Oh du Fröhliche... oder doch nicht?!

Oh du Fröhliche... oder doch nicht?!

Frag dich einmal selbst: Verbringst du die Weihnachtszeit und die Feiertage eigentlich so, wie es dir gut tut oder folgst du lediglich den Erwartungen und Anforderungen anderer? Obwohl du dir eigentlich etwas anderes wünschst? Und... hast du schon einmal darüber nachgedacht, es in diesem Jahr vielleicht anders zu machen?

Grundsätzlich geht es dabei ja nicht nur um die Weihnachtszeit, sie ist lediglich ein Beispiel dafür, dass wir uns selbst viel zu oft nach anderen Menschen richten und uns selbst dabei hinten anstellen. Dabei haben wir doch nur das eine Leben.

Bei mir ist dieses Thema gerade sehr präsent. Mein geliebter Opa ist vor ein paar Wochen mit stolzen 93 Jahren verstorben. Wir hatten ein sehr enges Verhältnis zueinander und er hinterlässt in meinem Leben eine große Lücke. Denn 42 Jahre lang haben wir Weihnachten zusammen verbracht und dieses Jahr wird er, das erste Mal in meinem Leben, nicht dabei sein. Das verändert unsere jahrelange Routine und stellt mich außerdem vor die Frage: Was genau möchte ICH eigentlich? Was ist mir für mich, meine Familie und vor allem auch für meine Tochter wichtig? Was ist das Gefühl, das ich mit der Weihnachtszeit in diesem Jahr verbinden möchte?

Warum fällt es uns eigentlich so schwer, langjährige Routinen zu durchbrechen und unsere eigenen Bedürfnisse an erste Stelle zu bringen? Warum stecken wir, der Harmonie wegen, eigentlich so oft zurück? Und welche Auswirkungen hat das auf unser Leben?

Um das und mehr geht es in meinem heutigen Newsletter. Bezogen auf die Weihnachtszeit gebe ich dir wertvolle Impulse mit auf den Weg und ich würde mir wünschen, dass du in diesem Jahr einmal mehr deinem Herzen folgst, als langjährigen Routinen, die vielleicht gar nicht deinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen entsprechen.

Ich wünsche dir gute Inspiration und eine möglichst entspannte Weihnachtszeit.

Viele hochsensible Menschen mögen keine Überraschungen, tun sich mit kurzfristigen Veränderungen schwer und folgen gern ihrer gewohnten Routine. Denn sie haben ihr Leben darauf ausgerichtet möglichst viele Überreizungen und Überforderungen von vornherein zu vermeiden. Dazu gehören jedoch auch eine gute Vorbereitung, Planung und das Wissen darüber, was ihnen gut tut.

Da wir jedoch auch sehr harmoniebedürftig sind und es uns nur dann wirklich gut geht, wenn sich die Menschen um uns herum wohl fühlen, stecken wir insgesamt in unseren Bedürfnissen auch oft zurück, stellen uns hinten an und schauen, dass wir es den anderen Recht machen können. Was dabei jedoch viel zu oft verloren geht, sind unsere eigenen Grenzen und Bedürfnisse.

Gerade in der Weihnachtszeit, wo die Welt noch viel lauter und hektischer ist als sonst, wo die ToDo-Listen endlos lang sind und die Erwartungen und Anforderungen an uns steigen, ist es so wichtig, dass wir gut auf uns achten. Dass wir noch mehr kleine Auszeiten einplanen und uns vor allem erlauben, Dinge auch einfach mal liegen zu lassen oder Routinen zu verändern. Wir sind keine schlechteren Menschen, weil wir nicht alles schaffen, was wir uns vorgenommen haben. Zumal unser eigener Perfektionismus sowieso immer mehr von uns verlangt, als eigentlich nötig ist.

Im folgenden erhältst du von mir ein paar Impulse dazu, wie du entspannter und gelassener durch die Weihnachtszeit kommen kannst. Außerdem empfehle ich dir auch meinen kostenfreien Impulsratgeber, in dem du die wichtigsten Punkte auf 20 Seiten noch einmal etwas ausführlicher nachlesen kannst. Hier geht es für dich zum kostenfreien Download...

Du wünschst dir grundlegend Unterstützung dabei, zukünftig mehr zu dir selbst und deinen Bedürfnissen zu stehen? Dann melde dich bei mir.

Hier sind ein paar wertvolle Impulse für dich, wie du es schaffen kannst, entspannter und gelassener durch die Weihnachtszeit zu kommen:

  • Frage dich, was deine persönlichen Werte sind. Sind es z.B. Gesundheit, Harmonie, Anerkennung, Wertschätzung, Freiheit, Selbstbestimmung, Ruhe oder Abwechslung? Und hast du dein Leben auch danach ausgerichtet?
  • Mache dir bewusst, was dir wirklich wichtig ist, wo deine persönlichen Grenzen liegen und in welchen Situationen du inwieweit Kompromisse eingehen möchtest.
  • Erlaube dir, Dinge auch mal liegen zu lassen oder nicht schaffen. Es muss nicht alles perfekt aufgeräumt sein. Die Weihnachtskekse dürfen auch gekauft sein. Die Geschenke dürfen sich auf ein Minimum beschränken. Das Weihnachtsessen darf auch von anderen gekocht werden. Und du darfst auch einfach alleine Weihnachten auf der Couch verbringen, wenn dir danach ist. Alles kann, nichts muss... wenn du es nicht willst.
  • Kommuniziere deine Wünsche und Entscheidungen für die Weihnachtszeit liebevoll, aber auch ganz klar. Überlege dir auch, was du tust, wenn deine Grenzen überschritten werden. Wie sieht dein "Notfallplan" aus?
  • Gehe immer von der positiven Seite aus an die Dinge heran und richte darauf dein Minset aus. Du tust die Dinge FÜR dich, nicht GEGEN die anderen. Du bist es dir wert.
  • Wenn du dich in Situationen wieder findest, in denen dir alles zu viel wird: Stell dir vor, um dich herum wäre ein Schutzschild, vielleicht eine Art Seifenblase, die dich vor äußeren Einflüssen schützt. Alles Negative prallt außen daran ab und innen bist du sicher und geschützt.

