Die 100 besten Alben
- 4. FEB. 1977
- 11 Titel
- Greatest Hits · 1987
- Rumours (Super Deluxe Edition) · 1977
- Rumours (Super Deluxe Edition) · 1977
- Tango in the Night (2017 Remaster) [Deluxe Edition] · 1987
- Greatest Hits · 1987
- Fleetwood Mac (Deluxe) · 1975
- Greatest Hits · 1982
- Greatest Hits · 1976
- Greatest Hits · 1987
- Greatest Hits · 1975
Essenzielle Alben
- Nachdem Fleetwood Mac mit dem Vorgänger „Rumours“ alle Verkaufsrekorde gebrochen hatte, war mit „Tusk“ eine kommerzielle Steigerung kaum möglich. Stattdessen entwickelten sich die britisch-amerikanischen Soft-Rock-Helden mit diesen 20 Songs künstlerisch: Die internen Konflikte und gebrochenen Herzen schlugen sich nun in all ihrer Schwere und Emotionalität in reduzierten Country-Songs und Balladen nieder. Aus ihrem Schmerz schuf die Band ein überbordendes Album, das viel tiefer blicken und fühlen ließ als alles zuvor.
- Möchte man verstehen, was „Rumours“ so wichtig machte, lohnt ein Blick auf die anderen grossen Alben der Zeit. Es war zwar die Ära der Eagles und von Linda Ronstadt – Künstler:innen, die wie Fleetwood Mac die Intimität von Singer-Songwriter-Sounds mit einer sanfteren Version des Rock ’n’ Roll verbanden. Aber es war auch die Zeit von Boston, Foreigner, Pink Floyd und einer Reihe weiterer Bands, die die Ambitionen des 60er-Jahre-Rock auf die Spitze trieben. Genau zwischen diesen beiden Arten von Musik sitzt „Rumours“. Für ein Album, das sich mehr als zehn Millionen Mal verkaufte, erscheint das beunruhigender, als es wahrscheinlich sein sollte. Und obwohl das Album für eine ganz bestimmte Art von Zeitgeist Mitte der 70er-Jahre in Südkalifornien steht, hätte „Rumours“ nicht überdauert, wenn dieser Schmerz nicht so universell wiedergegeben worden wäre. Vor allem unter Berücksichtigung der bekannten Querelen, zu denen auch die Implosion zweier bandinterner Beziehungen gehörte. Spätere Generationen kennen „Rumours“ auf jeden Fall auch – vielleicht durch „Dreams“, das auf TikTok viral ging, oder durch Daisy Jones & The Six, die das Melodrama und die Mythologie aufgreifen.
- 2018
- 2018
Playlists
- Gefühlvoller Blues-Rock fusioniert hier mit authentischen Texten.
- Das Beste der langjährigen charismatischen Sängerin der Band
- Eine Playlist mit Songs der langjährigen Keyboarderin der Band
- Das Beste des Fleetwood Mac-Leadsängers
- Kleine, Auswahl grosser, von Fleetwood Mac inspirierter Künstler
Singles und EPs
Livealben
More To Hear
More To See
Infos zu Fleetwood Mac
Während es nur wenige Bands gibt, die den Wegfall eines ihrer Mitglieder gut überstanden haben, zeigt Fleetwood Mac, dass es auch anders geht: Durch die wechselnde Besetzung erlebte die Band mehr als nur einen zweiten Frühling. Die Band begann 1967 in London als Blues-Band, um nach ersten Besetzungswechseln ihren Stil in Richtung Rock und Psychedelic zu erweitern. Entscheidend daran beteiligt war die 1970 zur Band gestoßene Christine McVie. Als die wichtigste Weichenstellung erwies sich schließlich 1974 der Einstieg eines US-amerikanischen Duos: Lindsey Buckingham und Stevie Nicks machten aus Fleetwood Mac mit ihrem 1975er-Album „Fleetwood Mac“ rasch internationale Superstars. Gleichzeitig befanden sich die persönlichen Bindungen innerhalb der Band aber in Auflösung; von bitteren Trennungen und den damit verbundenen Dramen berichtet das 1977 erschienene „Rumours“. Wie schon sein Vorgänger landete es an der Spitze der US-Charts, weltweit verkauften sich bis heute 40 Millionen Exemplare.In den Folgejahren blieben Fleetwood Mac am Puls der Zeit. 1979 veröffentlichten sie mit „Tusk“ ein Album, das aufmerksam Richtung Wave und Postpunk blickte. Kommerziell eine Enttäuschung, aber heute in Indie-Kreisen ein Favorit. In den 80er-Jahren gaben sie Alben wie „Mirage“ (1984) und „Tango in the Night“ (1987) einen glatten, opulenten Klang, der perfekt in die Dekade passte. Nach wie vor wechselte die Besetzung regelmäßig, als einzige Konstanten zeigten sich Drummer Mick Fleetwood und Bassist John McVie. Der letzte prominente Abgang: 2018 verließ Lindsey Buckingham die Band. Ersetzt wurde er gleich doppelt; von Crowded House-Sänger Neil Finn und Mike Campbell (Tom Petty & The Heartbreakers).
- AUS
- London, England
- GEGRÜNDET
- Juli 1967
- GENRE
- Rock