Das kann die Video-KI Sora von OpenAI
Mit dem Text-zu-Video-Generator Sora hat OpenAI* ein generatives KI-Tool vorgestellt, das aus Texteingaben Videos von bis zu einer Minute Länge erstellt. Laut Expert:innen ist die Qualität der Videos derzeit vergleichbaren Tools wie Runway Gen-2 in Länge und Realismus deutlich voraus. Wie OpenAI auf seiner Webseite mit Beispielvideos angibt, befindet sich das Modell derzeit noch in einem frühen Forschungsstadium und hat etwa noch Probleme damit, die Physik einer komplexen Szene genau zu simulieren oder bestimmte Fälle von Ursache und Wirkung korrekt darzustellen. Derzeit ist Sora noch nicht für die Öffentlichkeit freigegeben und wird von einer Gruppe von Expert:innen aus verschiedenen Bereichen getestet.
Bevor das Modell in OpenAI-Produkte integriert wird, sollen zudem noch verschiedene Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. Eine Gefahr sieht Dennis-Kenji Kipker, Professor für IT-Sicherheitsrecht an der Hochschule Bremen, im hohen Realismusgrad der KI-generierten Videos: "Dies wird nicht nur ganze berufliche Branchen nachhaltig verändern, sondern schon jetzt kündigen sich die Vorboten von Fake News, Cybercrime und Desinformation im Netz an, deren Entstehung und Verbreitung durch diese paradigmatische Technologie extrem begünstigt wird."
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*Anm d. Red.: Das LinkedIn-Mutterunternehmen Microsoft ist der größte Geldgeber von OpenAI.