Im Jahr 2012 gelang CreepHyp mit ihrem Majorlabel-Debüt „Shinu Made Isho Aisareteruto Omottetayo” elf Jahre nach Bandgründung der Sprung vom Underground in den Mainstream. Seine individuelle Note hat das japanische Quartett dennoch beibehalten, wie man auf dem 2016 erschienenen vierten Album „Sekaikan“ hören kann. Darauf pendelt der mal wirbelige, mal fast hymnische Indie-Pop-Rock der Band zwischen Eingängigkeit und charmanter Widerborstigkeit. Letztere verdanken CreepHyp vor allem ihrem Aushängeschild: dem unverkennbaren, androgynen Gesang von Vokalist und Gitarrist Ozaki Sekaikan.