Höhenverstellbare Schreibtische Aufmacher
Im Stehen am PC zu arbeiten fördert Gesundheit und Konzentration. Dabei helfen elektrisch höhenverstellbare Schreibtische mit Motor. Wir zeigen die besten Stehschreibtische und ihre Alternativen.
Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden von Arbeitnehmern, die viel am Computer sitzen. Parallel kann die Konzentration bei zu wenig Bewegung leiden. Das liegt primär daran, dass der menschliche Körper nicht dafür geschaffen ist, lange Zeit am Stück zu sitzen. Wie eine im International Journal of Workplace Health Management (IJWHM) veröffentlichte Studie zeigt, können höhenverstellbare Tische den negativen Auswirkungen von zu viel Sitzen entgegenwirken. Demnach fühlen sich deren Nutzer körperlich besser und geben an, produktiver zu arbeiten.
Wichtig ist dabei eine komfortable Höhenverstellung. Hier bieten sich elektrisch höhenverstellbare Tische an. Doch es gibt auch Modelle mit Kurbel. Diese sind etwas günstiger und benötigen keinen Stromanschluss. Wir zeigen in dieser Bestenliste die sieben besten elektrischen Schreibtische aus über zehn Einzeltests.
Zur richtigen Ergonomie am Arbeitsplatz gehört mehr als höhenverstellbare Tische. Worauf man sonst noch alles achten sollte, zeigt unser Ratgeber Die wichtigsten Gadgets für ein gesundes Homeoffice: Maus, Tastatur, Tisch & Stuhl.
Im Büro ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet, dem Arbeitnehmer einen ergonomischen Arbeitsplatz zu bieten. Dies beinhaltet aber nicht automatisch einen höhenverstellbaren Tisch, sondern vor allem eine passende Kombination aus Tisch und individuell verstellbarem Bürostuhl. Ein Attest verpflichtet den Arbeitgeber laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin nicht zum Kauf eines höhenverstellbaren Tisches. Wichtig ist dann allerdings, dass an den jeweiligen Bildschirmarbeitsplätzen ausreichend Raum vorhanden ist, damit der Arbeitnehmer wechselnde Arbeitshaltungen und Bewegungen durchführen kann.
Seit der Corona-Pandemie hat sich viel vom Büro ins Homeoffice oder den mobilen Arbeitsplatz verlegt. Spätestens hier hat es der Arbeitnehmer selbst in der Hand, für die richtige Ergonomie am Arbeitsplatz zu sorgen. Für Selbstständige gilt das ohnehin. Glücklicherweise sind entsprechende, elektrisch höhenverstellbare Tische bezahlbar geworden. Wir haben über zehn verschiedene elektrisch höhenverstellbare Schreibtische getestet und zeigen hier die sieben besten. Der folgende Preisvergleich zeigt die aktuell günstigsten Gestelle für elektrisch höhenverstellbare Schreibtische.
Der Schreibtisch von Ergohide überzeugt uns mit seiner hochwertigen und durchdachten Eichenschreibtischplatte und dem unzähligen Zubehör. In der Basisvariante kostet er in der Breite von 150 cm auf Amazon 1280 Euro.
Sein Aufbau benötigt Zeit. Denn bei Ergohide ist nur wenig vormontiert. Zusammen mit Zubehör sitzen wir daran etwa zwei Stunden. Sofort fällt die sehr gute Qualität der Schreibtischplatte auf. Sie wirkt, als komme sie direkt von Schreiner. Im hinteren Bereich der Platte sitzen zwei Klappen, hinter denen Dreifach-Verteilersteckdosen platziert werden können. Eine tolle Lösung für optimiertes Kabelmanagement. Noch mehr Platz für Kabel bietet der großzügig dimensionierte Kabelkanal.
