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An der Geschichte des #DDay der FDP erschreckt mich weniger die Existenz der Planungen, sondern vielmehr der dabei an den Tag gelegte Dilettantismus. Dass die #FDP in der Ampel nicht mehr glücklich werden würde, konnte niemanden überraschen. Dass sie eine Geschichte für den Exit brauchte, der natürlich geplant sein will, ist ihnen auch nicht wirklich vorzuwerfen (auch wenn der Aufbau der Geschichte über das Erträgliche hinausgeht). Aber erschreckend ist doch, dass Politiker mit viel Macht und Erfahrung Papiere schreiben, mit lächerlich anmutender Kriegsrhetorik um sich werfen, diese in Runden von bis zu zwölf Leuten verteilen, sich dann wundern, dass alles das am Ende an die Öffentlichkeit gelangt und sich dann über die Empörung wundern. Offenbar war es manchen Liberalen zuletzt wichtiger, sich einmal so richtig wie bei House of Cards zu fühlen, anstatt einen seriösen, erfolgreichen und verständlichen Weg aus der Ampel heraus zu suchen. Im Bundestag braucht es dringend eine seriöse, liberale Stimme, ob für Bürgerrechte oder Wirtschaftspolitik, um das verstärkte gesellschaftliche Gefühl nach einem starken, um sich greifenden Staat (Preiskontrollen etc) auszutarieren. Aber das hier ist weder seriös noch liberal.
die Liberalen in Österreich sind etwas schlauer…
Nährt dies die #FastDreiProzent-Strategie nicht noch mehr? Symptomatisch auch, dass Lindner beim 2013er Rausschmiss aus dem Bundestag auch schon nicht unbeteiligt war.
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13hDie Bevölkerung wollte mehrheitlich den Exit, Grüne und SPD auf jeden Fall, um jeden Preis an der Macht festhalten. Jetzt geht es doch nicht um den Exit selbst, sondern darum, wer hat was geleistet und welche Partei ist in der Lage mit einem hochqualifizierten Team zur Wahl anzutreten. Da ist die FDP gerade in der zweiten und dritten Reihe gut aufgestellt. Vielleicht schaffen es auch Volt und die Freien Wähler in den Bundestag einzuziehen, dann werden die Karten neu gemischt