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Alnatura Geschäftsführerin: Markenstrategie & Produktmanagement

Oatly: Ein Best-in-Class Case für erfolgreiche Marken Revolutionen! Bei Relaunches wird immer diskutiert, wie weit die Marke verändert werden soll, muss und darf. Ein Spannungsfeld zwischen  👉 risikoreicher Marken-Revolution und  👉 sicherer Marken-Evolution. Es gibt Situationen und Gründe, die “Brand Owner” voll ins #Risiko gehen lassen und die Marke auf den Kopf stellen. Oatly ist so ein Fall, und es ist spannend, die Hintergründe und Erfolgsfaktoren anzusehen. ✨ Der Marken Ursprung: In den frühen 90ern entdeckten Forscher der Universität Lund, dass Hafer eine nahrhafte Alternative zu Kuhmilch ist. So entstand Oatly als eine gesunde Alternative zur Milch. 🚀 Die Transformation: Toni Petersson, der damalige CEO, und John Schoolcraft, der Markenkopf, wagten einen radikalen Schritt: eine komplette Neupositionierung der Marke mit einer disruptiven Neugestaltung der Verpackung. Das neue #Design sollte visualisieren, dass Oatly von einer unsichtbaren Mainstream-Marke zu einem menschlichen #Lifestyle-Challenger wird. 🌍 Die #Mission: Oatly ist mehr als nur ein Produkt. Es geht darum, einen Beitrag zu einer pflanzlichen Gesellschaft zu leisten und dabei die Gesundheit der Menschen und des Planeten zu schützen. 💫 Der #Wandel: Um das Team mitzunehmen, wurde die interne Organisation umstrukturiert, die Marke konsequent in das Zentrum gestellt und die neue Markenidentität durchgängig kommuniziert. 💬 Verbale #Markenidentität : Oatly “spricht” ehrlich und authentisch mit jedem Konsumenten, auch politisch und immer humorvoll. Diese Kommunikation baut eine emotionale Bindung auf und wirkt konsequent menschlich. 💪 Mutige #Entscheidungen: Das Oatly Team geht immer wieder Risiken ein und durchbricht bestehende Hierarchien. Ein Bsp. war die Veröffentlichung der Klage durch die Dairy Association, die das Unternehmen in den Mainstream katapultierte. 🔝 Ein echter #Challenger: Oatly zeigte, dass es natürlich nicht einfach ist, gegen etablierte Normen anzutreten, aber genau dieser Antrieb macht die Marke stark und einzigartig. So hat es Oatly geschafft mit einer klaren und wiedererkennbaren visuellen und verbalen #Markenidentität, sich immer wieder in den Köpfen und Herzen der Konsumenten zu verankern. 👉 Drei #Learnings für eine Markentransformation #Veränderung leben: Zeige, wie du veränderst. Ein neues Packaging Design ist ein wegweisendes Signal! #Angst abbauen: Eine Kultur der Menschlichkeit und Offenheit schaffen. #Inspiration fördern: Mitarbeiter motivieren, diese Phase als die beste ihrer beruflichen Laufbahn zu betrachten. Wie findest du die Oatly Revolution? Heute schon geOATLYed? —- Die beste Version deiner Marke entwickeln: besuche uns auf integrity-design.de. Ich freue mich über eine Vernetzung! #brandintegritycreator #integritydesignhamburg #brandtransformation #strategischeMarkenführung #redesign

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Christina Rüter

Alnatura Geschäftsführerin: Markenstrategie & Produktmanagement

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Es wird ja viel diskutiert über die Oatly Financials. In D ist Oatly in 2023 knapp 30 % gewachsen und das als Premium Anbieter! Hier noch die globalen Daten zum Umsatzwachstum. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1194878/umfrage/umsatz-von-oatly-ab-weltweit/

Tina T.

