Seit September ist Gernot Döllner #AUDI Chef und hat dabei wichtige Akzente gesetzt, indem er den von der Unternehmensführung festgelegten Weg hin zur #Elektrifizierung der #Fahrzeugflotte konsequent weiterverfolgt. In einem Gespräch mit der “Automobilwoche” hat Döllner seine Visionen und Pläne für die Zukunft des Unternehmens dargelegt.
Mit über drei Jahrzehnten Erfahrung im #Volkswagen-Konzern bringt Döllner eine klare Vision: Dabei ist ein zentrales Anliegen, die Position von Audi im globalen Wettbewerb, insbesondere in Schlüsselmärkten wie China und Nordamerika, zu stärken. Die bereits eingeleiteten Maßnahmen in diesen Bereichen sind vielversprechend für die Zukunft des Unternehmens.
Die Neuausrichtung der #Produktstrategie umfasst drei wesentliche Aspekte:
• Markteinführung der ersten beiden Modelle auf der gemeinsam mit Porsche entwickelten Plattform für #Elektrofahrzeuge (PPE), den Q6 e-tron und den A6 e-tron.
• Die Planung von mehr als 20 Modellstarts - auch Elektrofahrzeuge.
• Es wird ein fokussiertes und weniger komplexes Zielportfolio bis 2030 angestrebt.
Auf die Frage nach der derzeitigen Skepsis gegenüber Elektrofahrzeugen antwortet Döllner, dass die #Marktrealität stets momentanen Schwankungen unterliegt. Die #Transformation zur #Elektromobilität könnte zwar unterschiedlich schnell voranschreiten, doch die grundlegende Richtung sei eindeutig: Die Zukunft liegt in der Elektromobilität. Unsicherheiten in Bezug auf andere #Antriebstechnologien sollten keinen Zweifel an dieser Ausrichtung wecken.
Für Audi ist das Jahr 2033 weiterhin das Zieljahr, um den Verkauf von Fahrzeugen mit #Verbrennungsmotoren in Europa und Nordamerika einzustellen. Das Unternehmen bereitet sich mit einer neuen Generation von Elektromodellen, Verbrennern und Plug-in-Hybriden auf eine flexible Zukunft vor. Döllner ist überzeugt, dass ein signifikanter Rückgang im Verkauf von Verbrennungsmotoren bereits bis 2026 zu verzeichnen sein wird. Audi fokussiert sich auf die Vereinheitlichung von Komponenten und plant, sich schrittweise von bestimmten Segmenten und Bauformen bei Verbrennungsmotoren zu verabschieden.
Aktuell gibt es keine #Alternative zur Elektromobilität, um die gesetzlichen Vorgaben zur Reduktion von #CO2-#Emissionen und Abgasen zu erfüllen. Selbst bei einer Änderung der Gesetze würde dies nicht vor Ende dieses Jahrzehnts zu einer neuen politischen Situation führen. Audi sieht sich in der Lage, innerhalb der bestehenden regulatorischen Rahmenbedingungen zu agieren, und betont, dass es keinen Markt gibt, in dem Verbrennungsmotoren auf unbestimmte Zeit fortgeführt werden.