

Leichtfüßig, strahlend und voller Energie: Wenn Isabelle Faust zum Bogen greift, entlockt sie ihrer Stradivari faszinierend nuancenreiche Töne, die sich zum dichten Klangteppich verweben. Obwohl sie bereits mit fünf ihre Liebe zur Geige entdeckte, verfiel Faust nie in eine selbstzufriedene Wunderkind-Lethargie. Stattdessen hat sich die Deutsche eine spielerische Neugierde bewahrt, die Klassikern von Brahms über Schuman bis Haydn neues Leben einhaucht. In Zusammenarbeiten wie solchen mit Christoph Poppen und dem Münchener Kammerorchester kommt ihr emotionales Spiel besonders gut zur Geltung.