Medien- & Webdesignerin @STEFFEN MEDIA 🟩🟦 | Masterstudentin Digital Commerce, Marketing & Psychology

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Ich habe Oatly erst nach dem Markenrelaunch wahrgenommen. Spannend zu sehen, wie sie vorher herangegangen sind. Ich empfinde es auch so, dass sich Oatly einen gewissen Kult-Status erarbeitet hat durch ihre Markenkommunikation, ähnlich wie fritz-kola GmbH. Die Umsatzsteigerung bestätigt das. :)

Matthias Nowothnig

Leadership & Design. I challenge me and my people. To GROW together. Beyond ourselves. #bettertogetherculture #openmindedpeople #leadershipculture #whatinspiresme #branding #packaging #design

6mo

Das beeindruckendste bleibt aus meiner Sicht der Mut der Unternehmer:innen (u nd ihrer Vertretung in Brand Management). Wir als Beratende wissen die Lösungen immer ganz genau und pochen auf Konsequenz und Klarheit. Und am besten gelingt uns das im Nachhinein, wenn die Zahlen den Erfolg belegen. Im Entscheidungsprozess selber bewundere ich die Unternhemer:innen sher, die sich, wie in deinem Beispiel, Christina Rüter, mit einer Marke und dem dahinter stehenden Umsatz, oft in MIllionenhöhre, den Arbeitskräften, dem ganzen Marken-Pipapo ins Risiko wagen. Also Respekt für den Mut. Ein Beispiel dafür, dass er sich lohnt

Katrin Jenner

Marketing-Potenziale für Unternehmen, Start-Ups und Solopreneure | 💎effizient und effektiv | Beratung, Interim, Projekt: ich finde Unternehmensdiamanten im Marketing und bringe sie zum Strahlen | 25 Jahre Erfahrung

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Bei Oatly war es ja nicht "nur" das Design, was sie angepasst haben, sondern die komplette Positionierung. Das zeigst Du hier ja super auf. Und das ziehen sie sehr konsequent durch. Das funktioniert gut, weil es aus Insights der potenziellen Kundinnen und Kunden abgeleitet ist. DAs ist schon ein richtig guter Case. Denn sie setzen sich jetzt schon ziemlich lange damit ab gegen Handelsmarken und andere Marken, die sicherlich genauso gute Produkteigenschaften haben. Ein super Beispiel, wie sich ausgezeichnete Markenarbeit in Erfolg widerspiegelt 💎

Arno Langbehn, Dr.

CEO/GF with more than 25 years professional experience in the digital, publishing and academy business.Publication: Praxishandbuch Produktentwicklung (Practical Handbook of Product Development).

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Und es steht nicht "Hafer-Milch" drauf 😉

Jan Jentsch

BRANDSHAPE – die Designagentur für Marken- und Verpackungsdesign

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Alles richtig! Allem steht jedoch ein konsequentes Insight-Management voran. Nur so lässt sich dann auch gutes Design argumentieren und umsetzen.

Jens Fischer

Director Marketing, Development & E-Commerce | Connecting Tomorrow's Business Innovations | D2C Transformation | Building Brands with Sustainable Strategies

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Ist es nicht dadurch erst zu einer echten Marke geworden? Klares Profil, wiedererkennbar, differenziert und (zumindest gefühlt) mit Vorreiterrolle. Und ganz wichtig: Relevanz für den Endverbraucher. Vorher Mauerblümchen, nun stark. Auch wenn ich Team Alpro bin, ist die Marke für mich eine bewundernswerte Entwicklung.

Spannender Beitrag, danke! Da muss ich direkt an Seth Godin denken: "Fear is not the enemy. Paralysis is the enemy."

Katja Wagner

Managing Partner bei Integrity Design Hamburg | Brand & Design-Strategist | Sustainability Advocate | ex Unilever

6mo

Oatly ist eines meiner Lieblingsbeispiele für emotionale Markenpositionierung, weil die Marke einen starken Purpose hat und diesen auf unkonventionelle, oft provokante, aber immer humorvolle Art und Weise kommuniziert. Und das mit Konsistenz über alle Touchpoints hinweg! Mein anderes Lieblingsbeispiel ist natürlich Ben & Jerry's 💙

Spannender Post! Sicherlich ist Oatly auch ein Beispiel dafür, dass eine Marke im frühen Stadium ihres Lebenszyklus mehr zu gewinnen als zu verlieren hat. Mit ihrem Mut zum anders sein, ist Oatly vom Challenger zur Benchmark geworden. 🚀

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