Die Elektronik am Ergohide ist eher simpel. Trotzdem sind die zwei Motoren recht ruhig. Die maximale Höhe beträgt 125 cm, die minimale Höhe 60 cm. Damit ist er flexibler als viele andere höhenverstellbare Schreibtische. An der Steuereinheit sitzen echte Taster. Gut, schließlich drückt man diese weniger schnell versehentlich aus anderen Bedieneineinheiten mit ihren Touch-Feldern.
Der Clou am Ergohide ist sein unzähliges Zubehör. So gibt es etwa einen Qi-Lader (60 Euro) für die dafür passende Aussparung, eine magnetische Kopfhörerhalterung (40 Euro) und einen Getränkehalter (40 Euro). Richtig gut finden wir die Schwebeanlage für eine Erhöhung des Monitors (120 Euro). Passend dazu gibt es auch zwei Lautsprecherständer (120 Euro). In der Tischplatte gibt es zwei herausnehmbare, fast quadratische Elemente. Diese können mit einem Organizer (90 Euro), einer Halterung für Laptops (100 Euro), einem Notebookständer (120 Euro) oder gar einer LED-Lampe (150 Euro) ersetzt werden.
Der Flexispot Q8 kostet direkt beim Hersteller 460 Euro. Er kommt wahlweise mit einem schwarzen oder einem weißen Gestell. Auch bei der Bambus-Tischplatte können sich die Käufer zwischen einer hellen und einer dunklen Variante entscheiden.
Der gesamte Tisch wirkt wie aus einem Guss. Das zeigt sich schon beim Zusammenbau. Trotz der beachtlichen Größe von 140 × 70 cm benötigen wir insgesamt nur 30 Minuten. Bezüglich der Höhenverstellung ist er sehr flexibel. Er kann bis maximal 125 cm ausgefahren werden – das reicht auch für richtig große Personen. Auch die minimale Höhe ist mit 60 cm beachtlich. Selbst Kinder fühlen sich so an ihm wohl.
Die Bedieneinheit sieht gut aus und kommt zusätzlich mit USB-A- und USB-C-Port. Die Schublade ist richtig tief und breit, allerdings nicht sehr hoch. Mensch mit langen Beinen könnte sie etwas einengen.
Insgesamt ist der Flexispot Q8 die perfekte Wahl für alle, die nicht mehr als 500 Euro für einen elektronischen, höhenverstellbaren Schreibtisch suchen.
Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch von Digitus mit der Artikelnummer DA-90407 kostet derzeit bei Alternate nur 244 Euro. Dabei bietet er im Grunde alles, was man von einem Stehschreibtisch erwartet.
Zu den Highlights gehört der sehr einfache Aufbau innerhalb nur 30 Minuten, die tiefe und breite, aber nicht sehr hohe Schublade und die schick integrierte Bedieneinheit inklusive USB-A- und USB-C-Ports.
Der Digitus DA-90407 ist nur 120 cm breit und bietet sich deswegen eher für kleinere Zimmer an. Uns gefällt auch, dass die Tischkanten schick abgerundet sind. Weniger gelungen ist die Integration des Motors. Dieser steht unter dem Tisch etwas unschön ab. Auch ist seine minimale Höhe mit 72 cm und seine maximale Höhe von 120 cm weniger, als man es von anderen Tischen gewohnt ist. Trotzdem sollte das für die meisten Nutzer passen.
Leetdesk ist ein deutsches Unternehmen für Gaming-Zubehör, unter anderem von höhenverstellbaren Schreibtischen. Wir haben uns den Leetdesk Pro angeschaut. Dieser kostet direkt bei Leetdesk mit einer Tischplatte in den Maßen 160 cm x 80 cm 699 Euro.
Auffällig ist seine sehr hohe maximale Höhe von 128 cm. Damit eignet er sich auch für große Personen um die zwei Meter. Gelungen ist zudem die Steuerungseinheit, die sich mit sechs physischen Tastern angenehm minimalistisch präsentiert. Vorteil von physischen Tasten: sie aktivieren sich weniger schnell versehentlich. Es stehen drei Tasten zur freien Programmierung bereit.
