Was tun Sie, wenn Ihre Lernumgebung nicht für alle Studierenden inklusiv ist?

1 Identifizieren Sie die Probleme

Um Ihre Lernumgebung für alle Schülerinnen und Schüler inklusiver zu gestalten, besteht der erste Schritt darin, die Probleme zu identifizieren, die dies verhindern. Diese Probleme können mit den physischen, sozialen, kulturellen oder curricularen Aspekten des Klassenzimmers oder der Schule zusammenhängen. Zum Beispiel mangelnder Zugang oder mangelnde Vorkehrungen für Studierende mit Behinderungen, mangelnde Repräsentation oder mangelnder Respekt für Studierende mit unterschiedlichen Hintergründen oder Identitäten, mangelnde Differenzierung oder Personalisierung für Studierende mit unterschiedlichen Lernstilen oder -bedürfnissen sowie mangelndes Engagement oder mangelnde Motivation für Studierende, die sich durch den Lehrplan oder die Lehrmethoden gelangweilt oder entfremdet fühlen. Sie können diese Probleme erkennen, indem Sie beobachten, zuhören und Ihren Schülern, Kollegen und Eltern Fragen stellen. Darüber hinaus können Umfragen, Feedback-Formulare und Selbsteinschätzungen verwendet werden, um mehr Daten und Erkenntnisse zu sammeln.

2 Suchen Sie nach Unterstützung und Ressourcen

Der zweite Schritt, um Ihre Lernumgebung für alle Schüler inklusiver zu gestalten, besteht darin, Unterstützung und Ressourcen zu suchen. Sie können sich an Gleichaltrige, Mentoren, Coaches, Schulleiter, Administratoren, Berater, berufliche Netzwerke, Verbände und Gemeinschaften wenden, um Ratschläge, Anleitungen, Richtlinien, Finanzierung, Interventionen, Best Practices, Forschung, Tools, Schulungen, Informationen und Inspiration zu erhalten. Darüber hinaus können Sie nach Online- oder Offline-Plattformen und Kursen suchen oder sich für diese anmelden, die weitere Unterstützung und Ressourcen bieten können.

3 Veränderungen und Strategien umsetzen

Der dritte Schritt besteht darin, Änderungen und Strategien umzusetzen, um Ihre Lernumgebung für alle Schüler inklusiver zu gestalten. Diese können sich auf physische, soziale, kulturelle oder curriculare Aspekte des Klassenzimmers oder der Schule beziehen. Sie könnten beispielsweise für Barrierefreiheit oder Vorkehrungen für Studierende mit Behinderungen sorgen, die Repräsentation und den Respekt für unterschiedliche Hintergründe und Identitäten fördern, Differenzierung oder Personalisierung für unterschiedliche Lernstile oder -bedürfnisse anbieten und das Engagement oder die Motivation von Schülern verbessern, die sich gelangweilt oder entfremdet fühlen. Sie können diese Änderungen und Strategien planen, testen, bewerten, überwachen, reflektieren und entsprechend dem Feedback und den Ergebnissen anpassen.

4 Studierende einbeziehen und befähigen

Der vierte Schritt besteht darin, die Schülerinnen und Schüler in den Prozess einzubeziehen und zu befähigen, Ihre Lernumgebung für alle Schülerinnen und Schüler inklusiver zu gestalten. Dies kann erreicht werden, indem man ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Meinungen, Vorlieben und Ziele für ihr Lernen mitzuteilen und die Regeln, Normen und Erwartungen für das Klassenzimmer oder die Schule mitzugestalten. Darüber hinaus sollten sie in der Lage sein, sich an der Entscheidungsfindung, Problemlösung und dem Ergreifen von Maßnahmen für die Probleme und Veränderungen zu beteiligen sowie die Initiativen, Projekte oder Kampagnen für die inklusive Bildung zu leiten. Um die Schüler einzubeziehen und zu befähigen, können Sie Strategien wie offene Fragen, Umfragen oder Interviews verwenden. Erleichterung von Diskussionen, Debatten oder Dialogen; Organisationskomitees, Clubs oder Räte; und die Unterstützung von Führung, Interessenvertretung oder Aktivismus.

5 Zusammenarbeit und Kommunikation mit Stakeholdern

Der fünfte Schritt besteht darin, mit Interessengruppen zusammenzuarbeiten und zu kommunizieren , die von der inklusiven Bildung betroffen oder daran interessiert sind, wie z. B. Eltern, Familien, Kollegen, Führungskräfte, Gemeindemitglieder, Partner oder Organisationen. Dazu können Sie Strategien wie das Versenden von Newslettern, E-Mails oder Nachrichten verwenden. Durchführung von Meetings, Veranstaltungen oder Workshops; Erstellen von Portfolios, Berichten oder Präsentationen; und den Aufbau von Beziehungen, Netzwerken oder Partnerschaften. Diese Aktivitäten werden dazu beitragen, Ihre Initiativen zu unterstützen, zu ermutigen, mit ihnen zusammenzuarbeiten, sie zu koordinieren, dazu beizutragen, sie zu sponsern und mit ihnen zusammenzuarbeiten.