Ne-Yo

Als Ne-Yo 2006 mit seinem Debütalbum „In My Own Words“ raketenartig an die Chartspitze rauschte, hatte er hinter den Kulissen bereits eine ganze Riege an Hits kreiert. Neben Songs von Mary J. Blige oder Christina Milian geht beispielsweise Marios Megaerfolg „Let Me Love You“ auf das Konto des vielseitigen Pop- und R&B-Spezialisten. Geboren als Shaffer Smith sammelte Ne-Yo schon im Teenageralter erste Erfahrungen als Songschreiber, bevor er seine soulige Stimme selbst an smoothe Melodien schmiegte: Sein Solovertrag mit Def Jam bescherte ihm gleich mit seinem Debütwerk den Durchbruch und enthielt mit dem von Stargate produzierten „So Sick“ einen zarten wie emotionalen Tophit. Auch die Folgealben „Because of You“ (2007) und „Year of the Gentleman“ (2008) wurden mit Platin ausgezeichnet. Es folgten GRAMMY-Nominierungen sowie -Auszeichnungen. Trotz des Soloerfolges schlägt Ne-Yos Herz weiter fürs Songwriting: Er verbarg sich hinter Rihannas „Unfaithful“ und Beyoncés „Irreplaceable“, arbeitete mit Jennifer Hudson, Usher oder Britney Spears zusammen. Nebenbei sammelte er fleißig Geschichten, Beats und Melodien, die er in einer souligen Melange aus R&B und Dance-Pop in Alben wie „R.E.D.“ (2012), „Non-Fiction“ (2015) oder das druckvollere „GOOD MAN“ (2018) goss. 2022 zog Ne-Yo blank und gab mit „Self Explanatory“ im nostalgischen Midtempo noch tieferen Einblick in seine Gefühlswelt, Ängste und Unsicherheiten.