Insgesamt steht der Tisch auch voll ausgefahren stabil. Die Motoren sind kräftig und verhältnismäßig ruhig im Betrieb. Einen USB-A- oder USB-C-Port bietet die Einheit leider nicht.
Unsere Tischplatte ist im hinteren Bereich leicht ausgeschnitten. Dort gibt es genug Platz für Kabel, selbst, wenn der Tisch nah an einer Wand steht. Wer will, bekommt für den gleichen Kaufpreis auch eine Cockpit-Tischplatte. Die Platte selbst kommt in Schwarz, die Farbe des Randes wählt der Nutzer aus mehreren Vorlagen. Für noch mehr Bling-Bling bietet Leetdesk auch eine Variante mit LEDs rund um die Tischkante.
Ein echtes Plus ist die Verfügbarkeit von jeder Menge Zubehör. Wir haben unter anderem die Kabelwanne aus Metall für 60 Euro installiert. Dezent und praktisch sitzt sie im hinteren Bereich unter der Tischplatte. Unserer Meinung nach ein Must-have, um Kabelsalat zu minimieren.
Viele Gamer nutzen aus Performance-Gründen Desktop-Rechner, doch nicht jeder will ihn auf dem Tisch stehen lassen. Jedoch ist es bei einem elektrisch höhenverstellbaren Tisch keine Option, den PC auf den Boden zu stellen. Hier käme man beim Hochfahren des Tisches schnell in Konflikt mit der Kabellänge. Dafür bietet Leetdesk einen in der Breite variablen PC-Halter für 90 Euro an, der unter die Tischplatte geschraubt für zusätzliche Ordnung sorgt.
Wie wäre es zusätzlich mit Wireless-Charging? Auch hier gibt es für 60 Euro eine Leetdesk-Lösung. Beim Ausprobieren sind wir erstaunt, wie zuverlässig der unter die Tischplatte geschraubte Qi-Charger das auf dem Tisch liegende Smartphone lädt – trotz einer Entfernung von bestimmt bald drei Zentimetern.
All dieses Zubehör funktioniert natürlich auch mit jedem anderen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch.
Das Gestell des Flexispot E7 Pro kostet auf deren Webseite 530 Euro. Je nach Tischplatte kommen noch 100 Euro bis 200 Euro dazu.
Dafür bietet der E7 Pro auch so einige Extras, die man bei der Konkurrenz nicht findet. So gewährt Flexispot zehn Jahre Garantie auf das Gestell. Zudem erreicht das Gestell eine maximale Höhe von 129 cm – so hoch kommt kaum ein anderer elektrisch höhenverstellbarer Tisch. Damit eignet er sich für Personen um die zwei Meter, um ergonomisch sinnvoll im Stehen arbeiten zu können. Die minimale Höhe liegt bei 63,5 cm, was ebenfalls tiefer ist als bei vielen Konkurrenztischen.
Die Steuerungseinheit hat Touchfelder, die zum Teil auf die gewünschte Steh- und Sitzhöhe programmiert werden können. Alternativ verstellt der Nutzer über die Hoch-/Runter-Taster die Höhe. An der Steuereinheit sitzt außerdem ein USB-A-Port.
Obendrein hat das Gestell eine großzügige Kabelwanne im hinteren Bereich, um nervige Kabel effizient zu verstecken. Clever ist zudem die Abdeckung für die Elektronik des Tisches. Diese besteht zum großen Teil aus Stoff mit Magneten und kann super-simpel angebracht werden. In Anbetracht der Ausstattung ist der Preis von 530 Euro gänzlich angemessen.
Am Maidesite TH2 Pro Plus gefällt uns besonders das schicke und stabile Gestell. Es kommt wie beim Flexispot Q8 mit abgerundeten, dreigliedrigen Beinen und breiten, stabilen Füßen. Dabei kostet er inklusive Platte in Vintage-Braun nur 339 Euro.
