Die 100 besten Alben
- 27. SEPT. 2013
- 10 Titel
- Pure Heroine · 2013
- Pure Heroine · 2013
- Melodrama · 2017
- Pure Heroine · 2013
- Girl, so confusing featuring lorde - Single · 2024
- Melodrama · 2017
- Pure Heroine · 2013
- The Love Club EP · 2013
- Solar Power - Single · 2021
- Melodrama · 2017
Essenzielle Alben
- Das Ende einer langjährigen Beziehung und viele Partys inspirierten das zweite Album von Lorde. Die Sängerin verarbeitete darauf nach eigenen Angaben sowohl die guten als auch die negativen Seiten des Alleinseins. Und bereits ihre erste Single „Green Light“ deutete auf eine Abkehr vom dunklen, reduzierten Sound ihres vier Jahre zuvor erschienenen Debüts hin: Wuchtiger und tanzbarer fällt der Elektropop auf „Melodrama“ aus, mit Disco-tauglichen, schimmernden Tracks wie „Perfect Places“ sowie dem groovigen „Sober“. Einen introvertierten Gegenpol bildet die Pianoballade „Liability“.
- In den 2000er-Jahren war der partytaugliche Teenie-Pop ein Meer aus Auto-Tune-Gesang, zuckersüssen Texten, zweckentfremdeten Schuluniformen und tanzenden Disney-Stars. Dann kam Lorde. Auf „Pure Heroine“, ihrem Debütalbum aus dem Jahr 2013, setzt die in Auckland als Ella Yelich-O’Connor geborene Singer-Songwriterin auf zurückhaltenden, beinahe knurrenden Gesang zu geradlinigen, programmierten Beats. Schon im ersten Song „Tennis Court“, der mit der Zeile „Don’t you think that it’s boring how people talk?“ („Findest du nicht, dass es langweilig ist, wie die Leute reden?“) beginnt, thematisiert sie die überdrüssige Realität eines Teenagers in der Vorstadt. Das Herzstück des Albums – einer der grössten Hits des 21. Jahrhunderts – ist „Royals“, das die Unzufriedenheit beschreibt, die man als mittelloses Schulkind beim Hören von Luxus-Rap-Songs empfindet: „But every song’s like: Gold teeth, Grey Goose, trippin’ in the bathroom/We don’t care/We’re driving Cadillacs in our dreams“ („Jeder Song geht so: Goldzähne, Grey Goose, Trips im Badezimmer / Uns ist alles egal / Wir fahren Cadillacs in unseren Träumen“). Der Erfolg des Albums machte Platz für eine Reihe neuer Teenagerstars, die über ihr Alter hinauswuchsen, darunter Billie Eilish und Olivia Rodrigo. Sie alle konnten Musik machen, die so launisch und bedrohlich war wie die Pubertät selbst.
Alben
- 2021
- 2013
- 2022
- 2022
- 2021
Playlists
- Royale Pop-Tunes gegen jede Mainstream-Konvention
- Eine außergewöhnliche Künstlerin mit vielen Inspirationsquellen
Enthalten in
More To Hear
- Gastgeberin Lorde läutet den Sommer in der südlichen Hemisphäre ein.
More To See
- 13:42
- 12:19
Infos zu Lorde
Getragen von ihrer ungewöhnlichen Stimme und eindringlichen Texten wurde die Neuseeländerin mit ihrem dramatischen Electro-Pop bereits als Teenager zum Weltstar. • Lordes musikalische Karriere begann früh: 1996 als Ella Yelich-O’Connor geboren, wurde sie bei einer Talentshow entdeckt und unterschrieb im Alter von zwölf Jahren bei Universal. • Die Single „Royals“ katapultierte Lorde 2013 über Nacht an die internationalen Charts-Spitzen. Mit messerscharfer Lyrik seziert Lorde darin die jugendliche Ablehnung materieller Obsessionen sowie die Unverbindlichkeit der Vorstadt-Millennials. • Im September 2013 veröffentlichte Lorde ihr Elektro-Pop-Debütalbum „Pure Heroine“, das der 16-Jährigen eine GRAMMY-Nominierung einbrachte. • Das 2017er-Album „Melodrama“ ist reicher an Klang und Erfahrung und schwelgt in stärkerem Retro-Synthglanz. In einfühlsamen Oden an die Selbstfindung beleuchtet Lorde darin die Qualen des Erwachsenwerdens. • In „Solar Power“ (2021) wiederum setzt Lorde auf luftigere, zurückgelehnte Klänge. Trotz eines sonnigeren Sounds bringt die Neuseeländerin in Songs wie „Stoned at the Nail Salon“ ihre Gedanken gewohnt tiefsinnig und weise zum Ausdruck.
- URSPRUNG
- Auckland, New Zealand
- GEBOREN
- 7. November 1996
- GENRE
- Alternative