Wie kann Feedback Ihr Selbstbild und Ihre Selbstgespräche verbessern?

1 Wählen Sie Ihre Feedback-Quellen mit Bedacht aus

Nicht jeder, der Ihnen Feedback gibt, hat Ihr Bestes im Sinn oder weiß, wie er es auf respektvolle und unterstützende Weise vermitteln kann. Manche Menschen haben vielleicht versteckte Absichten, persönliche Vorurteile oder schlechte Kommunikationsfähigkeiten, die ihr Feedback nicht hilfreich oder schädlich machen können. Um zu vermeiden, dass Sie Feedback erhalten, das Ihr Selbstvertrauen und Ihr Selbstwertgefühl senkt, wählen Sie Ihre Feedbackquellen sorgfältig aus. Holen Sie Feedback von Personen ein, die vertrauenswürdig, glaubwürdig und konstruktiv sind und über einschlägiges Fachwissen oder Erfahrung in dem Bereich verfügen, den Sie verbessern möchten. Vermeiden Sie Feedback von Menschen, die feindselig, verurteilend oder manipulativ sind und keine konstruktiven Vorschläge oder Lösungen haben.

2 Konzentrieren Sie sich auf die Botschaft, nicht auf den Boten

Selbst wenn Sie Ihre Feedback-Quellen mit Bedacht auswählen, kann es sein, dass Sie auf hartes, unhöfliches oder unsensibles Feedback stoßen. Dies kann negative Emotionen und Reaktionen wie Wut, Abwehrhaltung oder Groll auslösen, die Ihre Fähigkeit beeinträchtigen können, das Feedback zu verarbeiten und daraus zu lernen. Um dies zu verhindern, versuchen Sie, sich auf die Botschaft zu konzentrieren, nicht auf den Boten. Trennen Sie den Inhalt des Feedbacks vom Tonfall, dem Stil oder der Absicht der Person, die es gibt. Suchen Sie nach Fakten, Beweisen oder Beispielen, die das Feedback unterstützen, und ignorieren Sie die persönlichen Angriffe, Beleidigungen oder Übertreibungen, die es untergraben. Fragen Sie sich, was Sie aus dem Feedback lernen können und was Sie tun können, um sich zu verbessern, unabhängig davon, wie es geliefert wurde.

3 Filtern Sie das Rauschen heraus und konzentrieren Sie sich auf das Signal

Nicht jedes Feedback ist relevant, genau oder nützlich. Einige Rückmeldungen können auf veralteten Informationen, unvollständigen Daten oder subjektiven Meinungen basieren, die nicht Ihre aktuelle Situation, Ihre Fähigkeiten oder Ziele widerspiegeln. Einige Rückmeldungen sind möglicherweise zu vage, allgemein oder mehrdeutig, um Ihnen eine klare Richtung oder Anleitung zu geben. Einige Rückmeldungen können widersprüchlich, inkonsistent oder verwirrend sein, so dass es schwierig ist, zu wissen, was als nächstes zu tun ist. Um zu vermeiden, dass Sie von Rückkopplungen überwältigt oder abgelenkt werden, die Ihnen nicht helfen, Ihr Selbstvertrauen oder Ihre Leistung zu verbessern, filtern Sie das Rauschen heraus und konzentrieren Sie sich auf das Signal. Suchen Sie nach Feedback, das spezifisch, zeitnah und umsetzbar ist und mit Ihren Zielen und Standards übereinstimmt. Ignorieren Sie Feedback, das irrelevant, ungenau oder nicht hilfreich ist und nicht Ihren Erwartungen oder Kriterien entspricht.