Seine Elektronik ist auf der Höhe der Zeit. Die beiden Motoren arbeiten recht ruhig und sanft. Seine maximale Höhe beträgt 127 cm, seine minimale Höhe 62 cm. Dabei kann er mit bis zu 120 kg belastet werden.
Der Acgam ET225E ist ein besonders günstiger Schreibtisch, der dennoch viel bietet. Er kostet bei Geekmaxi inklusive Schreibtischplatte 300 Euro. Wer nur das Gestell will, zahlt 220 Euro.
Der Tisch ist grundsolide und verrichtet bei uns bereits seit vielen Monaten ohne Probleme seinen Dienst. Der Doppelmotor ist leise genug und verhältnismäßig flott. Die Teleskopbeine wackeln kaum. Erkennt der Tisch beim Hinauf- oder Hinunterfahren ein Hindernis, hält die Elektronik an.
Zu bemängeln gibt es, dass die Steuereinheit etwas aufgesetzt wirkt. Auch kann es passieren, dass man die berührungsempfindlichen Knöpfe beim Vorbeistreifen versehentlich betätigt.
Wer ein Möbelstück online kauft, muss es in aller Regel vor der Nutzung zusammenbauen. Das gilt auch für elektrisch höhenverstellbare Schreibtische. Der Aufbau ist in der Bedienungsanleitung dokumentiert. Allerdings haben die einzelnen Elemente ein hohes Gewicht. So wiegt der Flexispot Q8 über 50 kg. Wer die Möglichkeit hat, sollte bei der Montage eine zweite Person hinzuziehen. Für diese Kaufberatung haben wir fünf Tische zusammengeschraubt. Wir benötigten für sie jeweils 30 bis 120 Minuten.
Die für den Zusammenbau wichtigen Werkzeuge liegen den Tischen bei. In einigen Fällen benötigt der Käufer für das Verschrauben des Gestells mit der Tischplatte einen Schraubendreher, am besten elektrisch. Ein echter Vorteil ist es, wenn die Löcher in der Tischplatte bereits vorgebohrt oder gar Innengewinde eingesetzt sind. Passende Geräte zeigt unser Ratgeber Elektrische Schraubendreher für Werkstatt und Hobby: praktisch und kompakt ab 20 Euro.
Meiden sollte man Schreibtische mit nur einem Standbein. Diese wackeln konstruktionsbedingt mehr als Varianten mit zwei Beinen. Einbeinige, elektrisch höhenverstellbare Rednerpulte haben ein sehr spezielles Einsatzgebiet und ergeben im Homeoffice ohnehin eher wenig Sinn.
Wir haben nun bereits über zehn verschiedene elektrisch höhenverstellbare Schreibtische getestet und sind erstaunt davon, wie stabil sie alle trotz voll ausgefahrener Beine sind. Unserer Erfahrung nach braucht man selbst bei den günstigen Modellen keine Bedenken zu haben, dass sie ausgefahren etwa beim Tippen unangenehm wackeln.
Das Gestell bieten die meisten Hersteller in den Lackierungen Schwarz und Weiß an. In einigen Fällen auch grau oder farbig. Bei der Tischplatte können Käufer aus verschiedenen Furnieren wie Eiche, Ahorn, Nuss oder Buche wählen. In einigen Fällen bieten die Hersteller auch Echtholz und lassen sich das in der Regel teuer bezahlen.
Die bisher hochwertigste Tischplatte aus unseren Tests bietet der Tisch von Ergohide. Schließlich besteht er aus Eiche, kommt mit vielen schlauen Funktionen und kann modular mit Zubehör erweitert werden. Aber auch deutlich günstigere Bambus-Platten wirken im Test hochwertig. Wer bereits eine Tischplatte besitzt, kann häufig das Gestell einzeln erwerben. Hier sollten Käufer darauf achten, dass das Gestell in seiner Breite variabel ist.
