Nicht das Gehalt: Was wirklich Mitarbeitende bindet
Gehaltserhöhungen, Boni, Vergünstigungen – all das klingt verlockend, doch warum kündigen so viele dennoch?
In einer Zeit, in der Unternehmen alles daransetzen, ihre besten Talente zu halten, zeigt sich ein überraschender Trend: Geld allein reicht nicht, um Mitarbeitende langfristig zu binden. Was ist es also, das wirklich zählt?
Hier kommt Empathie ins Spiel.
Warum „Empathie“ oft nur ein Schlagwort bleibt
Studien wie der „2024 State of Workplace Empathy Report“ zeigen, dass sich viele Mitarbeitende in ihrem Arbeitsumfeld nicht wirklich verstanden fühlen. 47 % derjenigen, die ihre Umgebung als toxisch wahrnehmen, berichten über mentale Gesundheitsprobleme, die oft durch die fehlende Empathie seitens der Führungskräfte verstärkt werden.
Es reicht eben nicht aus, nur über Empathie zu sprechen. Der Leistungsdruck, gepaart mit der Distanzierung von echten menschlichen Verbindungen, führt zu einem schleichenden Verlust an Motivation und Engagement.
Viele Unternehmen unterschätzen, was auf dem Spiel steht, wenn die emotionale Verbindung zu Mitarbeitenden verloren geht.
Was läuft schief – und warum fühlen sich so viele alleingelassen?
Der Leistungsdruck in modernen Arbeitswelten ist enorm. Tägliche Aufgaben, strikte Ziele und ein wachsender Wettbewerb hinterlassen oft wenig Raum für persönliche Interaktionen und echte Wertschätzung. Zu viele Mitarbeitende erleben sich im täglichen Hamsterrad – als anonyme „Ressourcen“ statt als Menschen mit individuellen Bedürfnissen.
Der Empathy Report zeigt alarmierende Zahlen: 81 % der CEOs, 72 % der HR-Verantwortlichen und 67 % der Mitarbeitenden glauben weiterhin, dass Menschen mit mentalen Problemen als „Belastung“ wahrgenommen werden. Ein klares Indiz dafür, wie tief das Stigma sitzt und wie weit viele Unternehmen noch von einer echten Kultur des Verständnisses entfernt sind.
Wer hier nichts unternimmt, riskiert nicht nur innere Kündigungen, sondern langfristig auch die Loyalität und Leistungskraft seiner Teams.
Wie lässt sich Empathie in der Unternehmensstrategie verankern?
Empathie ist weit mehr als ein nettes Lächeln oder ein paar freundliche Worte. Sie ist eine Führungsfähigkeit, die im modernen Management unverzichtbar ist. Unternehmen, die Empathie bewusst in ihre Kultur integrieren, schaffen ein positives Arbeitsumfeld, das die Produktivität steigert und die Bindung ihrer Mitarbeitenden stärkt.
Doch vielen Führungskräften fällt es schwer, Empathie wirklich zu leben. Laut dem Empathy Report empfinden es 63 % der CEOs als herausfordernd, Empathie im Alltag umzusetzen.
Genau hier kann Coaching und gezielte Schulung ansetzen, um Führungskräfte emotional zu stärken und ihnen zu zeigen, wie sie effektiv auf die Bedürfnisse ihres Teams eingehen können.
Welche konkreten Schritte fördern eine empathische Kultur?
Empathie kann gelebt und in konkrete Massnahmen umgesetzt werden, die echte Veränderungen bewirken. Hier sind einige erprobte Ansätze:
Wird Empathie das Fundament Deiner Führung?
Empathie ist heute kein „nice-to-have“ mehr, sondern eine Kernkompetenz, die Unternehmen hilft, ein starkes und engagiertes Team zu formen. Eine empathische Unternehmenskultur schafft nicht nur ein angenehmeres Arbeitsklima, sondern hilft auch dabei, toxische Strukturen aufzulösen und die mentale Gesundheit der Teams zu stärken.
Wer die Macht der Empathie versteht und in den Führungsstil integriert, kann nicht nur die Bindung der Mitarbeitenden verbessern, sondern bietet ihnen eine Umgebung, in der sie langfristig erfolgreich sein können.
CAS Professional Leadership for Finance
Menschenorientierte Führung für die Finanzbranche
Der erste CAS, welcher in Zusammenarbeit mit der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich exklusiv für die Finanzbranche entwickelt wurde. Der Lehrgang stellt die Bedeutung von Empathie und menschenorientierter Führung in den Mittelpunkt stellt.
Mit diesem Programm schaffen wir einen echten Mehrwert für Führungskräfte, die sich in der modernen Finanzwelt ihre Teams nachhaltig motivieren und binden möchten.
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