4 Positives und negatives Feedback ausbalancieren

Feedback kann positiv oder negativ sein, je nachdem, ob es Ihr aktuelles Verhalten, Ihre Ergebnisse oder Ihre Überzeugungen bestätigt oder in Frage stellt. Beide Arten von Feedback sind wichtig und wertvoll, da sie Ihnen helfen können, Ihre Stärken und Schwächen zu erkennen und Sie zu motivieren, Ihre Handlungen beizubehalten oder zu ändern. Zu viel von beiden Arten von Feedback kann jedoch negative Folgen für Ihr Selbstvertrauen und Ihre Selbstgespräche haben. Zu viel positives Feedback kann Sie selbstgefällig, übermütig oder resistent gegen Veränderungen machen, während zu viel negatives Feedback Sie verunsichert, entmutigt oder defensiv machen kann. Um diese Fallstricke zu vermeiden, sollten Sie positives und negatives Feedback ausbalancieren. Holen Sie sich Feedback, das sowohl hervorhebt, was Sie gut machen, als auch, was Sie besser machen können, und das sowohl Lob als auch Kritik enthält. Schätzen Sie positives Feedback und nutzen Sie es, um Ihr Selbstvertrauen und Ihre Selbstgespräche zu stärken, und akzeptieren Sie negatives Feedback und nutzen Sie es, um sich selbst herauszufordern und zu wachsen.

5 Bitten Sie um Klärung und Feedback zu Ihrem Feedback

Feedback ist keine einseitige Kommunikation, sondern ein wechselseitiger Dialog, der sowohl das Geben als auch das Empfangen von Informationen erfordert. Um das Beste aus Feedback zu machen, müssen Sie sich aktiv damit auseinandersetzen und darauf reagieren. Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, um Klärung und Feedback zu Ihrem Feedback zu bitten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was das Feedback bedeutet, wie es auf Sie zutrifft oder was Sie damit tun sollten, stellen Sie Fragen, um weitere Details, Beispiele oder Vorschläge zu erhalten. Wenn Sie Zweifel oder Meinungsverschiedenheiten bezüglich des Feedbacks haben, teilen Sie Ihre Sichtweise mit und erläutern Sie Ihre Argumentation. Wenn Sie das Feedback umgesetzt und Änderungen vorgenommen haben, bitten Sie um Folgefeedback, um zu sehen, ob Sie sich verbessert haben oder weitere Anpassungen benötigen. Indem Sie um Klärung und Feedback zu Ihrem Feedback bitten, können Sie zeigen, dass Sie offen, neugierig und lernbereit sind und dass Sie das Feedback und die Person, die es gibt, schätzen.

6 Nutzen Sie Feedback, um Ihr Selbstbild und Ihre Selbstgespräche zu verbessern

Feedback kann einen starken Einfluss auf Ihr Selbstbild und Ihre Selbstgespräche haben, d. h. auf die mentalen Repräsentationen und Erzählungen, die Sie über sich selbst haben. Ihr Selbstbild und Ihre Selbstgespräche können Ihr Selbstvertrauen, Ihre Emotionen und Ihr Verhalten sowie die Art und Weise, wie Sie andere wahrnehmen und mit ihnen interagieren, beeinflussen. Feedback kann Ihr Selbstbild und Ihre Selbstgespräche entweder verbessern oder untergraben, je nachdem, wie Sie es interpretieren und verwenden. Um Feedback zu nutzen, um Ihr Selbstbild und Ihre Selbstgespräche zu verbessern, nehmen Sie eine positive und konstruktive Denkweise an. Sehen Sie Feedback nicht als Urteil oder Drohung, sondern als Chance oder Geschenk. Anstatt Feedback persönlich oder defensiv zu nehmen, nehmen Sie es professionell oder objektiv. Anstatt sich von Feedback definieren oder einschränken zu lassen, lassen Sie sich von ihm informieren oder inspirieren. Nutzen Sie Feedback, um ein realistisches und ausgewogenes Selbstbild und Selbstgespräche zu schaffen, das sowohl Ihre Stärken als auch verbesserungswürdige Bereiche anerkennt und Ihr Selbstvertrauen und Wachstum unterstützt.