Ob Tenorsaxophon, Flöte, Klarinette oder andere mehr: Es gab nur wenige Blasinstrumente im Jazzbereich, die Rahsaan Roland Kirk nicht beherrschte und meistens spielte der als Kind bereits erblindete Musiker sie sogar noch alle gleichzeitig. Zunächst war er Teil der Bands wie etwa der von Charles Mingus oder Quincy Jones, aber ab den 1960er–Jahren spielte er in diversen eigenen Bands. Ausgehend von Soul Jazz integrierte Kirk Stile wie Bop und Free Jazz in seine Stücke und wagte sich auch in Bereiche wie Pop und Klassik vor. Vor allem seine technischen Fertigkeiten machten ihn zu einer wichtigen und beeindruckenden Figur des Jazz.