Take That

Von 1993 bis 1996 verdrehte die britische Boyband ihren Fans gehörig den Kopf und beeindruckte mit einer Reihe von Nummer-eins-Alben und einem Dutzend Charttopper-Singles. Die Anfänge von Take That sind recht schnell erzählt: 1990 fand der britische Musikmanager Nigel Martin-Smith, der eine Boygroup nach dem Vorbild von New Kids On the Block aufziehen wollte, zunächst den Sänger Gary Barlow und später per Vorsingen die vier anderen Mitglieder für sein Projekt – Howard Donald war mit 22 Jahren der Älteste und Robbie Williams mit 16 Jahren der Jüngste. Mit ihrer Single „It Only Takes a Minute“ von ihrem Debüt „Take That and Party“ landeten die Fünf auf Platz sieben der britischen Singlecharts. Diesen Erfolg stellten sie ein Jahr später mit „Everything Changes“ und mehreren darauf enthaltenen Songs in den Schatten. Sowohl „Pray“ als auch „Relight My Fire“ und „Babe“ stürmten auf Platz eins in Großbritannien. Das Album selbst war das erste von sechs aufeinanderfolgenden, die die Spitze der britischen Charts erreichten. Trotz ihrer zahlreichen Hits, die nicht nur im Ohr blieben, sondern sich mit Mutmachcharakter, eingängigen Liedtexten und berührenden Harmonien ins Herz schlichen, verkündeten Take That nach der Veröffentlichung des dritten Longplayers „Nobody Else“ und des Ausscheidens von Robbie Williams 1996 ihre Trennung. Nach einer Reunion Ende 2005 zu viert – Robbie Williams gesellte sich nur hin und wieder dazu – tritt die Band seit 2014 als Trio auf. Seitdem begeistern Gary Barlow, Mark Owen und Howard Donald wieder mit großartigen Tracks und haben bereits – sehr erfolgreich – mehrere Alben veröffentlicht, darunter das 2023 erschienene „This Life“.