Wichtig für die Optik ist ein Kabelmanagement sowie ein gut versteckter Platz für die gesamte Elektronik. Das können nicht alle Tische gleich gut.
Die von uns getesteten Tische erreichen eine maximale Höhe von 128 cm und eine minimale Höhe von 60 cm. Nicht alle höhenverstellbaren Tische sind derart variabel. Als Faustregel gilt: Tische mit drei hydraulischen Elementen bieten mehr Spielraum als Tische mit nur zwei hydraulischen Elementen.
Unserer Erfahrung nach reicht die eingeschränkte Bewegungsfreiheit durch nur zwei Elemente jedoch in den meisten Fällen aus. Eine minimale Höhe von unter 70 cm wird vor allem benötigt, wenn Kinder oder kleine Menschen an dem Tisch arbeiten sollen. Auch die maximalen Höhen der beiden Tische werden nur von den wenigsten wirklich benötigt. Für ergonomisch sinnvolles Arbeiten wird im Sitzen sowie im Stehen empfohlen, dass der Winkel des Ellbogens etwa 90 Grad beträgt. Bei einem Mann mit einer Größe von 186 cm stellen wir dafür den Tisch auf eine Höhe von 115 cm ein. Menschen mit einer Größe von bis zu 190 cm sollten also mit den meisten elektrisch höhenverstellbaren Tischen mit nur zwei hydraulischen Elementen ergonomisch optimal im Stehen arbeiten können.
Arbeiten am Tisch weder besonders kleine noch besonders große Personen, kann man sich den Aufpreis für eine Hydraulik mit drei Elementen sparen.
Viele Tische kommen mit einer sehr simplen Steuereinheit, in der lediglich zwei Pfeile den Tisch nach oben oder nach unten bewegen. Dazu gehört der sehr schicke Bekant von Ikea für 499 Euro sowie elektrisch höhenverstellbare Tische, die man häufiger in Büros sieht.
Allerdings empfehlen wir beim Kauf darauf zu achten, dass die Steuereinheit programmierbare Tasten für die Schnelleinstellung der Höhe bietet. Das hilft nicht nur, wenn man zwischendurch schnell mal zum Arbeiten aufstehen möchte und nicht stets die perfekte Höhe mühsam feinjustieren will. Das ist außerdem praktisch, wenn mehrere unterschiedlich große Personen den Tisch als Arbeitsplatz nutzen. Eine digitale Anzeige der aktuellen Höhe ist nett, aber nicht mehr ganz so wichtig, wenn programmierbare Knöpfe vorhanden sind und genutzt werden.
Sollte ein Bein oder Ähnliches im Weg sein, halten die Tische im Automatikmodus an und fahren ein paar cm zurück. Auch sind die Motoren ausreichend kräftig, um auch stark belastete Tische noch nach oben und unten bewegen zu können. Wir testeten das jeweils mit 80 Kilogramm Zuladung.
Neben den elektrisch höhenverstellbaren Schreibtischen gibt es auch Tische, die mittels einer Kurbel die Höhe variieren. Das bekannteste Beispiel ist vielleicht der Ikea Skarsta. Aktuell ist er nicht verfügbar, sollte aber bald wieder im Sortiment sein. Hier geht es zur Ikea-Übersicht. Er kostet mit 120 cm Breite etwa 200 Euro. Beim Ausprobieren überrascht uns, wie leichtgängig die Kurbel den Tisch bewegt. Nach der Nutzung schiebt man sie einfach unter die Platte und fixiert sie in der dafür vorgesehenen Halterung. Vorteil: Es ist kein Stromanschluss nötig.
Viele bieten an der Steuereinheit einen USB-A- und/oder einen USB-C-Port zum Laden von Smartphone & Co. Auch integrieren einige eine Qi-Ladestation in die Tischplatte.