Du hast eine Frage an mich oder wünschst dir professionelle Unterstützung? Dann schreibe mir gern.

Hier findest du ein paar interessante Fakten zum Thema "Oh du Fröhliche..." bzw. der Weihnachtszeit:

  • Der Dichter und Sozialreformer Johannes Daniel Falk schrieb "O du fröhliche" einst für "seine" armen Waisenkinder. Sie sangen es erstmals im Jahr 1816 und anfangs war es gar kein Weihnachtslied.
  • Wer zeitig für Weihnachten schmückt, ist glücklicher. Forschungen zeigen, dass die festliche Dekoration Dopamin freisetzt und Erinnerungen an sorgenfreie Kindheitstage weckt. Dieser "Glücksbotenstoff" kann also die Stimmung erheblich verbessern und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest steigern.
  • Der Marketingexperte Philipp Rauschnabel von der Universität der Bundeswehr München führt seit Jahren die sogenannte Weihnachtsstudie durch. Die zeigt auf, wie sich die Gewohnheiten rund ums Fest verändern.
  • Die beliebtesten Weihnachtswünsche der Deutschen sind nach wie vor Geld, gemeinsame Erlebnisse, Reisen und Bücher.
  • Es haben sich außerdem drei Weihnachtstypen heraus kristallisiert. Die größte Gruppe (ca. 48%) verkörpert das moderne, gemeinschaftliche Weihnachten. Religiöse und spirituelle Aspekte des Festes spielen für sie kaum eine Rolle. Etwa 35 % finden sich unter der Überschrift "Pragmatiker" wieder: Sie betrachten Weihnachten als funktional und schätzen Ruhe, gutes Essen und Geldgeschenke. Nur knapp 17% sind besonders traditionsbewusst und haben ein tiefes Wissen über die christlichen Hintergründe des Weihnachtsfests.

In meiner aktuellen Podcast-Folge dreht sich alles um das Thema "Weihnachten" und wie du, in dieser doch oft sehr stressigen Zeit, trotzdem gut für dich sorgen kannst. Frage dich: Was sind deine Bedürfnisse? Wo liegen deine Grenzen? Und wie sollen die Feiertage für dich persönlich aussehen?

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...ist dein kostenfreier Impulsratgeber für eine entspanntere Weihnachtszeit. Denn die Welt ist noch viel lauter und hektischer als sonst, die ToDos stapeln sich und es stehen noch einige Termine an, bevor nächste Woche die Weihnachtsfeiertage vor der Tür stehen. Jetzt ist Endspurt angesagt.

Wie du mit Akzeptanz, dem Erkennen deiner eigenen Bedürfnisse und Grenzen, deren richtiger Kommunikation nach außen und der achtsamen Selbstfürsorge gut durch diese Zeit kommst, erfährst du, kompakt zusammengefasst, in meinem kleinen, kostenfreien Impulsratgeber. Hier kannst du ihn dir anschauen oder auch runterladen.

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In den insgesamt 90 min gibt es 60 min wertvollen Input zum jeweiligen Thema und es schließen sich 30 min Zeit für persönliche Fragen und Antworten an.

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Empathische Fähigkeiten sind grundsätzlich etwas sehr Positives, denn sie befähigen uns dazu, uns in andere Menschen und Situationen hineinversetzen zu können. Doch hat Empathie auch dunkle Seiten, die es zu berücksichtigen gilt. Denn wusstest du, dass

...zu viel Empathie auch zu Abwertung, Ablehnung und Hass führen kann?

Zum Beispiel, indem du dich in Bezug auf eine Person absolut empathisch verhältst und demnach der anderen Person gegenüber (z.B. gegenüber dem Partner, von dem sich deine Freundin getrennt hat) in zu viel Negativität verfällst.

Es ist somit immer wichtig, dich selbst und dein Verhalten zu reflektieren, so dass es auf Grund von zu viel Empathie einer Person gegenüber nicht zur absoluten Abwertung einer anderen Person gegenüber kommt.

War dir das bewusst?

...wünsche ich dir eine entspannte und ruhige Weihnachtszeit ganz in deinem Sinne. Und lass auch die Zeit zwischen den Jahren und des Jahreswechsel genau so angehen, wie du es dir wünschst.

Setze damit ein Zeichen für dein neues Jahr, welches wie ein weißes Blatt Papier vor dir liegt. Genau darum wird es in meinem nächsten Newsletter geben. Er erscheint am 8. Januar 2025.

Um dir bis dahin die Wartezeit zu verkürzen, erscheinen am 25.12.24 und am 01.01.25 noch zwei Podcastfolgen von mir. Abboniere meinen Podcast doch gern auf deiner Lieblingspodcastplattform und lass mir dein Like oder Kommentar da.

Hab eine gute Zeit und bleib gesund! Und empfiehl auch meinen Newsletter gern an Menschen in deinem Umfeld weiter, die davon profitieren könnten. Du kannst ihn außerdem auch außerhalb von LinkedIn abbonnieren.

Alles Liebe für dich...

Kristin

PS: Mehr Infos zu mir und meiner Arbeit findest du wie immer auf meiner Website.

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