Die koreanische Stahlnachfrage wird im Jahr 2023 voraussichtlich um 2,9 Prozent wachsen

Vor Kurzem hat die World Iron and Steel Association die neueste Version des kurzfristigen (2023-2024) Prognoseberichts zur Stahlnachfrage veröffentlicht. Der Bericht zeigt, dass die südkoreanische Stahlnachfrage im Jahr 2023 voraussichtlich um 2,9 Prozent wachsen wird.
Es wird davon ausgegangen, dass Koreas Stahlnachfrage im Jahr 2022 aufgrund von Faktoren wie geringeren Investitionen in den Infrastrukturbau in Südkorea, geringeren Aktivitätsraten in der Bauindustrie und Überschwemmungen in den Stahlwerken von Posco deutlich zurückgehen wird.
Seit Beginn dieses Jahres hat sich die Leistung der koreanischen Stahlindustrie erholt. Laut FnGuide (einem Finanzinformationsunternehmen in Südkorea) könnte der Betriebsgewinn von Posco im ersten Quartal dieses Jahres 584,3 Milliarden Won (ca. 400 Millionen US-Dollar) und der Betriebsgewinn von Hyundai Steel 264,2 Milliarden Won (ca. 200) erreichen Der Betriebsgewinn von Dongguk Steel könnte 113,4 Milliarden Won (etwa 85 Millionen US-Dollar) erreichen.

Obwohl die Leistung der oben genannten drei Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nicht zufriedenstellend ist, ist die koreanische Stahlindustrie im Allgemeinen davon überzeugt, dass angesichts der Auswirkungen der globalen Wirtschaftsrezession und des Basiseffekts, der durch die weltweite Ausbreitung der Epidemie im letzten Jahr verursacht wurde, Dies sollte als guter Anfang angesehen werden.
Es wird berichtet, dass die Nachfrage nach Automobilen, Haushaltsgeräten und im Baugewerbe in Südkorea aufgrund der Epidemie im ersten Quartal des vergangenen Jahres zugenommen hat und auch die entsprechende Nachfrage nach Stahl gestiegen ist. Gleichzeitig sind die Preise für Eisenerz und auch die Preise für Stahlprodukte stark gestiegen und die Geschäftslage hat sich verbessert. Am Beispiel von POSCO betrug der Betriebsgewinn im ersten Quartal des vergangenen Jahres 2,3 Billionen Won (rund 1,7 Milliarden US-Dollar), was einer Steigerung von 43,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die koreanische Stahlindustrie ist der Ansicht, dass angesichts der selten guten Leistung der Stahlindustrie im ersten Quartal des vergangenen Jahres der Referenzwert für einen Vergleich mit dem ersten Quartal dieses Jahres begrenzt ist.

Die südkoreanische Stahlindustrie freut sich auf eine Erholung der Leistung nach dem zweiten Quartal und ist optimistisch, was die Rolle Chinas darin angeht. Ein Forscher von Hyundai Motor Securities sagte: „In der zweiten Hälfte dieses Jahres erwartet der koreanische Markt einen Anstieg der chinesischen Stahlnachfrage, und auch Chinas Immobilienentwicklungs-Wohlstandsindex ist im dritten Monat in Folge im Vergleich zum Vormonat gestiegen.“
Darüber hinaus ist das zweite Quartal die Saison mit dem höchsten Verbrauch für den Stahlmarkt, und es wird erwartet, dass sich seine Leistung verbessert. Eine Person aus der koreanischen Stahlindustrie sagte: „Im zweiten Quartal werden die Preise für Rohstoffe wie Eisenerz auf einem relativ hohen Niveau bleiben und die Stahlpreise werden stark steigen. Verbunden mit den Auswirkungen des türkischen Wiederaufbauprojekts nach dem Erdbeben.“ und der wirtschaftlichen Erholung Chinas dürften die Stahlexporte südkoreanischer Stahlunternehmen in der zweiten Hälfte dieses Jahres zunehmen.

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