Manuel de Falla, einer der wichtigsten Komponist:innen im Spanien des frühen 20. Jahrhunderts, verband unter anderem die andalusische Volksmusik mit Einflüssen aus dem Impressionismus. 1939 emigrierte de Falla nach Argentinien, wo er 1946 starb. Sein Werk lebt von leidenschaftlichen Gegensätzen und präziser Ausarbeitung: Mal sind es weiche Streicher, die auf schmetternde Bläser antworten. Mal hören wir Kastagnetten, mal ein Klavier, das zwischen dramatischen und fast zärtlichen Passagen alterniert. Die bekanntesten dieser Stücke wurden für die Bühne geschrieben, viele aber auch für das Orchester.