Neuerscheinung
- 30. AUG. 2024
- 26 Titel
- Chopin: Etudes, Op. 25 & Piano Sonata No. 2, Op. 35 · 1993
- Chopin: Préludes · 2001
- Bach: Die Kunst Der Füge · 2000
- Schubert & Beethoven (Live) · 2015
- Chopin: 24 Preludes Opus 28 (Paris June 17th, 1990) · 2001
- Grigory Sokolov at Esterházy Palace (Live) · 2022
- Schubert & Beethoven (Live) · 2016
- Chopin: Sonata No 2 Op. 35, Études Op. 25 · 1993
- Beethoven: Sonatas N°4 & 28, Rondos · 1992
- Grigory Sokolov at Esterházy Palace (Live) · 2022
Playlists
- Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erlangte er seinen langverdienten weltweiten Ruhm.
Livealben
Compilations
- 2017
Infos zu Grigory Sokolov
Jahrelang war Grigory Sokolov so etwas wie ein verborgener Schatz, ein Pianist für Kenner:innen, der für seine mitreißenden Darbietungen bekannt war. Mit seinen eigenwilligen Programmen reicht seine Musik von François Couperin bis Arnold Schoenberg. Seit einiger Zeit meidet er das Aufnahmestudio, sodass seine Alben meist aus Liveauftritten entstanden sind. Für Sokolov, der 1950 in Leningrad geboren wurde, war die Musik schon in jungen Jahren eine Berufung. Sein außerordentliches Talent wurde erkannt, als er 1966 überraschend den Internationalen Tschaikowski-Klavierwettbewerb in Moskau gewann. Damals war er erst 16 Jahre alt und praktisch unbekannt. Ab 1991 wurden im Westen erste Liveaufnahmen veröffentlicht, und 2014 kündigte die Deutsche Grammophon einen Exklusivvertrag an, was die Wertschätzung Sokolovs unterstreicht. Zu den Höhepunkten seines Repertoires gehören mehrere herausragende Aufnahmen von Fryderyk Chopin. Hervorzuheben ist eine herrliche Liveaufnahme der Präludien (1839) von einer Aufführung aus dem Jahr 1990, die 2001 veröffentlicht wurde und mit Blick auf den forschenden Ansatz, ihr strukturelles Detail und ihre lyrische Ausgewogenheit bemerkenswert ist. Pjotr Iljitsch Tschaikowskis erstes Klavierkonzert (1875) und Sergei Rachmaninows drittes Klavierkonzert (1909) spielt Sokolov mit einer einnehmenden Virtuosität – und doch kann er auch mit der feinen Raffinesse des kreativ neu interpretierten französischen Barockrepertoires glänzen. Seine Tempi sind oft ungewöhnlich großzügig, aber immer mit einer fesselnden Intensität und Vision vorgetragen. Nur wenige Musiker:innen haben die Fähigkeit, die Gefühlswelten verschiedener Komponist:innen so umfänglich zu verinnerlichen, mit Interpretationen, die sehr persönlich und ungekünstelt sind. Kurz: Sokolov ist einfach unverwechselbar.
- URSPRUNG
- Saint Petersburg, Russia
- GEBOREN
- 1950
- GENRE
- Klassik