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🌍 𝗪𝗲𝗹𝘁𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲 𝗣𝗲𝗿𝘀𝗼𝗻𝗲𝗻𝗳𝗿𝗲𝗶𝘇ü𝗴𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁: 𝗡𝘂𝗿 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗹𝗶𝗯𝗲𝗿𝘁ä𝗿𝗲 𝗨𝘁𝗼𝗽𝗶𝗲? Nicht so schnell, sagt Ilya Somin, Rechtsprofessor an der George Mason University in Fairfax, USA, und Autor von «Free to Move: Foot Voting, Migration, and Political Freedom». Somin argumentiert, dass offene Grenzen die menschliche 𝗙𝗿𝗲𝗶𝗵𝗲𝗶𝘁 𝗲𝗿𝗵𝗲𝗯𝗹𝗶𝗰𝗵 𝘀𝘁𝗲𝗶𝗴𝗲𝗿𝗻. Denn damit können Menschen aus weniger wohlhabenden Gesellschaften durch Migration in freieren Ländern ihre Produktivität enorm steigern. Dabei sieht Somin in der in der Argumentation der Gegner einen 𝗲𝗻𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗶𝗱𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗪𝗶𝗱𝗲𝗿𝘀𝗽𝗿𝘂𝗰𝗵: Wenn man Freizügigkeit innerhalb eines Landes unterstütze, müsse man sie sachlogisch auch zwischen Landesgrenzen befürworten. Der Historiker Oliver Zimmer, Forschungsdirektor am Center for Research in Economics, Management, and the Arts, hält dagegen. In unserem neuesten Podcast (Link im ersten Kommentar), den ich moderieren durfte, kritisiert Zimmer Somins Vision als „libertäre Utopie“. Er argumentiert, dass Somin die zentrale Bedeutung von 𝗞𝘂𝗹𝘁𝘂𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗴𝗲𝘄𝗮𝗰𝗵𝘀𝗲𝗻𝗲𝗻 𝗜𝗻𝘀𝘁𝗶𝘁𝘂𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 völlig ausser Acht lasse. Der Historiker betont, dass demokratische Gesellschaften die Geschwindigkeit und den Umfang von Migration steuern können müssen, um Stabilität und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu wahren. 🎙️ Unser 30-minütiger Podcast gibt Stoff zum Nachdenken – auch über die freien Tage. Was denken Sie? ▪️ Stimmen Sie Ilya Somin zu, dass Freizügigkeit innerhalb von Ländern auch international gelten sollte? ▪️ Oder sind Sie bei Oliver Zimmer, der kritisiert, eine solche Sicht sei blind für kulturelle und institutionelle Faktoren?

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Ronnie Grob

Editor In Chief at Schweizer Monat

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Spannend! Die Argumentation von Somin gibt's auch im Schweizer Monat zu lesen: https://schweizermonat.ch/lasst-mich-rein-und-ich-mache-euch-reich/

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