 2013
- Starboy · 2016
- Discovery · 2001
- Discovery · 2000
- Discovery · 2001
- Homework · 1997
- Random Access Memories · 2013
Essenzielle Alben
- Die beliebtesten Singleauskopplungen des Albums – „One More Time“, „Harder Better Faster Stronger“ und „Digital Love“ – waren für Hochzeits-DJs ebenso geeignet wie für Pop-Philosoph:innen. Und der Rest – die Pseudo-Metal-Gitarren von „Aerodynamic“, der Sci-Fi-Tagtraum von „Veridis Quo“, die UK Garage-Einlage von Todd Edwards auf „Face to Face“ – führte in Dutzende von stilistischen Gassen, ohne den Kurs des Albums aus dem Blick zu verlieren. „Elektronische Musik“ – ein Begriff, der stets die Zukunft suggeriert, wie vage auch immer – erwies sich als genauso wohlig und vertraut wie klassischer Rock und war in der Tiefe der Gefühle nicht weniger real. Während „Discovery“ einerseits auf EDM und die anhaltende Verflechtung von Techno und Rock verweist, lässt es sich andererseits bis zu „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ oder „Pet Sounds“ und „Smile“ zurückverfolgen: Musik, die Pop ernsthaft als Kunst verstand, aber auch ältere, vermeintlich uncoole Stile auf eine fortschrittliche und frische Weise neu kontextualisierte. Vor allem aber wollten Daft Punk universell sein. Und für so unrealistisch man das für zwei Franzosen mit Roboterhelmen auch gehalten haben mag: Mit „Discovery“ haben sie es geschafft.
Alben
Playlists
- Von French House zu Pophits: So revolutionierten sie die Musik.
- Around The World: Hymnen und Anime-Ästhetik des Dance-Duos
- Beeindruckende Zusammenstellung von Acts, die in der Tradition von Daft Punk stehen.
- Härter, besser, schneller: Power-Songs, die dich motivieren
- Einflüsse auf die French House-Legenden Daft Punk
Livealben
- 2007
- 2001
Compilations
- 25 Jahre „Homework“: Pedro Winter über Daftpunk – auf Englisch
Infos zu Daft Punk
Wer an Daft Punk denkt, mag sofort die futuristischen Roboterhelme auf den Köpfen der beiden Musiker vor Augen haben. Doch es sind die menschlichen Qualitäten, die die besondere Klasse des französischen Duos zeigen: Kaum einem anderen Act ist es gelungen, die manchmal verborgene Schönheit elektronischer Musik so erfolgreich in die Sprache der Popmusik zu übertragen. Guy-Manuel de Homem-Christo und Thomas Bangalter wurden Mitte der 1970er-Jahre in Paris geboren. Sie freundeten sich als Schüler an und spielten zusammen in einer Rockband namens Darlin’. 1993 fanden sich die beiden als Duo unter dem Namen Daft Punk zusammen und tauschten die Gitarren gegen Synthesizer und Sampler. Bereits auf ihrem ersten Album „Homework“ fanden Daft Punk 1997 einen eigenen Stil, indem sie House-Beats mit Funk-Bässen und ihrem französischen Gefühl für Melodien kombinierten. Auf den folgenden Alben „Discovery“ (2001) und „Human After All“ (2005) mischten Daft Punk zusätzlich Rock- und Science-Fiction-Elemente in ihre Musik. Als man dachte, Daft Punk zu kennen, vollzogen die beiden eine Wendung: Auf dem Album „Random Access Memories“ (2013) wurden alle Instrumente mit der Hand eingespielt. Als Produzent engagierten sie die Disco-Ikone Giorgio Moroder. Zusammen mit Pharrell Williams und Nile Rodgers von Chic nahmen sie den Hit „Get Lucky“ auf. Was diesen und viele andere Daft Punk-Songs so besonders macht: Die Tracks wirken frisch, egal, wie häufig man sie hört. Es scheint fast, als hätten Daft Punk die Formel perfekter Popmusik geknackt. Vielleicht steckten ja doch Roboter unter den Helmen?
- AUS
- Paris, France
- GEGRÜNDET
- 1993
- GENRE
- Dance