Für diesen Ratgeber haben wir uns auch einen höhenverstellbaren Kindertisch angeschaut. Der Flexispot SD2 für 500 Euro sieht mittlerweile zwar etwas anders aus als zu dem Zeitpunkt, als man uns das Testmuster schickte. Allerdings sind nach wie vor viele Elemente baugleich.
Sein Zusammenbau gestaltet sich einfach, sodass sich auch Kinder daran beteiligen können. Er variiert in seiner Höhe von 56 cm bis 90 cm. Ein Teil der Tischplatte kann in einem Winkel von bis zu 40 Grad hochgeklappt werden. Ein seitlicher Haken hält etwa den Schulranzen. Die Steuereinheit hat ein Display, jedoch keine programmierbaren Taster. Als besonders gelungen empfinden wir die geräumige Schublade mit einer Innenhöhe von sieben cm. Mit 500 Euro ist er verhältnismäßig teuer.
Wer beim Arbeiten am PC Wert auf eine anständige Ergonomie legt, sollte weitere Punkte beachten. So sollte man unbedingt vermeiden, direkt am Notebook zu arbeiten und lieber auf eine externe Tastatur (Ratgeber) und eine externe Maus (Ratgeber) setzen. Hier gibt es ergonomische Varianten, die alle ihre Daseinsberechtigung haben. Allerdings hilft es im ersten Schritt, eine externe Tastatur oder Maus zu benutzen.
Auch ein Monitor hilft, die eigene Haltung am Arbeitsplatz zu verbessern. Dabei gilt als Faustregel, dass die Augenhöhe in etwa mit der Oberkante des Monitors abschließen sollte, sodass der Blick auf den Bildschirminhalt stets leicht nach unten fällt. Zudem sollte man darauf achten, weder zu nah noch zu weit weg vom Bildschirm zu sitzen. Eine sehr aufgeräumte und praktische Lösung, um den Monitor schnell in Höhe und Abstand anzupassen, sind Monitorarme (Ratgeber). Hier gibt es bereits vernünftige Modelle ab 20 Euro. Mehr dazu in unserem Ratgeber: Homeoffice ohne Rückenschmerzen – ab 15 Euro zu mehr Ergonomie.
Das richtige Licht am Arbeitsplatz ist ein häufig vernachlässigter Aspekt. Dabei hilft eine gleichmäßige und ausreichend helle Ausleuchtung, die Augen zu schonen und Ermüdung vorzubeugen. Wer sich intensiver mit dem Thema beschäftigen will, dem empfehlen wir unseren Ratgeber Smart, hell & schick: Das richtige Licht fürs Homeoffice.
Wir sind überrascht, wie gut elektrisch höhenverstellbare Tische schon für kleines Geld sind. Gerade der Flexispot Q8 für 700 Euro sticht dank schickem Design, Bambus-Tischplatte, stabiler Verarbeitung und Qi-Ladefähigkeit hervor. Wer etwas mehr Geld hat, sollte zum Ergohide 1240 Euro greifen. Gerade wegen seiner superschicken Eichenplatte und dem unzähligen Zubehör ist dieser Tisch ideal für die allermeisten Nutzer. Der Digitus DA-90407 bietet sich wegen seines sehr günstigen Preises von nur 244 Euro vorwiegend für Sparfüchse an.
Beim Kauf gilt es darauf zu achten, dass der höhenverstellbare Tisch ausreichend groß ist, bestenfalls zwei Standbeine bietet und alle Kabel gut versteckt. Besonders große und besonders kleine Menschen sollten zudem auf die maximale und minimale Höhe achten. Außerdem haben sich programmierbare Knöpfe als praktisch erwiesen. Wer keinen Stromanschluss hat, greift zu einem höhenverstellbaren Schreibtisch mit Kurbel.
Alles, was man sonst noch in Office und Homeoffice benötigt, sammeln wir in unserem großen Ratgeber: Perfektes Homeoffice für jedes Budget – Tastaturen, Screenbars, höhenverstellbare Tische & Co.
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