

Cécile Chaminade kam in Paris zur Welt und wuchs in der direkten Umgebung einer pulsierenden Künstlerszene auf. Georges Bizet, Komponist der Oper „Carmen“, war bereits von ihrem Talent fasziniert, als sie ihm im Alter von acht Jahren erste eigene Werke vorspielte. Besonders im viktorianischen England feierte Chaminade ab 1892 große Erfolge mit ihren elegischen Kompositionen, die auf Konzertreisen hohe Anerkennung fanden. Obwohl sie nach ihrem Tod 1944 zeitweilig in Vergessenheit geriet, erfreut sich ihr mehrere Hundert Kompositionen umfassendes Werk heute wieder wachsender Beliebtheit.