Die Verbraucher erwarten von proteinreichen Lebensmitteln und Getränken eine hohe Qualität und Funktionalität. Protein ist das häufigste gesundheitsbezogene Merkmal, das von Produktherstellern bei der Markteinführung neuer Getränke genannt wird, und macht mehr als die Hälfte aller aktiven gesundheitsbezogenen Angaben aus*. Wie können Sie als Hersteller diese Merkmale am besten vermitteln? Und welche Art von Mischverfahren ist erforderlich? Wir haben vier einfache Tipps, wie Sie Ihren Markt erobern können.
Die Herstellung von proteinreichen Produkten ist ein anspruchsvoller Prozess, der eine hohe Detailgenauigkeit erfordert. Die Hersteller müssen hohe Standards für Lebensmittelsicherheit, Nährstoffgehalt, Haltbarkeit sowie Geschmack und das Gefühl im Mund einhalten, um die Erwartungen der Verbraucher zu erfüllen.
Aber was genau sollten Sie tun, um sicherzustellen, dass Sie diese Parameter einhalten? Unsere Experten für die Verarbeitung von Proteinpulver empfehlen vier einfache Schritte, mit denen Sie eine reibungslose, effiziente Anlage betreiben und damit eine hohe Produktqualität und volle Lebensmittelsicherheit gewährleisten können.
Das Geheimnis für eine hohe Qualität Ihres Mischverfahrens für Proteinpulver liegt darin, typische Probleme wie Schaumbildung zu vermeiden. Das ist eine häufige Herausforderung beim Mischen von flüssigem Protein, die zu Produktverlusten und Produktionsproblemen führt.
Ein weiteres mögliches Problem ist das Anbrennen des Produkts, das bei der Verarbeitung von Proteinen häufig von Schaumbildung und ungelöstem Pulver in der Mischung verursacht wird. Das Anbrennen kann die Produktqualität beeinträchtigen und die Produktion stören.
Wie können Sie diese Probleme vermeiden? Wenn Sie vier einfache Schritte befolgen, können Sie einen reibungslosen, effizienten Mischprozess für Proteinpulver durchführen. Hier sind die besten Tipps unserer Experten:
Luft ist der größte Feind bei der Verarbeitung von Proteinpulver. Das liegt daran, dass das Rühren von Pulver in Flüssigkeit in Verbindung mit Luft zur Schaumbildung neigt.
Wenn die Schaumbildung nicht streng kontrolliert wird, besteht das Risiko, dass sie den Produktionsprozess auf unterschiedliche Weise stört. Diese Störungen führen zu einer geringeren Verarbeitungsleistung, was sich negativ auf die Qualität und den Geschmack des Produkts auswirken und auch seine Haltbarkeit verkürzen kann.
Der erste Schritt zur Minimierung der Schaumbildung besteht darin, zu verhindern, dass Ihre Pulvermischung beim Eintritt in den Mischereinlass Lufteinschlüsse aufweist. In diesem Fall sollte ein speziell entwickeltes Einlasssystem für Pulver verwendet werden, das über einen luftabschließenden Einlauf verfügt, wie beim industriellen Tetra Pak® Proteinmixer.
Einige Pulverbehälter, wie z. B. die unseres industriellen Tetra Pak Proteinmixers, sind auch mit einer Vibrationsfunktion ausgestattet, die das Pulver „schüttelt“, wenn es in den Einlauf gelangt. Diese Vibrationen entfernen die Lufteinschlüsse im Pulver, wodurch die Luft im Mischprozess weiter minimiert wird.
Sobald sich das Proteinpulver und die flüssigen Zutaten im Mixer befinden, beginnt der wichtigste Teil des Prozesses. Hier ist die Gefahr der Schaumbildung am größten.
In dieser Phase kommt es zur Schaumbildung, weil die Wirkung des Rührwerks auf die Proteinmischung zu turbulenten Strömungen an der Oberfläche führt, wodurch es zu Verwirbelungen kommt. Durch die Verwirbelung wird Luft in die Mischung gesogen, was wiederum zur Schaumbildung führt.
Um dieses Problem zu lösen, haben wir den industriellen Tetra Pak Proteinmixer mit einem speziell entwickelten dynamischen Umlenkblech anstelle eines herkömmlichen Rührwerks ausgestattet. Im Gegensatz zu einem Standardrührwerk unterbricht ein Umlenkblech durch sein Design die Verwirbelung beim Mischen sehr effektiv.
Wenn keine Verwirbelung oder nur eine schwache Verwirbelung entsteht, gelangt viel weniger Luft in die Proteinmischung. Das Ergebnis: viel weniger Schaumbildung als in einer Standard-Proteinmischanlage.
Da beim Mischen von Proteinen immer ein gewisser Anteil an Luft vorhanden sein wird, müssen die Auswirkungen dieser Luft auf die Produktmischung so weit wie möglich neutralisiert werden.
Dies wird durch vorsichtiges Mischen erreicht. Je vorsichtiger Sie mischen können, desto weniger Luft wird in Ihre Mischung gelangen. Aber es gibt einen Haken. Je vorsichtiger Sie die Mischung umrühren, desto wahrscheinlicher verbleiben ungelöste Pulverklumpen im Produkt.
Zum Glück gibt es auch dafür eine Lösung. Der industrielle Tetra Pak Proteinmixer verfügt über ein selbstreinigendes Filtersystem in der Auslaufleitung, das ungelöste Pulverklumpen auffängt und verhindert, dass sie sich durch den Prozess bewegen, wo sie möglicherweise die Prozess- und Produktqualität gefährden könnten.
Ungelöste Pulverklumpen werden einfach aus dem Strom entfernt und wieder in die Mischung zurückgeführt, wo sie sich unter weiterem Rühren auflösen. Durch dieses System können Sie sicher sein, dass Ihre Mischung immer von hoher Qualität ist, wenn sie den Mischtank verlässt.
Der letzte Schritt bei der Optimierung der Proteinmischung ist ein effektives Entlüftungssystem, mit dem Sie den Vakuumeffekt im Mischer maximieren können, ohne dass es zu Schaumbildung und damit zu möglichen Produktverlusten kommt.
Hier bietet der industrielle Tetra Pak Proteinmixer einen einzigartigen Vorteil. Er ist mit intelligenten Sensoren im Inneren des Mischtanks ausgestattet, die jederzeit den exakten Schaumpegel im Tank ermitteln.
Diese Sensordaten werden von einem Automatisierungssystem verwendet, um die Intensität des Vakuums in Abhängigkeit des vorhandenen Schaums zu regulieren. Wenn Schaum vorhanden ist, wird das Vakuum reduziert, bis der Schaum sich abbaut. Wenn kein Schaum vorhanden ist, kann das Vakuum auf ein optimales Niveau ansteigen.
Dieser Aufbau verhindert effektiv die unerwünschte Schaumbildung während des Mischens, was zu geringeren Produktverlusten, optimiertem Energieverbrauch und gleichbleibend hoher Produktqualität führt.
Wenn Sie die Schaumbildung in den Griff bekommen, können Sie neue Marktmöglichkeiten in der Proteinverarbeitung nutzen und sich zukunftsfähig machen, um mit neuen Proteinquellen zu expandieren. Sprechen Sie uns an, wenn Sie Einblicke erhalten möchten, die über diese vier Tipps hinausgehen!
*Quelle: Innova-Datenbank; Anmerkungen: 2023 seit Jahresbeginn (YTD) = Januar 2023 – Juni 2023; ohne Vitamine/Mineralien und Kalziumangaben